1600 0 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Jahresvorgang 195 931, Unk. 496 643, Spesen 33 737, Gewinn 102 937. – Kredit: Vortrag 36 509, Ertrags-K. 2431, Waren 790 308. Sa. M. 829 248. Dividenden 1918–1921: 2 %. (Gewinn 1920– 1921: M. 19 043, 102 937.) Direktion: Hermann Tränkle. Aufsichtsrat: Vors. Jakob Moser, Stellv. Anton Tränkle, Frau Johanna Ritter geb. Röttgen, Frau Rosa Moser geb. Rathgeber, Frau Josefine Tränkle geb. Eschle. Maschinenfabrik Triebes, Akt-Ges., Triebes (Reuss), Gegründet. 18./7. 1923; eingetr. 18./7. 1923. Gründer: Rechtsanw. Dr. Fritz Bauch. Gera; Fabrikant Edmund Schröder, Frau Lina Schröder, geb. Enderlein, Triebes; Techniker wWilly Ackermann, Appreturmeister Franz Ackermann, Gera. Als Sacheinlage bringt Edmund Schröder die unter der Firma Edmund Schröder, Bäckereimaschinenfabrik, Triebes-Reuss betrieb. Maschinenfabrik ohne Aktiven u. Passiven in die Ges. ein. Insbes. überträgt er auch das Eigentum an dem Fabrikgrundstück auf die Akt.-Ges. u. zwar hypothekenschulden- u. reallastenfrei, einschl. aller Maschinen, Werkzeuge, Materialien sowie des Bauholzes u. der Ziegelsteine. Als Entgelt erhält Herr Schröder M. 4, 9 Mill. = Zweck. Fortbetrieb der von der Fa. Edmund Schröder in Triebes betrieb. Maschinenfabrik Kapital. M. 15 Mill. in Aktien zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Direktion. Edinund Schröder, Triebes; W. Ackermann, Gera. 3 Aufsichtsrat. Rechtsanw. Dr. Fritz Bauch, Appreturmeister Franz Ackermann, Gera; Frau Lina Schröder, geb. Enderlein, Triebes. Matth. Hohner, Akt.-Ges. in Trossingen. Gegründet: 22./6. 1909 mit Wirkung ab 1./1. 1909: eingetr. 14./7. 1909 in Tuttlingen. Die Gründer der Ges., welche sich an dem A.-K. von M. 3 000 000 mit je M. 600 000 durch Übernahme von je 600 Aktien à M. 1000 beteiligen, sind Teilhaber der unter der Firma Matth. Hohner, Harmonikafabrik, in Trossingen seither bestandenen offenen Handels- gesellschaft, nämlich: Jakob Hohner, Matthias Hohner, Andreas Hohner, Wilh. Hohner in Trossingen, Joh. Hohner, New York. Zweck: Fabrikation von Musikinstrumenten aller Art, insbesondere von Harmonikas, und der Handel mit solchen Erzeugnissen, sowie Erwerb u. Fortführung von bereits bestehenden Geschäften dieser Art, namentlich des unter der Firma Matth. Hohner, Harmonika- fabrik, betrieb. Fabrikationsgeschäfts; ca. 4500 Beamte u. Arb. An Grundstücken besitzt die Ges. in Trossingen neben der Stammfabrik der Firma Matth. Hohner die Fabrik der gleichfalls in der Ges. aufgegangenen Firma Ch. Messner & Co. Die letztere Fabrik wurde im J. 1830, die Fabrik der Firma Matth. Hohner im J. 1857 gegründet. Ausserdem besitzt die Ges. 27 kleinere Nebenbetriebe an verschiedenen württ. u. bad. Orten u. in Trossingen 31 Beaniten- u. Arbeiterwohnhäuser mit 100 Wohnungen. Die der Firma insgesamt ge- hörigen Grundstücke haben eine Grundfläche von 6½ ha, wovon 2½ ha überbaut sind. Eine vollständige Fabrik besitzt die Ges. in Knittlingen O0A. Maulbronn; es sind dies die nunmehr in der Hand der Ges. vereinigten Unternehm. der früheren Firmen Friedr. Hotz u. P. Pohl; auch diese Firmen gingen bis auf das Jahr 1828 bzw. 1840 zurück. Die Fabrik in Knittlingen hat Gebäude von 1606 qm auf Grundstücken von zus. 5345 qm. Weiter besitzt die Ges. im Umkreis von Trossingen 13 kleine Filialbetriebe auf württembergischem Gebiet; ferner Filialen in New York, Toronto, Mexiko, London etc. Zugänge auf Anlage-K. er- forderten 1913–1922: M. 285 223, 159 165, 58 290, 145 958, 66 055, 170 872, 207 533, 701 054, 1 409 275, 286 530 873. 1913 wurde das Geschäft der seit 1838 existierenden Harmonikafabrik Fr. Gessner in Magdeburg käufl. erworben. Kapital: M. 41 Mill. in 40 000 St.-Aktien zu M. 1000 u. 1000 Vorz.-Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 3 Mill., übern. von den Gründern zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v. 12./10. 1909 um M. 150 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 29./6. 1920 um M. 3.15 Mill., div.-ber. ab 1./1. 1920. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./6. 1921 um M. 2.7 Mill. in 2700 Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort., angeb. M. 2.1 Mill. den bisher. Aktion. 3:1 gratis; die restl. M. 600 000 neuen Akt. wurden den Werksinteressenten zu 150 % überlassen. Noch- mals erhöht lt. G.-V. v. 27./6. 1922 um M. 12 Mill. (also auf M 21 Mill.) in 11 000 St.-Aktien u. 1000 Vorz.-Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, erstere übern. von einem Konsort. (Dir. der Disconto-Ges. Fil. Stuttgurt) u. zwar M. 2 Mill. zu 100 % u. M. 9 Mill. zu 120 %, letztere angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 v. 10./8.–31./8. 1922 zu 125 %. Die Vorz.- Aktien sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10 fachem Stimmrecht aus- gestattet; ihre Einlös. erfolgt im Falle der Liqu. bis zum Kurse von 120 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./9. 1923 um M. 20 Mill. in 20 000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von der Disconto-Ges. Fil. Stuttgart zu 110 000 %, davon M. 5 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 4: 1 vom 22./10.–3./11. 1923 zu 110 000 % zuzügl. Börsenumsatz- u. Bezugsrechtssteuer. Hypoth.-Anleihe: M. 800 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 19./6. 1912 u. lt. Beschluss des A.-R. v. 19./6. 1912, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 lautend auf den *