― ―――――― ―― ――――― Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1653 Kurs Ende 1913–1922: 118, 127*, –, 90, –, 80*, 1057 250% 0% Eingef. 30./6. 1898 zu 128 %. Notiert in Leipzig. – In Berlin Ende 1913–1922: 119. 50, 123.50* –, 90, 99, 80*, 105, 250, 1050, 4275 %. Divldenden 1913/14–1922/23: 6, 4, 4, 4, 4, 4 £ (Bonus) 2, 6 £ (Bonus) 9, 15 £ (Bonus) 35, 15 £w 35 % Bonus, 0 %. Vorz.-Akt. 1922/23: 7 %. Coup. Verf.: 3 J. (F.) Direktion: Ing. Kurt Howaldt, Ing. Karl Goll. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Rechtsanw. Dr. jur. Max Oechelhaeuser, stellv. Dir. W. Fricke, Hannover; Rechtsanw. Dr. Hugo List, Buchhändler Hans Volckmar, Leipzig; Bank-Dir. Paul Bernhard, Berlin. Zahlstellen: Ges. Kasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank u. deren Fil., C. Sehlesinger- Trier & Co. Mix K Genest, Telephon- u. Telegraphen-Werke in Berlin-Schöneberg, Geneststr. 5 Gegründet: 16./4. 1889; eingetr. 6./5. 1889. Die G.-V. v. 29./4. 1899 beschl. Ander. der Firma ab 1./1. 1900 wie oben; bis dahin A.-G. Mix & Genest, Telephon-, Telegraph.- u. Blitzableit.-Fab., eingebracht für M. 840 000. Filialen in Köln a. Rh., München u. Danzig. Zweck: Erwerb der der Firma Mix & Genest gehörenden Telephon-, Telegraphen- u Blitzableiterfabrik. Herstellung u. Vertrieb von Maschinen, Apparaten u. sonst. Erzeugnissen der elektr. wie jeder anderen Industrie, Ausführung u. Betrieb von Telephon-, Telegraphen und elektr. Anlagen jeglicher Art, Erlangung und Verwertung von Konc. für solche Anlagen. Beteiligung an industriellen u. geschäftfichen Unternehmungen im In- u. Auslande, deren Tätigkeitsgebiet in den Grenzen der vorbezeichn. Zwecke liegt. Beamten- u. Arbeiter- personal ca. 2500 Personen. (Über die Entwickl. der Ges. siehe Jahrgang 1920/21 dieses Handbuches). Während des Krieges war die Gesellschaft stark in % beschäftigt. Die Umstellung des Betriebes auf Friedensbedarfserzeugnisse wurde durch den unglücklichen Kriegsausgang und die Revolution mit ihren verheerenden Einwirkun gen auf die Gesamtwirtschaftslage sehr ungünstig beeinflusst. Die Aktien-Gesellschaft Mix & Genest wandelte am 1./1. 1909 ihre Hamburger Filiale in die Firma Mix & Genest Hansawerke Ges. m. b. H. (St.-Kap. M. 500 000) um, woran Mix & Genest mit M. 350 000 beteiligt sind. Die Ges. Mix & Gnest konnte 1915 ihr eigenes Unternehmen in England abstossen, während sie die englische Beteiligung an ihrer Berliner Rohr- und Seilpost-Ges. vollständig abzulösen in der Lage war. Die 1906 gegr. Industriehof Bülowstrasse G. m. b. H. übernahm die Grundstücke der Mix & Genest-Ges. (Bülowstr. 64:66) mit Nutzen u. Lasten v. 1./10. 1907 für M. 2 250 000. An dem Stammkapital von M. 800 000 ist die Mix & Genest-Ges. noch mit einer Stamm- einlage von M. 400 000 beteiligt. Zwecks einer Interessengemeinschiaft mit der Allgemeinen Elektr.-Ges. machten die Berliner Elektrizitäts.Werke (jetzige Bank elektrischer Werke) den Aktionären der Mix & Genest A.-G. ein Angebot äuf Umtausch ihrer Aktien in St.-Aktien der A. E. G. im Verhältnis von 1: 1, u. wurden auf jede Mix & Genest-Aktie mit Rücksicht auf die verschied. Div.- Berechtigung der beiden Aktien-Kategorien eine Div.-Vergütung von 7½ % gezahlt. Von diesem Angebot hat die Mehrzahl der Mix & Geuest-Aktionäre Ge- brauch gemacht u. die Aktien vom 1.–10./11. 1921 umgetauscht. Die Ges. gehört dem Verbande Deutscher Schwachstrom-Industrieller in-Berlin an. 1922 wurde in Berlin die Lonarit-G. m. b. H. gegründet und in Brandenburg a. H. eine eigene Holzbearbeitungsfabrik erworben. Kapital: M. 76 Mill. in 70 000 St.-Akt. u. 6000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 200.000. Bis 1908 allmählich erhöht auf M. 7 000 000. (Näheres hierüber siehe Jahrgang 1920/21 dieses Handbuches). Sanierung: Nach ord. Abschreib. auf Anlagen etc. von M. 365 262, sowie von M. 223 650 auf Debit. würde das Geschäftsjahr 1912 einen Gewinn von M. 156 128 ergeben haben, doch hielt es die Ges, für empfehlenswert, zum Zwecke innerer Stärkung u. Festig. der Grund- lagen des Unternehmens eine ausserord. Abschreib. von M. 900 000 auf das Beteilig.-Kto u. von M. 450 000 auf Debit. vorzunehmen. Es ergab sich alsdann für 1912 ein buch- u. bilanzmässiger Verlust von M. 1 193 871, der aus dem R.-F. gedeckt wurde. Ausserdem beschloss die G.-V. v. 16./7. 1913 eine Reorganisation der Ges. Es erfolgte die Herabsetzung des A.-K. von M. 7 000 000 auf M. 4 200 000 durch Zus. legung des A.-K. im Verhältnis von 5: 3; der hierdurch erzielte bilanzmässige Gewinn wurde zu Abschreib. u. Res.-Stellungen verwendet (siehe Gewinn- u. Verlust-Kto per 31./12. 1913). – Die a. o. G.-V. v. 31./7. 1917 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 2 100 000 (also auf M. 6 300 000) in 2100 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1917, begeben an ein zu 115 %, angeboten den alten Aktionären v. 5.–22./9. 1917 2:1 zu 120 %. Die G.-V. v. 5./3. 1920 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 6 300 000 (auf M. 12 600 000) mit Div.-Ber. 1 1. 1920, begeben zu 110 % u. angeboten den Aktionären zu 115 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28. 4. 921 um M. 12 600 000 (also auf M. 25 200 000) in 12 600 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. zu 110 %, angeb. den bisher. Aktionären 1:1 vom 20./5.–6./6. 1921 zu 115 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 21./4. 1922 um M. 15 000 000 (also- auf M. 40 200 000) in 15 000 St.-Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1922, übernommen von einem Konsort. zu 225 % – 4 % Zs. ab 1./1. 1922 mit der Verpflicht., sie den alten Aktionären –