1654 Elektrotechnische, Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte zd 250 4 % Zs. ab 1./1. 1922 (5: 3) anzubieten. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 6 000 000 in Vorz.-Aktien à M. 1000, übern. die Hälfte von der A. E. G. und die andere Hälfte von der Bank elektrischer Werte zu 110 %, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahlungsanspruch u. 6fach. (jetzt 10 fach.) Stimmrecht in best. Fällen. Bei Liqu. der Ges. sind sie mit 110 % aus der Masse vorweg zu befriedigen. Weiter erhöht lt. A. o. G.-V. v. 5./3. 1923 um M. 29 800 000 in 29 800 St.-Akt., div.-ber. ab 1./1. 1923, ausgegeb. 9700 Akt. zu 100 % u. 20 100 Akt. zu 500 %. . Angeb. den Aktion. M. 8 882 000 2: 1 zu 600 % plus Steuer u. Stempel. Das Stimmrecht der Vorz.-Akt. wurde auf das 10fache erhöht. Hypoth.-Anleihe: M. 7 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920, rückzahlbar zu 102 %, Stücke zu M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Verlos. ab 2./1.1921 innerhalb v. 25 Jahren. Der Erlös der Anleihe diente u. a. zur Rückzahl. der Anleihe v. 1906, von der Ende 1909 noch M. 2 367 000 im Umlauf waren, u. die, wenn nicht ein Umtausch bis 1./9. 1920 mit 1½ % Agio erfolgt war, zum 2./1. 1921 gekündigt worden ist. Die Anleihe wurde an der Berliner Börse eingeführt. Kurs Ende 1920–1921: 92, 104 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 10 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R., mind. jedoch für den Vors. der Wert von 600 kg Rohkupfer u. jedes Mitgl. der Wert von 300 kg, Rest Suhef bezw. nach G.-V.-B. Biflanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstück Schöneberg, Geneststrasse 621 312, do. Reichartstrasse 124 373, Gebäude Schöneberg 1 568 000, Neubau Schöneberg, Reichartstrasse 5 474 000, Grundstück u. Gebäude Sachsendamm 1 340 000, do. Gelsenkirchen 65 000, do. Frankenhausen 495 000, do. Brandenburg 4 156 000, do. Breslau u. Gleiwitz 9 194 000, Masch. 1, Utensil. 1, Mobil. 1, Werkzeuge 1, Schutzansprüche 1, Kaut. 130 000, Beteilig. 2 621 998, Wertpap. 703 888, Bestand in Rohmaterialien u. Fabrikaten 75 802 025, Debit. 1 104 788 268, Bankguth. 101 903 919, Kassa u. Postscheckguth. 30 963 996, Wechsel 4 100 952, (Bürgschaftsnehmer 300 083 200). – Passiva: A.-K. 46 200 000, R.-F. 21 668 815, Spez.-R.-F. 961 500, Werkerhalt. 300 000 000, Teilschuldverschr. 6679 000, do. Zs. 161817, Teilschuldverschr.- Rückzahl., unerhob. 76 500, Hyp. 314 812, Akzepte 69 067 005, Kredit. 827 981 682, alte Div. 33 869, (Bürgschaftsgeber 300 083 200), Reingewinn 70 907 736 (davon Div. 60 660 000, Vergüt. an A.-R. 6 818 802, Vortrag auf neue Rechn. 3 428 934). Sa. M. 1 344 052 736. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 55 653677, Steuern, Angest.- u Arb.- Versich. 52 698 429, Teilschuldverschreibungszins. 300 555, Hypoth.-Zs. 14 575. Abschreib. 10 842 114, Reinge w. 70 907 736 ([(davon Div. 60 660 000, an A.-R. 6 818 802, Vortrag 3 428 934). – Kredit: Vortrag 144 209, Geschäftsgewinn 190 272 877. Sa. M. 190 417 086. Kurs Ende 1912–1913: 80, – %. Eingef. 5./7. 1889 zu 131 %. Notierten bis 24./11.1913 in Berlin: die Neueinführung erfolgte im Juli 1918; Kurs Ende 1918–1922: 116*, 149.75, 349, 605, 4300 %. Dividenden 1913–1922: 4, 12, 18, 18, 15, 0, 7, 15, 16, 150 %. Vorz.-Akt. 1922: 6 %. Vorstand: Martin Kubierschky, Dr. jur. M. Faulhaber, Gust. Rosener, Stellv. Ludw. Geslien, Rud. Bielschowsky. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Staatsminister z. D. Dr. Otto von Hentig, Exz., Stellv. Komm.- Rat Dr. Paul Mamroth, Justizrat Dr. Walter Waldschmidt, Bank.Dir. Siegm. Bodenheimer, Bank-Dir. Franz Urbig, Bankier Ernst Kritzler, Dir. Dr. Heinr. Peierls, Dir. Dr. Aug. Elfes, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, S. Bleichröder, Disconto-Ges. Akt.-Ges. für Radio-Telephonie, Berlin. Bülowstrasse 106. Gegründet. 18./1. 1923;eingetr. 4./4. 1923. Gründer: Gutsbes. Alb. Kunert, Krossen a. O., Charlotte Peschke. Josef Glückstein, Harald von Hertzberg, Heinrich Vellguth, Berlin. Zweck. Fabrikation u. Vertrieb von Empfangsstationen für drahtlose Telephonie u. Tele- graphie sowie Teilbau dafür. Die Ges. ist befugt, sich an Unternehm. ähnl. Art zu beteil. Kapital. M. 70 Mill. in 6500 Aktien zu M. 10 000 u. 5000 zu M. 1000. Urspr. M. 30 Mill. in 3000 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 13./8. 1923 um M. 40 Mill., davon ein Teilbetrag im Verh. M. 10 000: M. 2000 zu 2000 % den Aktionären angeboten. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Direktion. Otto Grünwald, Berlin. Aufsichtsrat. Bankier Clemens Max Kunert, Ing. Anton Klein (von der Fa. W. A. Bergfeld Akt.-Ges. für Telefon- u. Telegrafenbau), Rechts- anwalt Dr. Anton Stöhr, Konteradmiral a. D. Willy Brüninghaus, Berlin. Akt.-Ges. für Taschenbatterien in Berlin, Französischestr. 48. Gegründet: 7./7, 1922; eingetr. 12./8 1922. Gründer: Hans Fritsche, Berlin; Dr. Stefan Gruss, Berlin-Lankwitz; Rechtsanwalt Dr. Ewald Latacz, Berlin; Fritz Remmert, Charlotten- burg Gerichtsassessor a. d. Ernst Scheffler, Berlin. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Taschenbatterien, elektrischer Taschenlampen, Trockenelementen und ähnlichen elektrotechnischen Artikeln sowie die Vornahme aller damit zusammenhängenden Geschäfte. Die Ges. ist berechtigt, sich an gleichartigen oder ähnlichen Unternehmungen zu beteiligen und Grundbesitz zu erwerben.