1428 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kapital: M. 4 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 150 %. Geschäftsjahr: ? Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Max Gerber, B.-Westend; Obering. Dir. Otto Schröder, B.-Lichterfelde-Ost. Aufsichtsrat: Marg. Gerber, B.-Westend; Ludw. Löb, Martin Jablonsky, Charlottenburg. Eisenwerk Laufach A.-G. in Laufach, Bayern. Gegründet: 15./6. 1897. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Übernahmepreis M. 570 000. Sitz der Ges. urspr. in Nürnberg, lt. G.-V. v. 26./6. 1899 nach Laufach verlegt. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des zu Laufach bestehenden Eisenwerks der Firma G. Winter Nachf. & Co., sowie Herstellung und Vertrieb aller für Eisenwerke und Eisengiessereien sich eignenden Artikel, Konstruktionswerkstätte, Fabrikation von Artikeln für Kanal- u. Wasser- leitungsbau sowie verwandter Artikel. 1912/13 Erricht. einer Zweigfabrik in Karlstadt a. M. Kapital: M. 7 000 000 in 7000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 620 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./3. 1898 um M. 380 000. Die G.-V. v. 27 /6. 1901 beschloss Herabsetz. auf M. 700 000 durch Rück- kauf von 300 Aktien. Neuerdings erhöht lt. G.-V. v. 29./12. 1920 um M. 500 000 in 500 Aktien àa M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort., angeb. den bisher. Aktionären M. 420 000 vom 7.–21./2. 1921 zu 110 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./12. 1921 um M. 800 000 (also auf M. 2 000 000) in 800 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort., hiervon M. 600 000 Aktien angeb. den bisher Aktionären im Verh. 2:1 vom 30./1.–13./2. 1922 zu 110 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./11. 1922 um M. 5 000 000 in 5000 Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Die Akt. wurden von einem Konsort. übern. zu 110 %, davon M. 4 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 2 vom 18.–31./12. 1922 zu 110 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Beitrag zum Spez.-R.-F., vertragsm. Tant., so- dann 4 % Div., vom Rest 15 % Tant. an A.-R., Überrest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Gebäude u. Grundst. 2 651 154, Masch. 2 438 500, Elektr.-Anlage 68 000, Modelle 28 000, Formkasten 839 500, Mobil. 99 000, Werkz. 34 000, Pferde u. Wagen 1, Vorräte 33 849 759, Geld u. Wechsel 2 143 070, Debit. 101 576 205. –— Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 600 000, Sonderrückl. 120 000, nicht erhob. Div. 2400, Rückl. für Aussenstände 1 000 000, do. für Zinsbogensteuer 11 500, Hyp. 37 993, Kredit. 110 600 166, Reingewinn 25 355 131. Sa. M. 143 727 191. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 76 540 993, Abschreib. 2 173 125, Reingewinn 25 355 131 (davon Werkerneuerh.-F. 10 000 000, R.-F. 767 756, Sonderrückl. 500 000, Vorst.- u. A.-R.-Tant. 3485 843, Div. 6 000 000, Hilfskasse der Angest. u. Arb. 2 500 000, Unterstütz. 1 000 000, Vortrag 1 101 531). – Kredit: Vortrag 95 846, Rohgew. 103 973 404. Sa. M. 104 069 250. Dividenden 1913–1922: 4, 0, 3, 6, 10, 10, 10, 15, 16, 30 £ 70 %. Direktion: Kaufm. Carl Schmid, Laufach. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. David Weis, Frankf. a. M.; Stellv. Gutsbes. Fr. Wilh. Düker, Sonnenhof b. Eppstein; Dr. jur. Peter Bartmann, Frankft. a. M.; Bankier Wilh. Ottensooser. Nürnberg; Bank-Dir. Otto Deutsch, München. Zahlstellen: Laufach: Gesellschaftskasse; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel- Bank, Ernst Wertheimber & Co.; Nürnberg: Ottensooser & Co. Laupheimer Werkzeugfabrik vorm. Jos. Steiner & Söhne in Laupheim i. W. Gegründet: 16./2. 1891. Gründ. s. Jahrg. 1902/1903. Zweck: Fabrikation von Werkzeugen aller Art. Der Grundbesitz umf. eine Fläche von 3 ha, 76 a, 28 qm: hiervon sind beinahe 1½ ha teils überbaut, teils Hofraum u. Kanal. Das übr. Gelände best. aus Wiesen u. Gärten. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 230 000. Die G.-V. v. 27./5. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 770 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, ausgegeben M. 230 000 franko Valuta, M. 460 000 zu 100 %.; restl. M. 80 000 sind einer Bank.-Gemeinsch. zu 150 % überlassen worden. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 20./12. 1921 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (Württemberg. Vereins- bank, Königl. Württemb. Hofbank G. m. b. H., Stuttgart) zu 180 %, angeboten den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 vom 2./1.–23./1. 1922 zu 200 %. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 9./2. 1923 um M. 4 000 000 in 4000 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von der Württ. Vereinsbank zu 125 %, davon M. 2 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 121 bis 28./2. 1923 zu 200 % plus Stempel, restl. M. 2 000 000 wurden zu 9200 % begeben. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., sodann 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfg. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Immobil. 760 532, Mobil. u. Masch. 1, Einricht. 5, Kassa 116 720, Postscheck 164 307, Wechsel 2 288 379, Debit. 74 655 778, Waren 18 961 547, Holz 21 719 345, Eff. 177 400, Bankguth. 7 513 903. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Hyp. 123 869, 2