4 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisen tiessereien etc. 2 7 Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Immobil., Masch. u. Werkzeuge 396 590, Bestände 5 380 421, Kassa, Wechsel u. Bankguth. u. Wertp. 5 289 258, Debit. 34 795 881. – Passiva: A.-K. 920 000, R.-F. 218 434, aussergew. R.-F. für bevorstehende Verluste 586 423, für Verluste auf Kundschaft 420 452, für Aufrechterhalt. des Betriebes ohne Erhöh. der Produkt. 12 260 885, zur aussergew. Res. für Erneuer. 100.000, Kontoumsatzsteuerschuld 927 981, unerhob. Div. 15 760, Grat. 5 857 000, Kredit. 6 816 061, Gewinn 17 739 150. Sa. M. 45 862 150. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: R.-F. 3 547 830, Tant. an A.-R. 638 609, do. an Vorst. 425 740, Saldovortrag 13 126 971. Sa. M. 17 739 150. –— Kredit: Gewinn M. 17 739 150. Dividenden 1913–1922: 0, 0, 0, 0, 2, 2, 0, 3 90% Direktion: Ing. Emil Servais. Aufsichtsrat: Dir. Paul Mongenast, Dr. Louis Wehenkel, Emanuel Servais, Luxemburg. Römhildt Akt.-Ges. zu Weimar. Gegründet: 1845, Akt.-Ges. seit 6./5. 1891. Firma bis 22./6. 1911: Römhildt-Pianoforte- fabrik A.-G., dann von 1911 bis 26./4. 1918 Römhildt-Heilbrunn Söhne A.-G., jetzt wie oben. Zweck: Betrieb der Pianofortefabrikation sowie anderer damit zu verbindenden Fabri- kationszweige. Herstell. und der Vertrieb musik. Werke u. Beteiligung an industriellen und kaufmännischen Unternehmungen, die zu dem Zwecke der Gesellschaft in Beziehung stehen. Innerhalb dieser Grenzen ist die Gesellschaft zu Geschäften jeglicher Art befugt. Am 1./4. 1899 wurde die neuerbaute Fabrikanlage in Betrieb genommen. 1910 wurde ein grosser Erweiter.-Bau errichtet. Die Ges. unterhält ein Filialmagazin in Erfurt u. Filialen in Berlin u. Hamburg. Kapital: M. 10 Mill. in 10 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht 1898 um M. 200 000, 1899 um M. 100 000, 1911 um M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1911, begeben an ein Konsort. (Thüring. Landesbank etc.) zu 110 %. Die alten Namen-Aktien à M. 200 wurden 1911 in Inhaber-Aktien à M. 1000 umgewandelt. Lt. G.-V. v. 21./1. 1921 Kap.-Erh. um M. 2 400 000 (also auf M. 3 600 000) in 2400 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, angeb. den alten Aktion. zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./5. 1923 um M. 6 400 000 in 6400 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Von den neuen Aktien wurden M. 1 800 000 von einem Konsort. übern. (Commerz. u. Privatbank) u. den bisher. Aktionären angeb. im Verh. 2: 1 zu 1250 % plus Stempel. Anleihe: M. 400 000 in Oblig., begeben 1911. Noch in Umlauf M. 350 500. Dieser Rest gekündigt zum 1./12. 1923. Geschäftsjahr; Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Dez. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), Dotierung sonst. R.-F. etc., Rest Div., Tant., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 21 360, Gebäude 162 000, Wohnhäuser 25 400, Masch. 2, Elektr. Anlage u. Heiz. 1, Werkzeuge 2, Modelle 1, Patente 1, Mobil. 4, Kassa 1 349 093, Debit. 33 799 048, Waren 45 955 292, Mietpianos 4, Postscheck 159 607, Fuhrpark 1. – Passiva: A.-K. 3 600 000, Res.-F. 360 000, Oblig. 350 500, do. Zs., Rest 890, Ausl.-Verpflicht. 20 000 000, Delkr. 31 729, Umbau 5 000 000, Disp.-F. 5 000 000, Ern.-F. 8 000 000, Interims-K. 5 000 000, Div., alte 29 800, Kredit. 31 330 303, Gewinn 2 768 594. Sa. M. 81 471 818. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 444 010, Zs. 182 640, Unk. 7 560 507, Rück- Stell. 42 563 321, Gewinnüberschuss 2 768 594 (davon Div. 1 800 000, Tant. an Vorst. u A.-R. 390 000, Vortrag 578 594). – Kredit: Vortrag 76 696, Pianomiete 2220, Kontokorrent 6156, Betr.-Überschuss 53 434 001. Sa. M. 53 519 074. Dividenden 1913–1922: 5, 0, 0, 0, 0, 0, 6, ?, 10 ― 10 % Bonus, 50 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Wilh. Pape. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Karl Albrecht, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Rich. Fricke, Bank-Dir. Günther Knaudt, Weimar; Dir. Carl Bratz, Berlin; Dir. Ernst Kuckuck, Leipzig. Zahlstellen: Weimar: Ges.-Kasse, Commerz- u. Privatbank. Gebr. Ulrich Glockengiessereien Akt.-Ges., Weimar. 92 Gegründet. 6./5. 1923; eingetr. 18./5. 1923. Gründer: Heinr. Ulrich, Hugo Schimmel- burg, Weimar; Josef Stock, Hugo Ulrich, Apolda; Carl Czudnochowsky, Weimar. Heinrich Ulrich hat in die Ges. eingebracht die bisher unter der Fa. Gebr. Ulrich in Apolda u. in Kempten (Allgäu) betriebenen Bronzeglockengiessereien nebst Grundstücken. Wert des Einbringens M. 14 749 058. Die nicht durch Sacheinlagen übern. Aktien werden in bar voll eingezahlt. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Kirchenglocken nebst kompletten Läuteanlagen; Erwerb u. Fortführ. der Fa. Gebr. Ulrich Apolda u. Kempten (Allgäu) Bronzeglockengiessereien. Kapital. M. 15 Mill. in Akt. zu M. 3000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Direktion. Heinr. Ulrich. Aufsichtsrat. Bank-Dir. Günther Knaudt, Dir. Carl W. Eckhardt, Frau Ida Ulrich, geb. Stock, Weimar.