1674 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und 66.. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 244 749, Abschr. 168 228, Reingewinn 6343. – Kredit: Betriebsgewinn 1 413 426, Brandschadenvergüt. 5895. Sa. M. 1 419 321. Dividende 1921/22: ? %. Direktion: Haupt. a. D. Gerh. Ueltzen. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Manfred Aron, Bln.-Grunewald; Stellv. Geh.-Rat Dr. Ferd. Blumenthal, Rechtsanw. Dr. Rich. Landsberger, Berlin. Iridam Akt.-Ges. in Konkurs in Berlin, Lehrter Str. 18/19. Gegründet: 9./12. 1919 bzw. 12./2. 1920; eingetr. 30./4. 1920. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Am 29./4. 1921 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- vVerwalter: Kaufm. Fischer, Berlin, Bergmannstr. 109. Die Ges. bezweckte Herstellung u. Vertrieb von elektrotechn. Artikeln. Kapital: M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz sollte per 31./12. 1920 gezogen werden. Direktion: Fritz Hoffmann, Zürich. Aufsichtsrat: Ferd. Joseph, B.-Halensee; Rechtsanw. Dr. J. Auerbach, Wilh. Herms- dorf, Berlin; Rechtsanw. Dr. Chiodera, Zürich. Gebr. Israel Akt.-Ges., Berlin, SO. 26, Britzerstr. 27/30. Gegründet: 28./1. 1912; eingetr. 5./2. 1912. Gründer s. Jahrg. 1914/15. Firma bis 1922: Beleuchtungshaus Akt.-Ges. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Beleuchtungskörpern, Bronze- u. Zinkgusswaren sowie sonstiger Metallwaren jeder Art, Betätig. auf dem Gebiete aller hiermit in Zus. hang stehender Geschäfte. Die Ges. ist berechtigt, Zweigniederlass. zu errichten, sich an anderen ähnl. Unternehm. zu beteiligen u. überhaupt alle Massnahmen zu ergreifen, die dem Vorstand in Gemeinschaft mit dem Aufsichtsrat zur Erreich. ihrer Zwecke angemessen erscheinen. 1923 Abschluss eines Interessengemeinschaftsvertrages mit der R. Frister A.-G. Kapital: M. 22 Mill. in 22 000 Inh.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 250 000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 14./12, 1921 um M. 21 750 000 in 21 750 Inh.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./6. 1921. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Kalenderj., ab 16./5. 1921: Juni–Mai. Bilanz vom 16. Mai 1921 bis 31. Mai 1922: Aktiva: Kassa 214 376, Wechsel 258 281, Eff. 1 569 846, Debit. einschl. Bankguth. 42 493 679, Beteilig. 6 142 500, Waren 11 692 371, Grundst. 665 728, Geb. 920 000, Masch. 1, Werkzeug 1, Fabrikinv. 1, Inv. 1, Modelle 1, Kraft- anl. 1, elektr. Verteil. 1, Wasserwerk 1, Fuhrwerk 1. – Passiva: A.-K. 22 000 000, Kredit. einschl. Anzahl. u. Bankschulden 35 921 306, Hyp. 1 100 000, Delkr. 1 500 000, Reingwinn 3 435 486. Sa. M. 63 956 793. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 12 352 895, Abschr. 751 929, Zs. 544 711, Eff. 29 273, Reingewinn 3 435 486 Sa. M. 17 114 297. – Kredit: Bruttogewinn M. 17 114 297. Dividenden: 1913–1921: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, %; 1922: 10 % Direktion: Felix Israel, Alfred C. Becker, Leo Israel. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Kurt Sobernheim, Fabrikdir. Franz Burgheim, Jakob Goldschmidt, Kaufm. Max Israel, Arzt Dr. Paul Israel, Bank-Dir. Wilh. Mertens, Bankier Dr. Kurt Oppenheim, Berlin; Justizrat Leo Pink, Potsdam; Bankier Julius Schwarz, Berlin. Kabelwerk Wilhelminenhof, Aktiengesellschaft in Berlin, Sbi. 11, Anhaltstr. 5. Gegründet: Am 5./8. 1898 unter der Firma: R. Stock'sche Kabelwerke; Firma geändert wie gegenwärtig lt. G.-V.-B. v. 6./2. 1900. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Die Übernahme der in Ober-Schönweide von der Firma R. Stock & Co. betriebenen Kabelfabrik samt allem Zubehör, Fabrikgrundstück (Grösse von 4 ha 22 à 28 dm) etc./ erfolgte für M. 972 000. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von elektr. Kabeln, Leitungen u. Drahtseilen. Das Fabrikgrundstück, in Berlin-Oberschöneweide an der Spree gelegen und mit Bahnanschluss versehen, hat 25 532 qm Gesamtgrundfläche, wovon ca. 6700 am bebaut sind, und zwar mit Shed- und sonst. Flachbauten ca. 5650 am, mit Hochbauten ca. 1050 qm. Von den Flachbauten dienen rd. 5000 qm Fabrikations- und 650 am Lager- und ähnlichen Zwecken. Die Hochbauten, teils zwei-, teils dreistöckig, umschliessen etwa 2600 qm Fabrikations- räume und 1500 qm Lagerräume sowie Arbeiter-Wasch- und Speiseräume, ferner in einem Verwaltungsgebäude von 200 qm Grundfläche die nötigen Büroräume, die Wohnung des Betriebsdirektors und eine Meisterwohnung. In den Werksanlagen wird betrieben die Fabrikation von allen Arten elektr. Leitungen, vom einfachen Klingelleitungsdraht bis zum Unterseekabel, und zwar sowohl solcher für Schwach- wie für Starkstromzwecke, ferner von Eisen- und Stahldrahtseilen jeder Art. Etwa 200 Arb. Umsatz 1918–1920: M. 4500 000, 4 500 000, 25 500 000. Stadtbüro im eigenen Hausgrundstück Anhaltstr. 5.