1470 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. * u. Bonus 5 000 000, Tant. 1 600 000, f. Mannh. Nothilfe 500 000, Arb.-Unterstützg. 500 000, Vortrag 517 165). – Kredit: Gewinnvortr. 12 244, Fabrikationsübersch. 63 089 333, Handels- warenüberschuss 1 508 672, Agio 5 938 608. Sa. M. 70 548 859. Dividenden 1921–1922: 8, 75 – (Bonus) 75 %. Direktion: Ernst Edelmann, J. B. Hawerländer, Mannheim. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Franz Schiele, Fabrikant Eugen Bruchsaler, Baden-Baden; Bank-Dir. Ludwig Janda, Baurat Dr. Friedr. Nallinger, Mannheim; Dir. Franz Lohr, Triberg. Rheinische Eisengiesserei und Maschinenfabrik Akt.Ges. in Mannheim. Gegründet. 16./11. 1922; eingetragen 18./12. 1922. Gründer: P. Hoffmann & Städen, Eisengiesserei u. Maschinenfabr., G. m. b. H., Kommanditgesellschaft, P. Hoffmann & Städen Eisengiesserei u. Maschinenfabr., G. m. b. H. u. Brinck & Hübner, Maschinenfabr., G. m. b. H., alle in Mannheim, bringen die von ihnen betriebenen Geschäfte in die Akt.-Ges. ein. Eingebracht werden folgende Aktiva: Lagerbestände M. 14 000 000, Werkzeuge, Modelle, Riemen, Einrichtung, Mobil., Patente M. 3 000 000, Grundstücke in Neckarau M. 3 000 000. Von den Passiven übernimmt die Akt.-Ges. nur M. 2 000 000 Teilschuldverschreib., die auf einem Teil der Grundstücke ruhen zur Tilg., alle übrigen Passiven sind von dem Über- gang auf die Akt.-Ges. ausgeschlossen. Die drei genannten Gründer erhalten für dieses Sacheinbringen zusammen 18 000 Stück Aktien der Gattung A zum Nennbetrage von je M. 1000. Ausserdem sind Gründer: Süddeutsche Disconto-Ges., Akt.-Ges., Dir. Baurat Heinrich Schöberl, Mannheim. Zweck. Herstell. und Fabrikation von Masch. für Hartzerkleinerung, Koks- u. Kohlen- aufbereitungsanlagen, hydraul. Pressen, chemischen Apparaten aller Art, die Herstell. von säurebeständigem und feuerbeständigem Guss sowie der Handel mit diesen Artikeln, insbes. die Fortführ. der von der Firma P. Hoffmann & Städen, G. m. b. H., Kommand.-Ges. und von der Firma Brinck & Hübner, G. m. b. H. in Mannheim betriebenen Fabrikunter- nehmungen. Die Ges. ist befugt, gleiche oder ähnliche Unternehm. zu erwerben und sich an solchen in beliebiger Form zu beteiligen. Auch kann sich die Ges. mit ähnl. Betrieben zu einer Interessengemeinschaft zusammenschliessen. Kapital. M. 58 Mill. in 28 000 St.-Akt. A à M. 1000, 500 St.-Akt. A a M. 10 000, 400 St.- Akt. A à M. 20 000, 300 St.-Akt. A à M. 50 000 u. 2000 Vorz.-Akt. B zu M. 1000. Urspr. M. 30 Mill., übern. von den Gründern zu 100 % bzw. 115 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 24./3. 1923 um M. 28 Mill. in 500 St.-Akt. à M. 10 000, 400 St.-Akt. à M. 20 000 u. 300 St.- Akt. à M. 50 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. zu 450 %. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch (s. a. unter Gewinn-Verteil.) u. 20fachem Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeb.; im Falle der Liquidation der Ges. u. ab 1./1. 1927 frühestens rückzahlbar mit 115 %. Die G.-V. v. 21./11. 1923 sollte Erhöh. um M. 10 Mill. St.-A. beschliessen (auf M. 68 Mill.). Gewinn-Verteilung. 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), eventl. besond. Rückl. u. Abschreib., 6 % Div. an Vorz.-Akt. (ausserdem die Hälfte der an St.-Akt. fall. Super-Div.), 6 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt.), Rest nach G.-V.-B. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Je M. 1000 St.-Akt.-Kap. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 20 St. in 3 besond Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1922. Aktiva: Grundst. u. Geb. 14 740 000, Anlagen Maschinen- fabrik 6 666 000, do. Eisengiesserei 10 761 000, do. Metallgiesserei 74 000, do. Siliziumgiesserei 1 776 000, Schreinerei 50 000, Mobil. 990 000, Material 72 975 000, Halb. u. Fertigfabrikate 85 535 000, Debit. 3 175 004, Bankguth. 19 950 000, Kassa u. Postscheck 220 127, Beteilig. u. Eff. 150 100. – Passiva: St.-A.-K. 28 000 000, Vorz.-Akt. 2 000 000, noch nicht eingez. 1 500 000, bleibt 500 000, Schuldverschreib. 2 000 000, Hyp. 309 047, R.-F. 6 945 186, Unterstütz.- Rückl. 3 000 000, Kredit 160 366 926, Reingewinn 15 941 071. Sa. M. 217 062 234 Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Handl.-Unk. 36 229 971, Steuern 15 079 384, Zs. 3 271 921, Unterstütz.-Rückl. 3 000 000, Abschreib. 5 095 000, Reingewinn 15 941 071 (davon: Div. 14 140 000, Vortrag 801 071). Sa. M. 78 617 348. – Kredit: Fabrikationsgewinn M. 78 617 348. Dividende 1922. St.-Akt. 50 %; Vorz.-Akt. 28 %. Direktion. Karl August Hoffmann, J oseph Städen, Otto Weng, Mannheim. Aufsichtsrat. Vors.: Dir. Baurat Heinr. Schöberl, 1. Stellv.: Bankdir. Dr. Max Hesse, 2. Stellv.: Dir. Dr.-Ing. Oskar Bühring, Dir. Gustav Nied. Rechtsanwalt Dr. Isidor Rosen- feld, Dipl.-Ing. Otto Nöther, Kaufmann und Tabakgrosshändler Jakob Mayer, Komm.-Rat Herm. Lotz, Mannheim; Dr. Alfons Karsten, Berlin; Dir. Rud. Stierlen, Rastatt. Schiffs- und Maschinenbau-Actien-Gesellschaft in Mannheim. Gegründet: 3./12. 1889. Firma bis 31./12. 1899: Schiffs- u. Maschinenbau-Actien-Ges. vorm. Gebr. Schultz und vorm. Bernh. Fischer. Die Ges. befand sich bis 20./4. 1893 in Mainz. Die Ges. entstand aus der 1852 gegründeten Masch.-Fabrik Gebr. Schultz, übernommen für