Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1707 heblich hinter denjenigen des Vorjahres zurückgeblieben sind. Sie war daher nicht in der Lage für 1914/15–1918/19 Div. zur Ausschüttung zu bringen. Kapital: M. 500 000 000 in 480 000 St.-Aktien (Nr. 1–20 000) u. 20 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 6 000 000 (Serie A–D), herabgesetzt lt. G.-V.-B. vom 28./12. 1901 um M. 1 500 000 durch Vernichtung von 1500 Aktien. Die Mehrzahl der Aktien ging 1918 aus dem Besitze der Cont.-Ges. für elektr. Unternehmungen und der Schuckert-Ges. in Nürnberg zum Kurse von 105 % an den Sächsischen Staat über. Die G.-V. v. 30./7. 1920 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 5 500 000 (auf M. 10 000 000) mit Div.-Ber. ab 1./4. 1920, von den staatlichen Elektr.-W. in Dresden zu pari übernommen, gegen Aufrechnung eines gewährten Darlehns. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./11. 1921 um M. 15 000 000 (also auf M. 25 000 000) in 10000 St.-Akt. u. 5000 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit halber Div.-Ber. für 1921/22, übern. von einem Konsort. (Sächsische Staatsbank, Dresden) M. 5 000 000 St.-Aktien zu 110 % u. angeb. den bisherigen Aktionären im Verh. 2: 1 vom 28./1. bis 11./2. 1922 zu 120 %. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. dreifachem Stimmrecht u. erhalten, nachdem die St.-Akt. 6 % erhalten haben, für jedes Prozent Mehrdiv. der St.-A. ½ %. Die Rückzahl. der Vorz.- Aktien nach vorheriger 6 monatlicher Kündig. zu 120 % ist zulässig. Die restl. M. 5 000 000 St.-Aktien u. die Vorz.-Akt. sind dem Sächsischen Staat überlassen. Lt. G.-V. v. 19./12.1922 erhöht um M. 75 000 000 (auf M. 100 000 000) in M. 70 000 000 neuen St.-Akt. u. M. 5 000 000 6 % Vorz.-A., beide div.-ber. für 1922/23 zu einem Viertel. Ein Konsort. übernahm M. 20 000 000 St.-Akt. u. bot sie den Aktion. i. V. 1: 1 zu 210 % an. Die restl. M. 50 000 000 St.-Akt. u. M. 5 000 000 Vorz.-Akt. wurden von staatlichen Elektrizitäts-Unternehmen über- nommen. – Lt. G.-V. v. 27./3. 1923 weitere Erhöh. um M. 400 000 000 (auf M. 500 000 000) in M. 390 000 000 St.-Akt. u. M. 10 000 000 6 % Vorz.-Akt., div.-ber. ab 1./4. 1923. M. 80 000 000 neue St.-Akt. übern. von einem Kons., das sie den Aktion. zu 325 % i. V. 1:2 angeb. hat, M. 310 000 000 St.-A. wurden zu 300 % u. die M. 10 000 000 Vorz.-Akt. zu 100 % staatlichen Elektrizitäts-Unternehmen überlassen. Anleihe: M. 1 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 22./6. 1910, Stücke à M. 1000 u. 500, rückzahlbar zu 102 %. Zahlstellen: Dresden: Ges.-Kasse. Phil. Elimeyer. Kurs Ende 1913–1922: 95, 95.25*, –, 90, –, 97*, 90.50, 98, 100, 70 %. In Umlauf am 31./3. 1922 M. 1 125 000. Notiert in Dresden. Gekündigt zum 1./4. 1924. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1911, Stücke à M. 1000 u. 500, rückzahlbar zu 102 %. In Umlauf 31./3. 1923 M. 892 000. Eingef. in Dresden im Juni 1911. Kurs wie oben. Gekündigt zum 1./4. 1924. Anleihe: M. 10 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. v. 1920, rückzahlbar zu 100 %. Stücke à M. 5000, 2000, 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1925 durch jährl. Auslos. Keine hypothek. Sicherheit (s. Anleihe v. 1911). Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Zahlstellen: Leipzig u. Dresden: Allg. Deutsche Creditanst., Sächsische Staatsbank. Kurs in Dresden Ende 1922: 82 %. Anleihe: M. 15 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. v. 1921. Anleihe: M. 75 000 000 in 6 % Schuldverschreibungen, ab 1927 zu 105 % rückzahlbar. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 6 % Div. an Vorz.-Aktien, dann bis 6 % an St.-Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Von der Mehrdiv. an St.-Aktien erhalten die Vorz.-Akt. für jedes Proz. ½ %. Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Eigene Betriebe 42 745 200, Grundst. u. Geb. 880 000, Bau- K. 355 244 889, Wertp. u. Beteil. 176 041 600, Debit. 2 364 208 777, Kassa 4 653 133, Waren u. Material 57 192 057, Vorauszahl. 339 307, Mobil. 1, Fahrzeuge 1. – Passiva: A.-K. 500 000 000, R.-F. 800 000 000, Anleihen 2 017 000, 25 000 000 u. 37 500 000, . Abschr. 100 000 000, Werkerhalt. u. Wertberichtigung 100 000 000, Wohlf.-F. 25 000 000, Hyp. 200 000, Gläubiger 1 288 627 123, Rückl. 97 833 663, unerhob. Div. 10 530, noch nicht eingel. Anleihe- Zinsscheine 1 338 203, do. Teilschuldverschr. 19 890, Reingew. 23 758 556. Sa. M. 3 001 304 965. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 67 327 459, Anleihe-Unk. 7 303 923, do. Zs. 1 911 474, Abschr. 230 421 210, Reingewinn 23 758 556. – Kredit: Gewinn-Vortrag 147 863, Geschäftserträgnisse 1922/23 311 937 411, Zs. 18 637 348. Sa. M. 330 722 623. Kurs Ende 1913–1922: In Berlin: 102.50, 97*, –, 87. 89.50, 80*, 68, 145, 330, 4100 %. – In Dresden: 103, 100*, –, 87, –, 80*, 70, 146, 340, – %. Dividenden 1913/14–1922/23: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 6, 12, 50 %. Vorz.-Aktien 1921/22–1922/23: 8, 28 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Kaufm. Richard Hille, Ober-Reg.-Baurat Franz H. Zeuner, Dresden. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Geh. Baurat O. Köpcke, Dresden; Stellv. Komm.-Rat Max Berthold, Nürnberg; Bankier Ad. Paderstein, Ober-Reg.-Rat Dr. R. Meutzner, Dir. Fr. Wöhrle, Ober-Reg.-Rat D. M. Striegler, Staatspräsid. C. Degenhardt, Dresden; Dir. R. Werner, Berlin, Dr. Rud. Hörig, Dresden. Zahlstellen: Dresden: Gesellschaftskasse, Sächsische Staatsbank, Philipp Elimeyer; Berlin: Disconto-Ges.; Köln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankverein A.-G.; Leipzig: Sächsische Staatsbank; München: Bayer. Vereinsbank; Nürnberg: Anton Kohn. *Mitteldeutsche Telefon-Akt.-Ges., Dresden. Gegründet: 24./2. 1923; eingetr. 7./5. 1923. Gründer: Bank-Dir. Dr. Hugo Fleischmann, Berlin; Assessor Dr. Walter Brienitzer, Rechtsanw. Dr. Fritz Otto von Stieglitz, Fritz Hoz, Bank-Dir. Walter Groebel, Dresden.