1512 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kapital. M. 15 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Vors.: Fabrikdir. August Renzelberg, Nürnberg: Stellv. Fabrikdir. Dr. Karl Pfeiffer, Nürnberg. Aufsichtsrat. E Dietzgen, Locarno; Josef Dietzgen, Wiesbaden; O. L. Baumbach, Chicago. *Beldam-Werke, Maschinen- und Apparatefabrik Akt-Ges. in Nürnberg, Silberstrasse 7/10. Gegründet. 11./11. 1922, 24./1. 1923 mit Wirkung ab 1./1. 1923; eingetr. 21./3. 1923. Gründer: Elektrizitäts-Akt. Ges. vorm. Schuckert & Co., Nürnberg; Rechtsanwalt Dr. Karl Oesser, Eger; Dir. Fritz Haas. Nürnberg; Fabrikbes. Ludwig Arnold, Bad Aibling; Chem. Carl Arnold, Nürnberg;: Adolf Förster, Nürnberg In die A.-G. werden Sacheinlagen im Gesamtwerte von M. 35 Mill. (Masch., Werkzeuge, Apparate, Grundstücke pp.) eingebracht. Zweck. Herstell. von Masch., Apparaten u. sonstigen technischen Gegenständen jeder Art einschl. Fahrzeugen, Moforfahrzeugen u. Zubehörteilen sowie der Handel mit solchen Gegenständen. Kapital. M. 50 Mill. in 5000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Carl Arnold, Fritz Haas, Carl Brusch, Nürnberg. Aufsichtsrat. Gen.-Dir. Komm-Rat. Max Berthold, Nürnberg; Gen.-Dir. Dr. Albert Vögler, Dortmund; Dir. Dr. Berthold Winter Günther, Dir. Franz Keeser, Dir. Herbert Kyser, Bankier Dr. Richard Kohn, Bank-Dir. Carl Butzengeiger, Nürnberg; Staatsbankrat Erhard Röttenbacher, München; Rechtsanw. Karl Merkel, Dir. Martin Bauer, Nürnberg; Rechtsanw. Dr. Carl Oeser, Eger. e Akt. Ges in Nürnberg. Gegründet: 7./6. 1919; eingetr. 1./7. 1919. Gründer s. Jahrg. 1921/22 II. Firma bis 7./6. 1921: Rheinische Beton-Schleuderröhrenwerke A.-G. mit Sitz in Köln. — Werke in Erlangen u. Wesseling bei Köln (Hauptbüro u. Verwaltung in Erlangen). Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Spann- u. Beleuchtungsmasten, Telegraphenstangen, Kandelabern, Röhren, Schwellen, Rammpfählen, Grubenausbaustempel u. -kappen sowie anderer Erzeugnisse aus Stahlbeton, hergestellt nach dem patentierten Schleuderverfahren, Erwerb gleicher oder ähnlicher Unternehmen u. Beteiligung an solchen. Kapital: M. 18 000 000 in 17 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 300 000 in 300 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %, dann erhöht um M. 1 200 000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 17./10. 1921 um M. 4 500 000 in 4500 Inh-Aktien. Lt. G.-V. v. 28./8. u. 27./11. 1922 erhöht um M. 12 000 000 in 11 000 St.-Akt. u. 4000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1921: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Im Mai. Bilanz am 31. Jan. 1921: Aktiva: Betriebsanl. in Köln u. Erlangen 3 001 581, 15 634, Schuldner 302 341, Waren 1 330 743. – Passiva: A.-K. 2 625 000, Hyp. 56 927, Abschr.- Rückl. 159 107, Gläubiger 1 809 265. Sa. M. 4 650 300. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 211 671, Abschr. 73 701. Sa. M. 285 372. –Kredit: Rohgewinn M. 285 372 Dividende 1921: ? %. Direktion: Dir. Alfred Dix. 8 Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Komm.-Rat Max Berthold, Stellv. Dir. Franz Keeser, Nürn- berg; Ing. Fritz Schlosser, Kfm. Joh. Georg Heinrich Eberlein, Meissen; Dir. Dr. Kress, Berlin. Bing- Werke vorm. Gebr. Bing A.-G. in Nürnberg, Blumenstr. 16. bis 31./3. 1919: Nürnberger Metall- u. % vorm. Gebr. Bing, Akt.-Ges.) Gegründet: 30./1. 1895; eingetr. 22./2. 1895. Übernahme der Firma Gebr. Bing, sowie deren in der Marienvorstadt zu Nürnberg beleg. Anwesen u. Fabrik für M. 1 435 000. Der kaufm. Betrieb ist nach Ausbau des Anwesens Blumenstr. 16 daselbst zentralisiert, dort sind auch grosse Mustersäle eingerichtet. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Artikeln aus Metall, Holz u. anderen Stoffen, insbesondere von Haus- u. Küchengeräten u. Spielwaren, sowie die Pflege ergänzender Geschäftszweige. Das Fabrikationsprogramm der Bing-Werke u. der zu ihrem Konzern gehörigen Tochterunternehm. u. die durch Besitz des gesamten oder grössten Teils des Grundkapitals von den Bing-Werken kontrolliert werden, umfasst eine grosse Reihe von Gebrauchsgegenständen. Haupterzeugnisse sind: Haus- u. Küchengeräte, u. zwar Blech- u. Lackierwaren, Emaillewaren, Tafel- u. Luxusgeräte, Holzwaren, Badeeinricht., Spielwaren, nämlich optisch-mechan, elektrische u. Emaillespielwaren sowie sonstige Mstallspielwaren aller Art, Plüsch- u. Filzspielwaren, Künstlerpuppen, Steinbaukasten u. Kinderfilms, Büro- maschinen, u. zwar Schreib-, Rechen- u. Frankiermasch. Die Haupterzeugnisse der Tochter-