1644 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschätte. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. Bahn 40 676 668, Darlehns-Zs. 33 786, Betriebsunk. Elektrizitätswerk 96 454 110, Anleihe-Zs 647 43, Ausgaben Geilenkirchen 35 525 867, do. Heinsberg 46 683 477, Tilg.-Rechn. Elektricitätswerk 64 700, do. Bahn 32 200, Ern.-Rechn. Elektrizitätswerk 36 047 168, do. Bahn 17 020 021, Abgaben 37 888 812. – Kredit: Einnahme Bahn 40 582 748, do. Elektrizitätswerk 186 435 102, Werksliefer. 1 178 195, Zs. u. Mieten 86 165, Einnahme Geilenkirchen 35 525 867, do. Heinsberg 46 683 477. Sa. M. 310 491 557. Dividenden: 1913–1922:; 8½, 8½, 8, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Etwaiger Überschuss stets- als Pacht an die Aachener Kleinbahn A.-G. Direktion: Gen.-Dir. Aug. Petersen, Dir. J os. Siméon, Dir. Cremer-Chapeé Aachen. Aufsichtsrat: Vors.: Oberbürgermeister W. Farwiak; Stellv.: Bürgermeister Ludw. Kuhnen, Maxim. Erckens, Rittergutsbes. Dr. jur. Freih. v. Nellessen, Komm.-Rat Arthur Pastor, Alb Heusch, Rechtsanw. Dr. Alb. Joerissen, Reg.-Baurat Fritz Spennrath, Landrat Herm. Pütz, Assessor Richter, Geh. Komm-Rat Dr. ing. Georg Talbot, Aachen; Landrat Erwin Classen, Heinsberg. 8 Rheinische Kohlenbirstenfabrik Akt. Ges. in Ahrweiler- Gegründet: 20./1. 1921; eingetr. 19./4. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Kohlenbürsten u. ähnlichen Fabrikaten nebst Zubehör. Mit Genehmigung des A.-R. ist auch der Vertrieb u. die Herstellung weiterer Waren gestattet. 3 Kapital: M. 15 000 000in 14 700 St.-Aktien u. 300 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, in 2000 Inh.-Aktien à M. 1000; davon 1700 St.-Aktien u. 300 Vorz.-Aktien. Die Vorz.-Aktien haben vor den übrigen St.-Aktien ein Vorrecht von 6 % Div. Lt. G.-V. v. 16./3. 1922 erhöht um M. 2 500 000 in 2500 Aktien. Lt. G.-V. v. 11./8. 1922 erhöht um M. 3 000 600 in 3000 St.- Aktien à M. 1000. Lt. G.-V. v. 18./7. 1923 erhöht um M. 7 500 000 in 7500 Aktien à M. 1000, angeb. den Aktionären 3: 1 zu 12 000 %. „. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 2 600 000, Elektr. Anl. 200 000, Masch. 1 500 000, Inv. 1, Patent 1, Werkzeug 1, Kassa 32 539, Postscheck 268 508, Debit. 17 575 631, Rohmaterial. u. Vorräte 11 091 692. – Passiva: A.-K. 7 500 000, R.-F. 550 000, Hypoth. 3 413 000, Banken 656 163, Kredit. 20 568 923, Gewinn 580 288. Sa. M. 33 268 375. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: B. U. K. 11 609 825, H. U. C. 8 032 139, Abschreib. 6 907 073, Reingewinn 580 288, Verlustvortrag 448 739. – Kredit: Waren 27 410 171, Verp. 167 896. Sa. M. 27 578 067. Dividende 1922: 0 %. Direktion: Hans Klee, Franz Wenzel. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Emil Zürbie Königswinter; Bankier Paul Frenzel, Bonn; Albert Amerikaner, Beigeordneter Masson; Rudolf Hohf, Neuenahr; Dir. Altland, W. Jutzi, Köln. Hberlandzentrale Mansfelder Seekreis Akt.-Ges. in Amsdorf (Mansfelder Seekreis). Gegründet: 30./5. 1919 bzw. 28./5. 1920 mit Wirkung ab 1./7. 1919; eingetr. 9./9. 1920. Gründer s-Jehrg. 1922/23. Zweck: Erwerb u. weiterer Ausbau eines Leitungsnetzes, Abgabe elektr. Energie zu Licht- u. Kraftzwecken, Ausführung aller mit der Abgabe elektr. Energie zusammen- hängender Installationen u. Lieferungen von Material. u. Masch. für Licht- u. Kraftzwecke sowie Anlage u. Betrieb einer Reparaturwerkstatt. Mit dem Elektrizitätswerk Sachsen-Anhalt A.-G. besteht ein langjähriger Stromlieferungsvertrag. 1921 wurde die Erbauung der Haupt- schaltstation in Amsdorf durchgeführt u. die auf Grund des mit dem Elektrizitätswerk Sachsen-Anhalt, A.-G., Halle a. S, getätigten Stromlieferungsvertrages von dieser zu errich- tende Hochvoltleit. der Linienführ. Gross-Kayna-Amsdorf erbaut, so dass Anfang Januar 1922 die Inbetriebnahme der neuen Schaltstation erfolgte. Die Übertragungsspannung auf der neuerbauten Esag-Leitung beträgt gegenwärtig 15 000 Volt. Beabsichtigt ist jedoch, diese auf 50 000 Volt zu erhöhen und zwecks Weiterleitung durch das Netz mittels entsprechender Einricht. in Amsdorf auf 15 000 Volt zu transformieren. Zu diesem Zwecke baut die Esag anschliessend an die Schaltstation ein 50 000 Volt-Schalthaus, Der Versorgungsbereich er- strekt sich auf 68 Ortschaften. Kapital: M. 41 000 000 in 750 Inh.-St.-Akt. à M. 10 000, 750 Inh.-St.-Akt. à M. 5000, 3750 Inh.-St.-Akt. à M. 2000 u. 19 750 St.-Akt à M. 1000 u. 5000 St.-Akt. à M. 300 u. 1000 Vorz.- Akt. à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000. Weiter erhöht it. a. o. G.-V. v. 29./4. 1921 um M. 2 000 000 (also auf M. 5 000 000) in 2000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1921, angeb. den bisher. Aktion. zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./5. 1922 um M. 6 000 000 (also auf M. 11 000 000) in 5000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1922, übern. von einem Konsort. (Hallescher Bankverein von Kulisch, Kaempf & Co.), angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 vom 3./7.–18./7. 1922 zu 145 %. Erhöht lt. G.-V. v. 22./2. 1923 um M. 30 000 000 in 11 250 Inh.-St.-Akt. à M. 1000, 3750 Inh.-St.-Aktien à M. 2000, 750 Inh.-St.-Akt. à M. 5000 u. 750 Inh.-St.-Akt. à M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1923. Die St.-Aktien wurden von