Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1625 sämtl. Erzeugnisse dieser Art, die in den Absatzkreisen für Brauereien, Brennereien, Spiritus- sowie Wein- u. Mineralwasserfirmen fallen, typenweise auf die vier Unternehmer aufgeteilt werden. Zweck dieser Vereinbarung sind die Spezialisier. zu rationell. Herstell. sowie die Ausschalt der gegenseit Konkurrenz Der Verkauf der Erzeugnisse erfolgt auf Grund eines gemeinsam herausgegebenen Katalogs. Die Selbständigkeit der Vertragsfirmen wird durch diese Vereinbarung nicht berührt. Kapital: M. 32 000 000 in M. 30 Mill. Nam.-Akt. und M. 2 Mill. Vorz.-Akt. zu M. 1000 Urspr. M. 9 000 000 in 7000 St.-Aktien und 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 1 100 000. erhöht lt. G.-V. vom 30./1. 1900 um M. 400 000 durch Ausgabe von 400 Aktien. Die G.-V. v. 29./4. 1911 beschloss zur Abstossung von Bankschulden u. zur Verstärkung der Betriebsmittel weitere Erhöh. um M. 500 000 (auf M. 2 000 000) in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./2. 1911, übern. von einem Konsort. (Bank f. Handel u. Ind. etc.) zu 175 %. Agio mit ca. M. 340 000 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 23./10. 1912 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 (also auf M. 2 500 000). Die Ges. hatte zwecks Ankaufs der Masch.-Fabrik vorm. Gebr. Guttsmann in Breslau mit dieser Ges. einen Vertrag abgeschlossen, wonach sie das Vermögen der Guttsmann-Ges. erwarb, indem deren Aktionäre für 7 Aktien eine Enzinger Aktie mit Div.-Ber. ab 1./11. 1912 er- hielten, zus. also M. 357 000, während der Rest von M. 143 000 neuen Aktien von einem unter Führung der Bank für Handel u. Ind. stehenden Konsort. zu 150 % übernommen wurde. Der aus dem Ankauf der Masch.-Fabriken Gebr. Guttsmann in Breslau entstandene Buchgewinn von M. 1 049 414 diente zu Abschreib. auf die Breslauer Immobil. u. Mobil. Die a. o. G.-V. v. 26./7. 1916 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 (auf M. 3 000 000) zum Zweck des Erwerbs der restl. K 600 000 Aktien der Filter- u. brautechnischen Masch.-Fabrik Akt.-Ges. vorm. B. H. Hellmann in Prag. Ausserdem wurden für die Prager Aktien M. 225 000 bar gewährt. Die neuen Aktien wurden zu pari begeben u. sind ab 1./8. 1916 div.-ber. Die a. o. G.-V. v 6./5. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 2 000 000 in Vorz.-Aktien, ausgestattet mit 7 0% kumulativer Vorz.-Div., begeb. zu pari, div.-ber. ab 1 /2 1921. Lt. G-V. v. 13./6 1922 wurde, an Stelle der von der Verwalt. gestellten betr. Anträge, beschlossen, für die Vorz-Akt. die Bestimmung aufzuheben, wonach diese in St-Aktien umgewandelt und zurückgezahlt werden können u. ihr Stimmrecht von 1 auf 3 zu erhöhen Ferner beschloss die gleiche G.-V. Erhöhung des St-A.-K. um M. 4 000 000 (also auf M. 9 000 000) in 4000 St-Aktien à M 1000, davon M. 3 000 000 zu 300 % (1: 1) den Aktion anzubieten, M. 750 000 einem Konsort. zur bestmöglichsten Verwert. zu überlassen u weitere M. 250 000 der Verwalt. zur Verfüg zu stellen. Die Aktien sollen von dem Konsort. zu 270 % übern werden u. sind ab 1./2 1922 div-ber. Die G.-V. v. 17./7. 1923 beschl. Erhöh. um M. 23 Mill. in 21 000 St.-Akt. u. 2000 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000. Das gesetzl. Bezugsrecht ist ausgeschlossen. Angeb. im Verh. 1: 2 zu 30 000 % zuzügl. Steuern. Die G.-V. v. 12./1 1. 1923 sollte weitere Erhöh. auf M. 37 500 000 beschliessen. Anleihe: M. 2 000 000 in 5 % Oblig. v. 1920, rückzahlbar bis spätest. 1 /8. 1950 zu 102 %. Stücke à M. 1000, gekünd. z. 1./8. 1923. Anleihe der früheren Masch.-Fabriken vorm. Guttsmann in Breslau: M. 1 200 000 in 4½ % Teilschuldverschr. von 1904, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000 u. 500 lautend auf den Namen der Breslauer Wechslerbank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar, gekünd. z. 1./8. 1923. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St-Aktie = 1 St., 1 Vorz-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 7 % an Vorz.-Aktien, 4 % Div., Rücklagen in Spez.- R.-F., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt., die dem Gegenwert von 50 kg Kupfer im Zeitpunkt der Auszahl. entspricht. Der Vors. erhält den 2fachen Betrag), verbleib. Betrag zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Jan. 1923: Aktiva: Grundst. 370 000, Geb. 813 000, Masch. u. Geräte 240 000, Mobil. 1, Fuhrpark 1, Modelle 1, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Wasserkraftanlage 1. Eisenbahnanschl. 1, Beteilig. 1, Kassa 3 190 915, Wertp. 84 345, Debit. 1 018 125 734, Waren 68 090 180. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Teilschuldverschreib. 2 423 255, R.-F. 12 636 845, Spez.-R.-F. I 655 850, do. II 295 000, Credit. 991 491 712, unerhob. Zs. u. Div. 146 872, Steuer- rückl. 20 030, Unterst.-F. 427 455, Gewinn 73 817 161. Sa. M. 1 090 914 183. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Abschr. 384 222 712, Gewinn 73 817 161 (davon Unterst-F. 6 Mill., Zs. 140 000, Div. 56 Mill., Vortrag 11 677 161). – Kredit: Gewinn M. 458 039 873. Kurs Ende 1913–1922: 300, 259.50*, –, 195, 237, 145*, 196, 400, 1000, 31 000 %. Die Aktien gelangten Ende Mai 1911 an der Berliner Börse zur Einführ. erster Kurs am 24./5. 1911: 234 %. Einführung an der Frankfurter Börse erfolgte Ende Mai 1913. Kurs Ende 1913–1922: 300, 262*, –, 195, 251. 145*, 196, 398, 980, 30000 %. Dividenden 1912/13–1922/23: 23, 23, 10, 5, 6, 8, 6, 12, 12 4 6 % Bonus, 35, 800 %. C.-V.: 4 J. (F.) Direktion: Dir. Karl Enzinger, Hugo Lucius, Worms. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Anton Lindeck, Mannheim; Stellv. Dir. Emil Ehrich, Worms; Rentner Rich. Thelen, Berlin; Geh. Justizrat Kaspar Klein, Worms; Bankier Hans Weinschenk, Frankf. a. M.: Bank-Dir. Dr. H. Bernheim, Mannheim; Dir P. Böse, Bank. J. Laband, Berlin; Dir. J. Kottow, Mannheim; Leopold Schmid, Prag. Zahlstellen: Für Div.: Worms, Berlin u. Breslau: Eigene Kassen; Worms, Mannheim: Südd. Disconto-Ges.; Berlin, Breslau, Darmstadt, Frankf. a. M. u. Mannheim: Darmstädter u. Nationalbank u. bei den sonst. Niederlass. der genannten Banken; Frankf. a. M.: Bass & Herz; Berlin; Laband, Stiehl & Co.