Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1535 in Osnabrück beuachbarten Fabrikanlage statt. Die Ges. besitzt ausser einigen kleineren Beteil. an deutschen Unternehm. M. 100 000 (sämtliche) Anteile der Ges. für Licht, Kraft, Wasser m. b. H. in Köln, M. 240 000 Anteile der Kromag G. m. b. H., Osnabrück (Kapital M. 300 000), M. 150 000 Beteil. an der Kommanditges. G. Kromschröder A. G. & Co. in harlottenburg, u. M. 300 000 Anteile der Gasanstalt-Betriebs Ges. m. b. H. in Berlin. 1922 fand die Anglieder. der Firma Julius Stoll & Co., Düsseldorf, statt. Ferner ist die Ges. mit Frs. 26 600 an der Schweizerischen Gasges. A. G. Glarus beteiligt. Kapital: M. 64 Mill. in 59 000 St.-Aktien zu M. 1000 u. 5000 Vorz.-Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, übern. von den Gründern. Die G.-V. v. 25./3. 1920 beschl. Kap.-Erh. um M. 2 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./8. 1921 um M. 5 000 000 in 4500 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.- Ber. ab 1./7. 1921, übern. von einem Konsort. (Osnabrücker Bank u. Deutsche Bank) zu 145 %, davon M. 4 000 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 v. 16./9.–4./10. 1921 zu 150 % Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 5 000 000 in Vorz.-Akt. A M. 1000, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10 fachem Stimmrecht, begeben zu pari. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 24./1. 1922 um M. 9 000 000 in 8000 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (Osnabrücker Bank, Osna- brück u. Deutsche Bank, Berlin) zu 130 %, davon M. 4 250 000 St.-Akt. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 v. 8./2.– 6./3. 1922 zu 150 %. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 1 000 000 in Vorz.-Akt. à M. 1000, ausgestattet mit denselben Rechten wie die vorher begebenen Vorz.-Akt.; dagegen sind die unterm 23./8. 1921 emittierten Vorz.-Akt. in St.-Akt. umgewandelt worden u. gleichfalls ab 1./1. 1922 div.-ber. Die G.-V. v. 6./4. 1923 beschloss Erhöh. um M. 46 Mill. in 42 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 4000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. div.-ber. ab 1./1. 1923. Das Bezugsrecht wird ausgeschlossen. Die auf Grund der G.-V. v. 24./1.1922 ausgegebenen M. 1 Mill. Vorz.-Akt. werden mit der Massgabe in St.-Akt. umgewandelt, dass sämtliche Sonderrechte der Vorz.-Akt. einschl. der Gew.- Ber. erlöschen u. die Gew.-Bet. als St.-Akt. am 1./1. 1923 beginnt. Die neuen St.-Akt. werden zu 5000 % zuzügl. 20 000 % Bezugsrechtsteuer angeboten. Hypoth.-Anleihe: M. 1 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1920, rückzahlbar ab 1925 bis 1945 zu 102 %. Anleihe: M. 5 000 000 in Teilschuldverschreib. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. in besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 10 %) event. besond. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 5 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von M. 3000 je Mitgl.), Rest weitere Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 11 861 722, Masch., Werkzeuge, Modelle, Mobil., Fahrzeuge 2 386 176, Material. 72 665 589, Fabrikate 76 302 792, Debit. 177 926 002, Kassa 1 269 040, Reichsbank 13 260, Postscheck 747 243, Wertp. u. Beteil. 828 214. Kaut. 13 845, Patente 1, nicht eingez. Vorz.-Akt.-Kap. 750 000, Avale 596 802. – Passiva: A.-K. 18 000 000, R.-F. 16 096 658, Sonderrückl. 1 087 314, Garantie-Verpflicht. 30 000 000, Delkr-F. 7 500 000, Witwen- u. Waisenstift. I 55 202, do. II 464 810, Teilschuldverschr. 6 500 000, Kredit. 240 298 270, Avale 596 802, Reingewinn 24 761 631. Sa. M. 345 360 689. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 55 248 879, Abschr. u. Rückst. 38 435 622, Reingewinn 24 761 631 (davon: R.-F. 903 341, Sonderrückl. 1 912 685, Witwen- u. Waisen-F. 3 000 000, Div. 12 765 000, Vortrag 6 180 603). – Kredit: Betriebsüberschuss 118 079 187, Zs. u. Div. 327 118, Mieten 39 827. Sa. M. 118 446 133. Kurs Ende 1921–1922: 720, 3600 %. Zulass. der Akt. an der Berliner Börse erfolgte im Juni 1921. Dividenden 1916–1922: 2, 8, 5, 12, 15, 18, 75 %. Vorz.-Akt. 1922: 6 %. Direktion: Kaufm. Friedrich Kromschröder, Ober-Ing. Franz Westhofen. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Ludwig Bödeker, Bankdir. Carl Stolcke, Rentner Johannes Tebbenhoff, Osnabrück; Gen.-Dir. Otto Meyer, Köln a. Rh.; Hugo Clewing, Bremen; Rechtsanw. Dr. Herm. Heyers, Berlin. Zahlstellen: Osnabrück: Ges.-Kasse, Osnabrücker Bank u. Fil.; Berlin: Deutsche Bank. Verein. Blechwaren-Industrien, vorm. C. F. W. Rungwerth Akt.-Ges. zu Osterburg in Osterburg. Gegründet: 21./3. 1922; eingetr. 30./3. 1922. Gründer: Witwe des Fabrikbes. Karl Rungwerth, Minna geb. Sorgenfrei, Fräul. Hedwig Rungwerth, Ehefrau des Fabrikleiters Karl Rungwerth, Rosa geb. Voigt, Kaufm. Oskar Techow, Osterburg; Dr. jur. et rer. pol. Wilh. Bösche, Braunschweig. Zweck: Fabrikation von Blechemballagen u. Errichtung solcher Anlagen, die zur Er. reichung u. Förderung dieses Zweckes geeignet sind. Gleichart. oder ähnl. Anlagen können von der Ges. erworben werden u. die- Ges. kann sich an solchen beteiligen. Kapital: M. 500 000 in 500 Namen-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Kassa 13 662, Zwangsanleihe 9600, Debit. 5 189 849, Grundst. u. Geb. 132 300, Neubau 71 155, Masch. 826.182, Hilfsmaterial. 743 901, Kisten 1, Geräte 1, Wagen 1, Fernsprechhinterleg. 2000. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000,