Metall, Maschinen- und Eisengiessereien etc.1 1553 1200 Aktien zu M. 1000, übern. von einem Konsort. zu 115 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 2./6. 1923 23 M. 3.8 Mill. (auf M. 7.3 Mill.) in 3800 St.-Aktien, angeb. 1:1 zu 1000 %. Anleihe: M. 1 000 000 in 5 % Oblig. v. 1920, rückzahlbar zu 102 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., hierauf 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. A.-R. (ausser einer fest. jahresvertzüt. von Gold-M. 20 für d. Vors., Gold-M. 10 für jedes Mitglied), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1922: A Grundst. u. Geb. 4 634 000, Masch. u. Transmiss. 1, Werkzeuge 1, Geleise-Anl. 1, Kraftfahrzeuge, Pferde u. Wagen 1, Fabrik- u. Kontor-Ein- richt. 1, Waren- Vorräte 67 866 127, Kassa u. Wechsel 3 546 066, Eff. u. Hinterleg. 933 585, Aussenstände 554 430 070, (Avaldebit. 364 817), Beteil. 15 000, Hyp. 50 000. – Passiva: A.-K. 3 500 000, Reserve 700 000, Beamten- u. Arb. Unterstütz. F. 360 000, Obl. 1 003 000, Buchschulden 918 342 820, ÜAvale 364 817), Steuern 50 000 000, Reingewinn 57 569 035. Sa. M. 631 474 855. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 99 143 454, Abschr. 12 754 017, Rein- gewinn 57 569 035 (davon R.-F. 5 300 000, Div. u. Bonus 17 500 000, Grat. 15 000 000, Pens.-F. 9 500 000, Vortrag 10 269 035). – Kredit: Vortrag 113 206, Betriebsüberschuss 169 353 300. Sa. M. 169 466 506. 6 Ende 1913–1922: 111, 108*, –, 175, 330, 2300, 230, 355, 1200, 15 000 %. In Berlin notier Dividenden 1913–1922: 7, 0, 10, 18, 30, 9, 17, 22, 20, 100 % = (Bonus) 400 %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Direktoren: M. Köhler, Regis; G. Andereya, Hattingen. Aufsichtsrat: (Höchstens 9) Vors. Geh. Komm.-Rat Gen.-Kons. Otto Weissenberger, Dresden; Stellv. Kaufm. Max Stern, Essen; Durchlaucht Prinz Viktor Salvator von Isenburg, Charlottenburg; Kaufm. Herm. Stern, Kaufm. F. Raphael, Essen; Bank- Dir. Paul Brandi, Essen a. R.; Gen.-Dir. Heinrich Bierwes, Düsseldorf. Zahlstellen: Berlin, Chemnitz, Dresden, Hfes u. Leipzig: Commerz- u. Privat-Bank; Berlin, Bremen, Essen-Ruhr: Disconto-Ges. Faradit-Isolierrohrwerke Max Haas Akt.-Ges. in Reichenhain bei Chemnitz. Gegründet: 6./7. 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1912; 30. 11. 1912 in hben? Gründung siehe dleses Handbuch 1917/18. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist der EBrxe u. der Fortbetrieb des Unter- mehmens der Faradit-Isolierrohrwerke Max Haas G. m. b. H. in Reichenhain, Herstell. von Roöhren, Installationsmaterialien, Walzprodukten u. sonst. Erzeugnissen der Metallindustrie sowie die Beteilig. an anderen Unternehm. dieser Industrie. Neuerdings Herstellung elektr. Leitungsdrähte Das Areal umfasst 4160 qm für die alte Fabrik u. 89 767 qm für die neue Fabrik. Die bebaute Fläche beträgt 2372.35 qm bezw. 15 244 qm. Auf dem Areal befinden sich die Gebäude der alten Fabrik, sowie die seit dem Jahre 1912 neu errichteten Fabrik- gebäude nebst 5 Arb.- u. Beamtenwohnhäusern. Auf der Chemnitzer Flur wurde im Nov. 1920 ein unbebautes Grundstück von 25 260 qm erworben u. im April 1921 angrenzend an dasselbe ein weiteres Grundstück von 15 130 qm, insges. also 40 390 qm, hinzugekauft. 1919/20 Ausführung von Neubauten, was etwa M. 1 100 000 erforderte. Kapital: M. 14 000 000 in 14 000 gleichberechtigten St.-Akt. à M. 1000. Ursprünglich M. 1 500 000, begeben zu pari, dazu lt. G.-V. v. 23./10. 1919 noch M. 1 500 000, begeben zu 125 %. Ein grosser Teil der Aktien befindet sich im Besitz der Tüllfabrik Flöha. Die a. o. G.-V. v. 27./9. 1920 beschloss die Hälfte der damals vorhandenen-.3000 Aktien in solche minderen Rechts umzuwandeln. Diese Aktien –— in Zukunft Serie B – erhalten ab 1./1. 1920 eine Vorz.-Div. von 6 %, von der darüber hinaus auf die anderen Aktien – Serie A — zur Verteilung kommenden Div. aber nur die Hälfte gegen Gewährung einer Kapital- abfindung von M. 2000; auf je 2 eingereichte Aktien wurde eine in eine Aktie Serie B um- gewandelt u. abgestempelt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 4./4. 1921 um M. 3 000 000 (also auf M. 6 000 000) in 3000 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, begeben zu 100 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 13./11. 1922 um M. 8 000 000 in 8000 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1922, davon den St.-Aktionären Serie A angeb. 4500 St.-Akt. im Verh. 1: 1 u. den Aktionären Serie B 750 St.-Akt. im Verh. 2: 1 v. 14. =–30./12. 1922 zu 100 % Die Aktien Serie A u. B sind fortan u. schon für 1922 gleichberechtigt. Genussscheine: 12 000 Stück. Die G.-V. v. 31./3. 1922 beschloss die Ausgabe von 6000 Genussscheinen gegen Barzahlung von je M. 50, angeb. den Aktionären der Serien A u. B im Mai 1922. Die Genussscheininhaber haben keine Aktionärrechte, insbes. kein Stimmrecht. Von dem Reingewinn entfallen auf die Genussscheine soviel, als die Aktien Serie B über die 6 % Vorz.-Div. hinaus erhalten. Im Falle der Auflös. der Ges. erhalten die Genuss- scheine je M. 50 vorab, ehe auf die Aktien der Serien A u. B etwas entfällt. Der Ges. steht das Recht der Rückzahl. der Genussscheine jederzeit mit dreimonatl. Kündigungs-Frist im ganzen oder einen Teilbetrag derselben gegen Zahlung von je M. 50 zu. Weitere 6000 Genussscheine sind lt. G.-V. v. 13./11. 1922 ausgegeben u. den Inhabern der alten im Verh. 1:1 Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1923/1924. I. 98