1408 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. beträgt etwa 76 500 qm, wovon etwa 23 300 qm bebaut sind. Das Fabrikgrundstück ist durch ein normalspuriges Anschlussgleis mit der Eisenbahn-Station Höchst a. M. verbunden. Die Fabrikation umfasst Armaturen für Gas-, Wasser- u. Dampfleit., Absperrorgane für Stau- werke u. Docks, Hydranten, Pumpen, Turbinen, Wasserhebmasch., Lokomotivwasserkrane, hydraul. Anlagen, Apparate für Gewinnung von Nebenprodukten u. für chem. Industrie, Motoren, Benzin-Rangierfahrzeuge u. Giessereiprodukte. Ausserdem bestéht eine Abteilung für die Projektierung u. Ausführ. von Hochdruckrohrleitungen. Juli 1923 Aktien-Umtausch- Angebot der Buderus'schen Eisenwerke an die Breuer-Aktion. (3 Breuer Akt.: 2 Buderus-Akt.). Kapital: M. 18 500 000 in 18 000 St.-Aktien u. 500 Vorz.-Aktien Lit. B àa M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, ist das A.-K. mehrfach erhöht, im Jahre 1913 herabgesetzt u. dann wiederum mehrmals erhöht u. betrug im Dez. 1920 M. 6 000 000 in 1200 St.-Aktien, 4300 Vorz.-Aktien u. 500 Vorz.-Aktien Lit. B (s. d. Handb. 1921/22 D. Die Vorz.-Aktien Lit. B, mit 10 fachem Stimmrecht u. 6 % Vorz.-Div., wurden je zur Hälfte an die Bankhäuser Braun & Co. in Berlin und Ernst Wertheimber & Co. in Frankf. a. M. zu 100 % begeben. Die bisher. 4300 Vorz.-Aktien sind lt. G.-V. v. 21./1. 1922 in St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922 um- gewandelt. Weiter erhöht lt. gleicher G.-V. um M. 2 500 000 in 2500 St.Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. zu 105 %, davon 2020 St.-Akt. den bisher. Aktion. im Verh. 4: 1 u. auf 5 frühere Vorz.-Aktien zwei neue St.-Akt. à, M. 1000 V. 1./3.–22./3. 1922 zu 123 % angeb. Die restl. M. 480 000 St.-Akt. wurden unter 75 % Gew.- Beteilig. der Ges. verwertet. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1922 um M. 10 000 000 in 10 000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Die Akt. wurden von einem Konsort. übern. zu 130 %, davon M. 8 000 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 vom 171. bis 6./2. 1923 zu 150 % – Steuer. Anleihe: M. 1 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib., unkündbar bis 1./10. 1912, lIt. Beschluss des A.-R. v. 30./7. 1907, rückzahlbar zu 105 %. Zahlst.: Höchst: Ges.-Kasse, Mitteldeutsche Creditbank; Berlin: Braun & Co.; Magdeburg: Commerz- und Privatbank; Frankf. a. M.: Jacob Isaac Weiller Söhne. Kurs Ende 1913–1922: 91.50, 96.50*, –, 90, –, 99*, 102.50, 105, 108, – %. Eingef. in Berlin. 5./6. 1923 Kundig. des Restbetrages zur Rückzahl. am 30./9. 1923 zu 105 %. Bis 15./10. 1923 erklärte sich die Ges. bereit, die Teilschuldverschr. zu 1 000 000 % einzulösen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St. 1 Vorz.-Aktie B = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 15 % an Spez.-R.-F., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, bis 6 % Div. an Vorz.-Akt. B mit Nachzahl.-Anspruch, dann 4 % Div. an St.-Akt., alsdann den Mitgliedern des A.-R. eine Tant. von zus. 10 %, Überrest an St.-Aktien. Ausser der Tant. erhält jedes Mitgl. des A.-R. M. 2500 feste Vergüt. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Noch nicht eingez. 75 % auf M. 7 500 000, Grundst. 481 564, Gebäude 1 189 999, Fabrikeinricht. 17, Patente 1, Assekuranz 347 534, Rohmaterial., halbfertige u. fertige Waren 69 740 513, Betriebsmaterial. 3 302 015, Eff. 332 427, Kassa 1 704 117, Debit. 453 737 141, (Avale 5 406 680). – Passiva: A.-K.: St.-Akt 18 000 000, Vorz.- Akt. B. 500 000, Kap.-Erhöh.-K. 3 160 090, Oblig. 756 500, do. Tilg. 6860, do. Zs. 18 150, Kredit. 382 323 821, Disp.-F. für Angest. 100 000, R.-F 1 760 000, Rückstell. I 52 078, Werk- erhalt.-F. 300 000, nicht erhob. Div. 57 642, Gewinn 131 300 187, (Avale 5 406 680). Sa. M. 538 335 331. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Aufgeld auf Oblig. 1475, Reparat. u. Ersatz 47 560 030, Unk. 121 873 930, Arb.-Wohlf. 1 432 227, Zs. 331 150, Abschr. 17 257 668, Patente 1110, Rein- gewinn 131 300 187 (davon Div. 18 030 000, A.-R.-Tant. 4 698 888, Bau-Res. 90 000 000, Unterst.-F. 18 000 000, R.-F. 90 000, Vortrag 481 299). – Kredit: Vortrag 25 245, Diverse 398 826, Roh- gewinn 319 333 708. Sa. M. 319 757 779. Kurs: Notierten bis 10./11. 1913 in Berlin. (Letzte Notiz im Nov. 1913: 25 %.) Wieder- zulass. erfolgte im Jan. 1919 in Berlin u. Frankf. a. M. Kurs Ende 1919–1921: Vorz.-Akt. 165, 302, 550 %. 1922 Notierung eingest. St.-Aktien 1919–1922: 108, 296, 610, 5100 %. Dividenden: St.-Aktien 1913–1921: 0, 0, 4, 8, 13, 10, 10, 19, 18 %. – Vorz.-Aktien 1913–1921: 4, 6, 6, 10, 15, 12, 12, 21, 20 %. (Aus dem Gewinn für 1915 2 % Vorz.-Div. für 1914 nachgezahlt). Vorz.-Aktie B 1920–1922: Je 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Georg Nordmann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rentier Otto Koerner, Magdeburg; Stellv. Geheimrat Dr. A. Haeuser. Höchst a. M.: Bankier Jul. Landau, Berlin; Bankier Ernst Wertheimber, Frankf. a. M.; Bergrat Dr. Gröbler, Hüttendir. K. Humperdink, Dir. Adolf Köhler, Dir. Leiss, Wetzlar. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Braun & Co.; Magdeburg u. Hamburg: Commerz- u. Privatbank; Frankf. a. M.: Ernst Wertheimber & Co. *Gienanth-Werke Hochstein Akt.-Ges., Hochstein. Gegründet. 30./5. 1923; eingetr. 19./6. 1923. Gründer: Helene Freifrau v. Gienanth, geb. Heyl. Hochstein; Oskar Freiherr v. Gienanth, Landwirt, Frankfurt a. M.; Geh. Justizrat Friedrich Neumayer, Kaiserslautern; Komm.-Rat Hugo Wittmeyer, Hochstein; Rhein. Credit- bank, Filiale Kaiserslautern. Zweck. Betrieb eines Eisenhüttenwerks.