1416 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kapital. M. 30 000 000 in 200 Vorz.-Akt. u. 2800 St.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 9 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Direktion. Heinrich Heller, Stephan Kaidas, Düsseldorf. Aufsichtsrat. Johann Kaidas, Edmund v. Bergen, Düsseldorf; Gustav Gathmann, Elberfeld. Ingenieurgesellschaft für Wärmewirtschaft Akt-Ges. in Köln. Gegründet: 8./1. 1919; eingetr. 11./4. 1919. – Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Gewerbsmässige Verbesserung und Überwachung von Betrieben aller Art z wecks Erzielung von Betriebsersparnissen sowie die Errichtung neuer Anlagen; Bearbeitung wetriebstechnischer Probleme aller Art, Erwerb, Verkauf und Verwertung aller einschlägigen Einrichtungen, Patente und Lizenzen, sowie Erwerb von ähnlichen Unternehm. u. Beteil. an solchen. Zweigniederlass. in Stuttgart, Nürnberg, Dresden u. Magdeburg. Die 1921 an- gegliederte keramische Abt., die als Wärmestelle der Deutschen Keramischen Ges. arbeitet, hat die Verbesserungsmöglichkeiten für die keramischen Brennöfen geklärt u. die Durch- führung der Verbesserungen zahlreicher Betriebe eingeleitet. Gleichzeitig wurden grund- legende Forschungsarbeiten über den keramischen Brennbetrieb im Auftrag der Deutschen Keramischen Ges. in Angriff genommen. Kapital: M. 3 000 000 in 1500 Akt. zu M. 1000 u. 150 Akt. zu M. 10 000. Urspr. M. 300 000, übernommen von den Gründern zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1921 um M. 700 000. Lt. G.-V. v. 13./3. 1922 erhöht um M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, eingezahlt zu 110 %. Lt. G.-V. v. 26./1. 1923 erhöht um M. 1 500 000 in 150 Aktien zu M. 10 000, ausgeg. zu 500 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 122 327, Bankguth. 515 996, Postscheckguth. 123 832, Schuldner 10 173 056, Messinstr., Apparate u. Einricht. 862 000. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 50 894, Gläubiger 5 986 570, Gewinn 4 259 648. Sa. M. 11 797 113. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 18 051 398, Abschr. 211 004, Gewinn 4 259 648. – Kredit: Vortrag 7573, Rohgewinn 22 514 478. Sa. M. 22 522 051. Dividenden 1919–1922: 14, 20, 20, 50 %. Direktion: Dipl.-Ing. Dr. Ernst Reutlinger, Dipl.-Ing. Dr. Alfred Hänsch, Dipl.-Ing. Karl Heilmann. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr. jur. Rothe, Köln; Fabrikdir. Dr. Heine, Bonn; Paul Kretzschmar, Fabrikant Dr.-Ing. h. c. Max Clouth, Köln. Zahlstelle: Köln: Deutsche Bank. Janke & Kunkel Akt.Ges., Köln, Sionsthal 29/31. Gegründet. 14./12. 1922; eingetr. 24./2. 1923. Gründer: Kurt Janke, Max Kunkel, Köln; Dr. Walter Risler, München-Gladbach; Dr. Erich Sieg, Köln; Dr. jur. Wilhelm Simon, Köln. Gründer Kurt Janke u. Max Kunkel haben das von ihnen betriebene Unter- nehmen Janke & Kunkel mit allen Aktiven u. Passiven zum Nennbetrage von M. 2 500 000 in die Ges. eingebracht. Sie erhalten dafür M. 2 500 000 in Aktien. Zweck. Herstell. u. Vertrieb aller Laboratoriumsapparate für Chemie, Biochemie, Physik, physik. Chemie u. Elektrochemie, der Grosshandel mit Chemikalien, der Betrieb von feinmechanischen Werkstätten, Glasbläsereien, Schriftmalereien, die Herstell. von Farbenmessapparaten u. optisch. Instrumenten, dies alles insbes. durch Fortführung des von den Gründern Janke u. Kunkel eingebrachten Handelsgeschäfts. Kapital. M. 3 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 2? Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. 1 St. Direktion. Kurt Janke, Apotheker Max Kunkel, Köln. Aufsichtsrat. Bankier Siegfried Simon, Generaldir. Dr. Erich Sieg, Rechtsanw. Dr. Müller-Neitzel, Köln. Leipziger & Co., Feld- u. Industriebahnwerke Akt.Ges. in Köln, Friesenplatz 15. Gegründet. 18./9. 1922 mit Wirkung ab 1./1. 1922; eingetr. 6./12. 1922; Gründer: Herm, Löwenstein sen., Moritz Leipziger sen., Dr. Rud. Löwenstein jun., Helmuth Leipziger jun. Otto Wolff, Köln. Hermann Löwenstein u. Moritz Leipziger bringen in die Ges. ein ihr unter der Firma Leipziger & Co. betriebenes Handels- u. Fabrikationsgeschäft mit dem Rechte zur Fortführung der Firma mit oder ohne Zusatz u. mit sämtl. Aktiven u. Passiven. Das Einbringen wird bewertet mit M. 3 960 000. Hermann Löwenstein und Moritz Leipziger erhalten hierfür Aktien im Nennbetrage von M. 3 960 000 je zur Hälfte überwiesen. Die Firma Otto Wolff bringt ein ihre Forderungen gegen die off. Handelsges. Leipziger & Co. in Höhe von M. 2 000 000. Dieses Einbringen wird bewertet mit M. 2 000 000. Die Firma Otto Wolff erhält hierfür 2000 Aktien zu M. 1000.