1620 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kapital: M. 112 200 000 in 110 500 Inh.-Akt. à M. 1000 u. 11 000 6 % Nam-Vorz.-Akt. à M. 200. Urspr. M. 200 000, erhöht 1880 auf M. 400 000, 1881 auf M. 700 000, 1885 auf M. 1 400 000, 1888 auf M. 1 750 000, 1889 auf M. 4 000 000, ferner 1899 um M. 1 000 000 zu 103 %. Nochmalige Erhöh. 1908 um M. 2 000 000, 1911 um M. 500 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 29./4. 1912 um M. 2 500 000. Die G.-V. v. 29./4. 1913 beschloss weitere Erhöhung um M. 2 000 000 (auf M. 12 000 000). Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 9./3. 1920 um M. 3600 in 3600 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Gleichzeitig beschloss die G.-V. vom 9. 3. 1920 weitere Kapital-Erhöhung um M. 400 000 in 2000 Namen-Vorz.-Aktien à M. 200, begeben zu 100 %. Die Vorz.-Aktien geniessen 6 % Vorz.-Div. u. können durch G.-V.-B. in Inhaber-Aktien umgewandelt werden. Nur mit Zustimmung des A.-R. u. der G.-V. über- tragbar. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 31./1. 1921 um M. 4 000 000 (also auf M. 20 000 000) in 4000 Inh.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Banken- konsort. (C. Schlesinger-Trier & Co., Bank für Handel u. Industrie, Berlin) zu 120 %, angeb. den bisher. Aktionären 4: 1, bezw. auf je 20 Vorz.-Aktien eine neue Inh.-Aktie, März–April 1921 zu 125 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 20./10. 1921 um M. 5 000 000 (also auf M. 25 000 000) in 4900 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1 /7. 1921, übern. von einem Konsort. (C. Schlesinger, Trier & Co., Bank für Handel u. Industrie Berlin) zu 122 %, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 4: 1 vom Nov. bis 13./12. 1921 zu 130 %. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 100 000 in Vorz.-Akt. à M. 200, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.- Anspruch u. 5fach. Stimmrecht, die der A.-R. u. Vorst. übernahm. Lt. G.-V. v. 27./4. 1922 erhöht um M. 26 000 000 in 25 500 Inh.-Aktien à M. 1000 u. 2500 6 % Namen-Vorz.-Aktien à M. 200, div.-ber. ab 1./1. 1922. Weiter erhöht lt G.-V. v. 14./12. 1922 um M. 61 200 000 in 60 000 St.-Akt. à M. 1000 u. 6000 Vorz.-Akt. à M. 200, div.-ber. ab 1./1. 1923. M. 50 000 000 von einem Konsort. zu 110 % übern.; davon M. 15 000 000 den Aktion. im Verh. 1:1 zu 125 % angeb. Die restl. M. 10 000 000 bleiben zur Verfüg. der Ges. Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Oblig. von 1909 u. M. 500 000 von 1911, rückzahlbar durch jährl. Auslos. ab Okt. 1915 bezw. 1917 zu pari binnen 33 Jahren. Zs. 1./4. u. 1./10. Die Beschaffung neuer Mittel hat sich infolge der Entwicklung des Sauerstoffgeschäftes als not- wendig erwiesen. Diese Anleihen wurden s. Z. von der Bayer. Disconto- u. Wechselbank in Augsburg übernommen. In Umlauf Ende 1922 M. 1 170 000. Anleihe: M. 2 000 000 in 5 % Schuldverschreib. von 1913; Stücke à M. 2000, 1000 u. 500; rückzahlbar zu 102 % ab 1918 in 20 J. Auslos. im Juni auf 1./10. Zs. 1./4. u. 1./10. Keine hypoth. Sicherheit. Zahlst.: Wiesbaden: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechselbank. Kurs Ende 1913–1922: 97.60, 99*, „ 97 91191, 99500 „ Eingef. in Frankf. a. M. 3 Anleihe: M. 1 000 000 in 5 % Schuldverschreib. lt. Beschluss des A.- R. v. 20./7. 1914, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, lautend auf den Namen der Deutschen Effekten- u. Wechselbank in Frankf. a. M. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1919 bis spät. 1./10. 1939 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf, im Juni auf 1./10.; ab Juni 1919 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Die Anleihen stehen einander im Range gleich. Noch im Umlauf Ende 1921 von den beiden 5 % Anleihen M. 2 499 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: siehe unter Anleihe v. 1913. Kurs: Ende 1920–1922: 101, 99.50, – %. Eingef. in Frankf. a. M. im Februar 1920. Sämtliche Anleihen sind zur Rückzahl. p. 1./10. 1923 gekündigt. Wenn sie bis spät. 31./10. 1923 eingereicht sind, werden sie mit 100fachem Nennwert zurückgezahlt. Nach dem 31./10. 1923 werden sie nur zum Nennwert eingelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Dotierung von Sonderrückl., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an Inh.-Aktien, vom verbleib. Betrage 6 % Tant. an A.-R. (mindestens eine feste Vergüt. von zus. M. 25 000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. in Wiesbaden, München u. Höll- riegelskreuth 1 517 405, Masch.-Fabrik Sürth 23 881 193, Eiswerke 3 184 695, Sauerstoff- u. Acetylenwerke 10 667 815, Fabrikat.- u. Betriebsmaterial. 337 070 924, Halbfabrikate 156 839 615, Fertigfabrikate 16 418 672, Stahlflaschen 9 293 412, Möbel 767 049, Werkzeug u. Geräte 464 674, Patente 3, Barbestand 13 635 442, Bankguth. 371 642 825, Debit. 1 711 096 604, Hyp. 140 000, Wertp. u. Beteil. 6 651 054, Wechsel 22 210 000, (Avale 3 194 000). – Passiva: A.-K. 51 000 000, Anleihe 4 % 1 170 000, do. 5 % 2 346 000, do. Zs.-K. 49 302, unerhob. Div. 117 670, verloste Anleihescheine 161 240, R.-F. 5 100 000, Sonderrückl. 2 000 000, Beamten-Pens.-F. 4 821 311, Hyp. 1 150 600, Werkerhalt. 259 780 000, Kredit. 1 927 779 088, Tant. 41 864 120, Gewinn 388 142 051. Sa. M. 2 685 481 382. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 808 863 178, Abschreib. 23 460 436, Werkerhalt. 245 799 642, Tant. 41 864 120, Gewinn 388 142 051 (davon Div. 250 060 000, Be- amten-Pens.-F. 100 000 000, Unterst.-Vereine Höllriegelskreuth u. Sürth 20 000 000, V ortrag 18 082 051). – Kredit: Vortrag 886 205, Liefergewinn u. Patentprämien 495 171 022, Ertrag aus Beteil. 6 047 044, Zs. u. Kursdifferenzen 194 941 467, Ertrag aus Eis-, Sauerstoff- u. Acetylenwerken 811 083 689. Sa. M. 1 508 129 427.