Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1701 III. M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 2./12. 1904, rückzahlbar zu 103 %, 1100 Stücke (Nr. 1–1100) Lit. A à M. 1000, 800 (Nr. 1101–1900) Lit. B à M. 500, auf Namen der Nationalbank für Deutschland in Berlin und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. genau wie bei I, Zweck wie bei II. – Kurs in Berlin: Die Stücke sind gleichmässig mit denen der Anleihe I u. II lieferbar. Auch notiert in Breslau. – Die Ges. darf vor Tilg. der Anleihen keine neuen Anleihen aufnehmen, welche ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. gewähren, als den M. 6 600 000 Teilschuldverschreib. eingeräumt ist; hypoth. Sicherstellung ist nicht erfolgt. – Verj. der Coup. bei allen drei Anleihen 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. IV. M. 13 400 000 in 4½ % Teilschuldverschr. v. 1920, rückzahlb. zu 102 % u. durch Hypoth. sichergestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt a. 1904), event. Sonderückl. etc., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, bis 5 % Div. an Aktien Nr. 1–1750 u. Aktien Lit. A Nr. 4251–5125 (mit event. Nachzahl.-Pflicht), bis 5 % Div. an Aktien Lit. B Nr. 1751–4250, 5126–12 375, Rest weitere Div. gleichmässig an alle Aktien bezw. nach G.-V.-B. Die Tant. des A.-R. beträgt ausser M. 1000 fester Jahresvergüt. für jedes Mitgl. zus. 10 % des Reingewinns, der nach Abzug sämtl. Ab- schreib. u. Rückl., sowie nach Verteilung von 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K. verbleibt. Die Nachzahlung auf Div.-Scheine der Aktien Nr. 1–1750 u. der Aktien Lit. A Nr. 4251–5125 ist nach der Zeit ihrer Fälligkeit zu leisten. Die Inhaber der Aktien Lit. B können also eine Div. erst dann beanspruchen, wenn alle etwaigen Div.-Rückstände genannter Aktien A vollständig berichtigt sind. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Anlage 266 761 444, Umformerstationen ür die Schles. Kleinbahn-A.-G. 470 301, Bau- u. Betriebsmat. 206 447 395, Betriebsutensil. u. Inv. 1 536 797, Kassa 36 867 419, vorausbez. Versich.-Beträge 8 084 724, Effekten 3 905 418, Geschäftsanteile der Licht-Ges. m. b. H. 200 000, Debit. 1 533 246 727. – Passiva: A.-K. 67 200 000, Teil- schuldverschreib. 20 000 000, R.-F. 56 076 225, Abschreib.-Kto 73 125 059, Ern.-F. 32 000 000, Werkerhalt. 437 500 000, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 1 789 978, Herrmann Meidner-Stift. 6890. Bankschulden 7 393 164, Kredit. 1 272 350 760, Darlehn 10 000 000, Hypoth. 100 000, un- erhob. Div. 63 576, do. Oblig.-Zs. 282 881, Gewinn 79 631 692. Sa. M. 2 057 520 225. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vertragl. Abgaben 115 164 299, Abschreib. 50 383 000, Ern.-F. 30 000 000, Reingewinn 79 631 692 (davon: Beamten- u. Arbeiter-Unterst.-F. 30 000 000, Herrmann Meidner-Stift. 5 000 000, Tant. an A.-R. 3 434 666, Div. 33 600 000, Vortrag 7597 026.) – Kredit: Vortrag 70 555, Gewinn 275 108 436. Sa. M. 275 178 991. Kurs Ende 1913–1922: 178.75, 176*, –, 163, 138, 102*, 110.25, 229, 750, 11 800 %. (Lit. B Ende 1912–1921: 187, 178, 169.75*, –, 163, 138, 102*, 108, 225, 730, 11 800 %). Notiert in Berlin u. Breslau. Dividenden: Vorz.-Aktien 1913–1922: 10, 10, 10, 9, 5, 5, 8, 10, 15, 50 %; Aktien Lit. B 10, 10, 10, 9, 5, 0, 8, 10, 7½, 50 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Hugo Pilger, Hans Bergmann, Gleiwitz. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Komm.-Rat Dr. Paul Mamroth, Geh. Reg.-Rat Rich. Witting, Bankier Fritz Andreae, Berlin; Baurat Carl Griebel, Landesgerichtsrat Franz Landsberger, Beuthen O.-S.; Gen.-Dir. Oskar Vogt, Schwientochlowitz; Bank-Dir. Justizrat Dr. Max Kor- pulus, Dir. Rich. Wolfes, Breslau; Guidotto Graf Henckel Fürst von Donnersmarck, Bank- Dir. Isidor Fränkel, Breslau; Bankier Carl Joerger (i. Fa. Delbrück Schickler & Co.), Dr. Egon von Rieben, Dir. Kurt Loebinger, Gen.-Dir. Arthur Jacob, Gen.-Dir. Dr. Oscar Oliven, Bank-Dir. Dr. Hjalmar Schacht, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank, Delbrück Schickler & Co., Hardy & Co. G. m. b. H.; Breslau: Dresdner Bank. Darmstädter u. Nationalbank, Schles. Bankverein Fil. d. Deutschen Bank, E. Heimann; Beuthen i. O.-S.: Dresdner Bank, Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank. Albert Obermoser, Elektromotorenwerk A.-G., Bruchsal. Gegründet: 31./3. 1922; eingetr. 31./7. 1922. Gründer: Fabrikant Franz Schiele, Fabrik. Eugen Bruchsaler, Baden-Baden; Fabrikant Albert Obermoser, Frau Elisabeth Obermoser, Bruchsal; Prokurist Daniel Goebel, Baden-Baden. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von elektrischen Kleinmotoren u. sonstigen Erzeugnissen der Maschinen- u. Metallindustrie jeglicher Art, Beteiligung bei gleichartigen oder ähnlichen Fabriken u. Geschäften, sowie die Übernahme u. Fortführung derartiger Betriebe. Kapital: M. 5 000 000. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 2./6. 1923 beschloss Erhöh. um M. 5 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Immobil. 500 000, Masch. u. Einricht. 1 000 000, Kassa 6940, Aussenstände 2 486 705, Vorräte 12 101 196. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Bank- schuld 3 163 250, Kredit. 6 527 434, Interims 1 600 000, Reingewinn 3 304 156. Sa. M. 16 094 842. Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Gesamtunk. 6 110 316, Abschreib. 445 224, Rein- gewinn 3 304 156. Sa. M. 9 859 696. – Kredit: Fabrikationsüberschuss M. 9 859 696.