1694 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 13 826 052, Reingewinn 69 006 223 (davon: Div. 60 000 000, Vortrag 9 006 223). – Kredit: Vor- trag 419 454, Überschuss auf Waren u. Beteilig. 173 068 025. Sa. M. 173 487 479. Kurs Ende 1913–1922: 397, 303*, –, 225, 326, 245*, 186.50, 360, 650, 3500 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913–1922: 24, 18, 14, 14, 15, 12, 4, 0, 24, 300 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Vors.: Reg.-Baumstr. Ad. Schulte, Ing. Ewald Hermsdorf, Kaufm. Max Diesener. Aufsichtsrat: (mindestens 5) Vors. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Ernst Stahmer, Georgsmarien- hütte, Stellv. Reg.-Baumeister Dr.-Ing. e. h. Rob. Pfeil, B.-Grunewald; Komm.-Rat Max Gut- kind, Braunschweig; Reg.-Baumeister Otto Königer, Halle a. S.; Architekt Ernst Lessing, Bankdir. Curt Sobernheim, Berlin; Komm.-Rat Rob. Stahmer, Karlsruhe; Dir. Rechtsanw. Hans Brand, Georgsmarienhütte. Zahltsellen: Braunschweig: M. Gutkind & Comp.; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank, Dresdner Bank; Barmen: Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Comp. Lloyd Dynamowerke Akt-Ges. in Bremen. Gegründet: 22./11. 1915 zwecks Übernahme u. Weiterführung der seinerzeit bestehenden Abteilung „Dynamowerk“ der Hansa-Lloyd Werke A.-G., Bremen; eingetr. 24./11. 1915. Gründer: Dir. Dr. R. A. H. Allmers, Kaufm. E. W. H. Freudenberg, Bankier Joh. Friedr. Schröder, Dipl.-Ing. Walter Jul. Hilger, Deutsche Nationalbank, Bremen. Zweck: Herstell. von elektr. Masch. u. Apparaten jeder Art sowie Betreibung aller damit in Verbindung stehender u. sonst. Geschäfte nach dem Ermessen des Aufsichtsrats. Der am Osterdeich gelegene Grundbesitz beträgt rd. 50 000 qm u. befindet sich teils in Erbpacht, teils ist er Eigentum der Ges. Davon sind für den Fabrikbetrieb rd. 20 000 qm in Be- nutzung. Das Grundstück hat Gleisanschluss u. Lösch- u. Lademöglichkeit an der Weser. Die Betriebsanlagen bestehen zurzeit aus drei modernen Fabrikgebäuden, Lagerhäusern, zwei Verwalt.-Gebäuden, Gebäude für die Modelltischlerei usw. Angestellte u. Arb. zurzeit etwa 700. Kapital: M. 62 500 000 in 60 000 St.-Aktien u. 2500 Vorz.-Aktien 4 M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./5. 1917 um M. 500 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 18./4. 1918 um M. 1 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./2. 1920 um M. 1 500 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 5./11. 1920 um M. 2 000 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 30./9. 1921 um M. 6 000 000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 21./4. 1922 um M. 12 000 000 in 12 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. zu 110 %, davon M. 6 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2: 1 vom 13 /5.–31./5. 1922 zu 130 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 21./4. 1922 um M. 1 200 000 in 1200 Vorz.-Aktien à M. 1000, begeb. zu pari. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 6./2. 1923 um M. 37 300 000 in 36 000 St.-Aktien u. 1300 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Damstädter u. Nationalbank u. J. F. Schröder Bank in Bremen) zu 870 %, davon M. 24 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 vom 20./2.–9./3. 1923 zu 1000 % – Pauschale für Bezugsrechtsteuer. Die Vorz.-Aktien sind mit 6 % (Max.) Vorz.- Div., Nachzahl.-Anspruch u. 20fachem Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeb. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 102 % Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Nationalbank f. Deutschl. K.-G. a. A. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1923 durch jährl. Auslos. im Mai auf 1./9.; ab 1923 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vor- behalten. Sicherheit: Sicherungshypothek zur I. Stelle auf den Grundbesitz der Ges. nebst Zubehör. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahlst.: wie bei Div. Kurs in Bremen Ende 1921–1922: 98, 85 %; zugel. im Juni 1921; gekündigt zur Rückzahl. zum 1./9. 1923. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber für jedes Mitgl. M. 2500, die auf Unk.-Kto zu verbuchen u. auf die Tant. anzurechnen sind). Rest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1922:; Aktiva: Grundstücke 85 000, Gebäude 1 199 000. Heizungs., Kessel-, Kran- u. Transportanl. 1, Betriebs- u. Fabrikat. Masch., Werkzeuge u. Mobil. 1, Kassa 644 555, Postscheckguth. 3343, Wertp. u. Beteilig. 6 026 007, Waren 213 820 438, Debit. 224 074 845. – Passiva: A.-K. 24 000 000, Anleihe 1 000 000, R.-F. 2 700 000, unerhob. Div. 24 114, do. Zinsscheine 708, Kredit. 404 920 547, Gewinn 13 207 821. Sa. M. 445 853 191. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. einschl. Zs. 58 773 039, Abschreib. 975 004, Reingewinn 13 207 821 (davon: Div. 12 000 000, Vortrag 1 207821). – Kredit: Vortrag 66 528, Bruttogewinn abzüg. Betriebs-Unk. 72 889 336. Sa. M. 72 955 865. Dividenden: 1915/16: 0 %; 1917–1922: 7, 7, % 3 10, 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. Herm. Ploghöft, Kaufm. Carl Eschholz. Aufsichtsrat: Vors. Günther Rieniets, Stellv. Bank-Dir. Heinr. W. Müller, Dir. Dr. jur. Wilh. Nik. Greve, Bankier Henry Lamotte, Dir. Hans Sigismund Meyer, Bremen; Reg.-Baumeister Dr. phil. Rich. Schröder, Charlottenburg; Dir. Erich Wallheimer, Bremen; Gen.-Dir. Rich. Platz, Hannover. Zahlstellen: Bremen: Ges.-Kasse, Darmstädter u. Nationalbank, J. F. Schröder Bank K.-G. a. A.