Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1683 gehörend. österreich. Olgasanstalten. Die Beteilig. standen Ende 1921 nur noch mit M. 11 489 zu Buch. Die Fabriken der Ges. in England u. Frankreich wurden infolge des Krieges regierungsseitig beschlagnahmt. Kapital: M. 30 000 000 in 30 000 St.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 18 000 000 in 18 000 Aktien à M. 1000; bei der Gründung begeben zu 110 % behufs Bildung des gesetzl. R.-F. Erhöht lt. G.-V. v. 25./6. 1923 um M. 12 000 000 in 12 000 St-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgegeben zu 100 %. Anleihen: I. M. 6 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1907, Stücke à M. 1000 auf den Namen der Berliner Handels-Ges. Zs. 2./1. u. 1./7.; rückzahlbar zu 103 % ab 2./1.1912 bis 2./1.1931 durch Auslos. am 1.–3./10. auf 2./1., Gesamtkünd. mit halbjährl. Frist frühestens auf 2./1.1912 zulässig. Keine hypoth. Sicherheit; die Ges. ist aber nicht berechtigt, vor Rückzahl. dies. Anleihe neue Öblig. mit besser. Rechten auszugeben. – In Umlauf Ende 1922 M. 3 950 000. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). Zahlstellen wie für Div. Kurs Ende 1913–1922: 96.25, 97.75*, –, 93, –, 98*, 104.25, 101.50, 105, 96.50 %. Eingeführt in Berlin. II. M. 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1913. Rückzahlbar am 2./1. 1933 zu pari. III. M. 12 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. 1920, rückzahl- bar zu 103 %. Stücke à M. 1000 laut. auf den Namen der Berl. Handels-Ges. oder der. Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1926 bis spät. 1945 durch jährl. Auslos. im Oktob. auf 1./4.; ab 1./4. 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monatl. Frist vorbehalten. Keine hypoth. Sicherheit, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrecht. Anleihe emittieren. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: wie bei Div. Kurs Ende 1921–1922: 100, 98 %. Eingef. im Dez. 1920. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt durch Agio bei der Gründung), dann 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilan am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 9 106 302, Masch. 1, Wertp. 5 295 088, Kassa 5 843 559, Wechsel 945 237, Beteil. 11 489, Debit. 842 291 181, Bankguth. 143 306 100, Vorräte 857 634 280. – Passiva: A.-K. 18 000000, R.-F. 1 800 000, Wertminder.-K. 1 000 000, Teilschuldverschr. v. 1907 3 641 000, do. v. 1912 500 000, do. v. 1920 12 000 000, Beamten-Unter- stütz.-F. 250 000, Arb.-Unterstütz.-F. 250 000, zur Sicher. gegen nachträgl. Inanspruchnahme aus Liefer.-Geschäften 2 400 000, Grunderwerbssteuer-Rückl. 500 000, unerhob. Div-34 122, rück- ständ. Oblig.-Zs. 32 348, Hyp. 140 000, Kredit. 1 731 114 619, Reingewinn 92 770 849. Sa. M. 1 864 433 239. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.- u. Handl.-Unkost. 547 465 060, Steuern 115 321 297, Wohlf.-Ausgaben 29 866 204, Agio auf Teilschuldverschr. 9690, Versich. 3 653 290, Oblig.-Zs 725 040, Abschr. 5 637 782, Grunderwerbssteuer-Rückl. 440 000, Reingewinn 92 770 849 (davon Div. 90 000 000, Vortrag 2 770 849). – Kredit: Vortrag 198 846, Fabrikat.-Gewinn 795 262 079, Eff.-Zs. 248 288, aufgehob. Rückst. zur Talonsteuer 180 000. Sa. M. 795 889 215. Kurs Ende 1913–1922: 143.50, 123.50*, –, 150, 193, 127.50, 190, 440, 1200, 28 000 %. Notiert in Berlin. „„ Dividenden 1913–1922: 8, 8, 8, 10, 14, 10, 15, 20, 30, 500 %. Ausserdem für 1918 eine Sondervergüt. von M. 47 durch Auskehrung des freigewordenen Spez.-R.-F. verteilt. Cp.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. Gerdes, Geh. Legationsrat Dr. jur. Angelus Golen, Carl Schaller, Berlin; Stellv.: Ludw. Onken, Fritz Jaedicke, Walter Pabst von Ohain, Dr. Otto Bormann. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Oscar Schlitter, Stellv. Bankier Carl Fürstenberg, Bankier Dr. Ed. Mosler, Rittergutsbes. Carl von Böhlendorff-Kölpin, Berlin, Oberbürgermeister Wilh. Marx, Düsseldorf; Fabrikbes. H. Schulze-Janssen, B.-Dahlem; Rob. Trimmel, Wien. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., Disconto-Ges. 2* 73 7 „Radiovox' Akt.-Ges. für Verwertung radiotelephonischer Empfänger, Berlin W, Behrenstr. 23. Gegründet. 25./6. 1923; eingetr. 25./7. 1923. Gründer: Marius Iversen, Friedrich Albrecht, Frau Olga Rehfuss, geb. von Werden, Arno Christensen, Bürobeamter Paul Müller, Berlin. Zweck. Herstellung von Netzanschlussempfängern und die Verwertung von Einricht. auf dem Gebiete der Radiotelephonie. Kapital. M. 5 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. E. Arntzen. Aufsichtsrat. Johannes Sörensen, B.-Lichterfelde; Karl Städing, Spandau; Ing. Max Hart- mann, Berlin. Rudorff & Co., Akt.-Ges., Spezialfabrik für elektro- medizinische Apparate, Berlin. Gitschinerstr. 107. Gegründet. 24./2., 12./3. 1923; eingetr. 29./3. 1923. Gründer: Frau Oberstleutnant Elisabeth Rudorff, geb. Weickert, Charlottenburg: Frau Sanitätsrat Paula Magnussen, geb. Schiff, 106*