1552 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Zweck: Erwerb u. Fortführ. der bisher unter der Fa. Rud. Geiger, Ravensburg, betrieb. Giesserei u. Maschinenfabrik. Die Ges. kann sich an Unternehmungen in jeder Form be- teiligen, sofern sie zu ihrem Geschäftszweig in Bezieh. stehen. Sie kann auch Zweignieder- lass. im In. u. Ausland errichten. Kapital: M. 7 Mill. in 400 Vorz.-Akt. u. 6600 St.-Akt. Urspr. M. 3 5 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 11./8. 1922 erhöht um M. 3.5 Mill. in 3300 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Direktion: Fabrikant Rud. Geiger, Ravensburg; Jos. Eisele, Ravensburg. Aufsichtsrat: Gutsbes. Dr. Wilh. Schwarzwälder, Schloss Mindelburg; Komm.-R. Emil Schneider, Edenkoben; Diplomkaufmann M. d. L., J. Rossmann, Ulm; Ingen. Kurt Griebl, Hechingen. Maschinenfabrik Ravensburg Akt-Ges. vorm. F. X. Honer in Ravensburg. Gegründet: 14./6. 1921 mit Wirkung ab 1./5. 1921; eingetr. 11./7. 1921. Gründer: Fabrikant Franz Geiger, Oberweiher (Baden); A. Stoz A. G., Paul Dinkelacker, Prof. Chenaux-Repond, Stuttgart; Dir. Otto Kreeb, Göppingen; Komm.-Rat Dr. Adolf Scheufelen, Fabrikant Heinr. Scheufelen, Oberlenningen. Franz Geiger, Fabrikant in Oberweiher in seiner Eigenschaft als persönlich haftender Gesellschafter der Firma F. X. Honer in Ravensburg, brachte das von ihm in Ravensburg betriebene Handelsgeschäft nach dem Stande am 1./5. 1921 und verschiedene Grundstücke in die Akt.-Ges. ein und erteilt dieser die Befugnis, die bisherige Firma F. X. Honer weiterzuführen. Ausgenommen von dem Übergang auf die Akt.-Ges. sind die sämtlichen am 1./5. 1921 vorhandenen Aussenstände der offenen Handelsgesellschaft, der an diesem Tag vorhandene Bestand an barem Geld, Bank und Postscheckguthaben sowie Effekten, die am 1./5. 1921 begründet gewesenen Geschäftsverbindlichkeiten, jedoch nicht die auf dem Grundbesitz ruhenden Hypothekenschulden von M. 423 000. Die für diese Sach- einlage von der Akt.-Ges. zu gewährende Vergütung wurde festgesetzt auf M. 2 526 040. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des unter der Firma „F. X. Honer“ in Ravensburg bestehenden Handelsgeschäfts einer Maschinenfabrik. Die Ges. ist berechtigt, gleichartige oder ähnliche Geschäfte zu erwerben oder zu betreiben oder sich an solchen in irgendeiner Form (Kapitalanlage, Übernahme von Aktien und Geschäftsanteilen, gemeinschaftlicher Be- triebe, Teilung der Betriebsergebnisse usw.) zu beteiligen. Sie kann auch Zweigniederlassungen und Kommandite an anderen Orten des In- und Auslandes errichten. Kapital: M. 5 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000, 150 Aktien u. 50 Vorz.-Akt. zu M. 10 000. Urspr. M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 19./6. 1922 erhöht um M. 1 Mill. in 1000 Aktien zu M. 1000. Weiter erhöht t. G.-V. v. 28./6. 1923 um M. 2 MWill. in 150 Aktien u. 50 Vorz.-Akt. zu M. 10 000. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. April 1922: Aktiva: Grundst. 143 000, Geb. 776 150, Masch. 395 084, Werkzeuge 22 006, Einricht. 8397, Modelle 10 145, Vorräte 2 930 578, Kassa 7434, Post u. Banken 86 593. Debit. 1 210 989. – Passiva: Hyp. 23 000, Darlehen 375 000, Vorauszahl. 1 633 042, Kredit. 1 212 091, Gewinn 347 244. Sa. M. 5 590 378. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 112 080, Gen.-Unk. 2 747 271, Reingewinn 347 244. Sa. M. 3 206 596. – Kredit: Rohertrag M. 3 206 596. 8 Dividende 1922: 10 %. Direktion: Otto Kreeb, Ravensburg. Aufsichtsrat: Vors. Paul Dinkelacker, Stuttgart; Fabrikant Franz Geiger, Oberweiher; Dir. Albert Dillenius, Stuttgart; Komm.-Rat Dr. A. Scheufelen, Oberlenningen; Prof. Jul. Chenaux-Repond, Stuttgart. Verein. Flanschenfabriken u. Stanzwerke, A.-G. in Regis-Breitingen. Bezirk Leipzig; Zweigniederlassung in Hattingen a. Ruhr. Gegründet: 19./6. bezw. 12./10. 1901 unter der Firma Flanschenfabrik u. Stanzwerk, A.-G. vorm. Ernst Höfinghoff in Hattingen; eingetr. 17./10. 1901. Gründung s. Jahrg. 1913/14. Gemäss G.-V.-B. v. 21./6. 1902 wurde die Firma wie gegenwärtig geändert u. der Sitz nach Düsseldorf verlegt; dann lt. G.-V. v. 11./5. 1903 der Sitz nach Regis-Breitingen verlegt. Zweck: Betrieb von Flanschenfabriken u. Stanzwerken, insbes. Fortbetrieb der jetzigen Werke in Regis-Breitingen u. Hattingen. Die Ges. fabriziert Flanschen u. sonst. Rohrverbin- dungsstücke, Stanz- u. Pressteile aller Art für Maschinenfabriken, Schiffswerften, Automobil- fabriken etc., ferner Artikel für Eisenbahnbedarf. Die Zugänge auf Anlage-Kti in sämtl. Fabriken betrugen 1912–1922 M. 61 558, 315 137, 392 103, 231 564, 294 798, 243 892, 369 723, 121 708, 143 830, 591 430, 16 206 017. Kapital: M. 7.3 Mill. in 7300 Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 575 000 (über die Wandl. des A.-K. bis 1917 s. Jahrg. 1921/22). Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 12./12. 1918 um M. 300 000 in 300 Gratis-Aktien zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./2. 1920 um M. 1.2 Mill. in