1718 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 7 Feuerbach, Kirchheim u. T., Bissingen, sowie in Böblingen in einem der Gemeinde Böb.- lingen gehör. Gebäude mit einer Gesamtlieferungsfähigkeit von 24 944 K W (inkl. gepachteter Wasserkräfte in Besigheim), ferner 6 Unterstationen mit Umformern in einer Gesamtstärke von 2464 KW u. 318 Transformatoren mit einer Gesamtstärke von 26 402 KW. Von den Umformerstationen sind die Stationen in Göppingen, Kirchheim, Pfullingen, Urach u. Zuffen- hausen auf eigenem Grundbesitz der Ges. errichtet. Weiter besitzt die Ges. noch Wiesen, Kanal- u. Wehranlagen in Altbach, Deizisau u. Plochingen u. anderen Orten mit 27 ha, sowie ein Gaswerk in Metzingen. Der Konz.-Vertrag für das Gaswerk Metzingen läuft bis 1. Mai 1922, eine Übernahmeverpflicht. städtischerseits pesteht nicht; die Jahresprodukt betrug 1914–1922 163 780, 153 520, 154 050, 174 030, 176 570, 124 900, 143 980 140 690, 140 780 cbm. Die Länge der Hochspannungsleit. betrug Ende 1922 93.4 km Kabel u. 673.8 km Frei- leitung. Die Länge des Niederspannungsnetzes betrug am gleichen Datum 11.9 km Kabel u. 1812.1 km Freileitung. Die Stromerzeug. betrug 1913–1922: 32 427 484, 34 186 561, 34 422 302, 36 350804, 45 994 899, 43 266 865, 37 241 017, 44 348 230, 54 633 613, 57 963 646 Kwst. Die Zahl der bis 31./12. 1922 an das Werk angeschlossenen Gemeinden beträgt 204. Der Anschlusswert der Neckarwerke betrug 1922: 66 059 Anlagen gegen 62 772 Anlagen 1921, Zunahme in % 5,24 355 166 Glühlampen „ 329 756 Glühlampen 3 3 7,70 710 Bogenlampen 710 Bogenlampen „ 7 –, 13 112 Motoren mit „ 11 904 Motoren 3 3 5 10,15 49 217 PS. „ 45 459 PS. 3 8,26 4 758 Koch- u. Heigz- 4 269 Koch- u. Heiz- „ 11,45 apparate mit 2245 KW. app. mit 1981 KW. „.. 13,33 Der gesamte Anschlusswert betrug Ende 1922 58 297 Kw. gegen 53 662 Ende 1921. Der Anschlusswert der Enzgauwerke betrug 1922: 17 629 Anlagen gegen 13 828 Anlagen 1921, Zunahme in % 27,49 68 287 Glühlampen 62 504 Glühlampen 3 9,25 33 Bogenlampen 33 Bogenlampen „ 5 –,– 4 668 Motoren mit „ 4 226 Motoren mit 3 0 10,46 15 774 Ps. 14 843 PS. 3 35 6,27 2 019 Koch- u. Heiz- 473 Koch- u. Heiz. „ 7 326,84 apparate mit 990 KW. apparate mit 367 KW. „ 5 3 169.75 Der gesamte Anschlusswert betrug Ende 1922 16 829 KW. gegen 14 899 K W. Ende 1921. Für die Stromabgabe sind mit diesen 200 Gemeinden Konzessionsverträge auf 15–50 Jahre abgeschlossen. Von den Konz. laufen zurzeit noch 5 auf 1–5 Jahre, 98 auf 5–10 Jahre, 55 auf 10–15 Jahre, 42 auf 15–35 Jahre. Sämtl. Konz.-Verträge sind ausschliessliche. Die Gemeinden haben das Recht, nach Ablauf der Konz. die Ortsnetze zum Taxtwert zu erwerben. Die Gemeinde Göppingen hat das Recht, die in Göppingen belegene Stromerzeugungsanlage u. das Ortsnetz nebst Zubehör auch vor Ablauf der Konz. nach vorhergehender einjähr. Kündig. zu den Herstellungs- u. Erweiterungskosten, abzügl. 2 % jährliche Abschreib., gegen Barzahl. zu erwerben. Für den Betrieb der Wasserkraftanlagen in den Gemeinden Altbach-Deizisau- Metzingen u. Pfullingen sind der Ges. auf unbestimmte Zeit Komz. der Regierungen in Ludwigsburg bezw. Reutlingen erteilt worden. Die Ges. steht in vertragl. Verhältnissen mit dem Alb-Elektrizitätswerk in Altenstadt, der Jagstüberlandzentrale in Ellwangen u. den Bremen-Besigheimer Ölfabriken, dem Städt. Elektr.-Werk Stuttgart, Kraftwerk Alt- Württemberg in Ludwigsburg, G. Wurster in Eislingen, G. u. A. Lenze, Reutlingen, Heinrich Otto Reichenbach, Ulrich Gminder G. m. b. H., Reutlingen, Elektr.-Werk Uhingen, Elektr.- Werk G. Röhm, Mittelstadt, E. T. Winkler, Riederich, Melchior & Co., Nürtingen, Baumann, Pfullingen, Elmer & Zweifel, Bempflingen, Wilh. Röcker, Löchgau u. Knapp in Pfullingen. Im J. 1912 Beteilig. mit M. 842 000 bei der benachbarten Überlandzentrale Enzgauwerke G. m. b. H. (St.-Kap. M. 1 600 000) mit Kraftstation in Bissingen a. E. Seit 1918 Beteilig. an der neu gegr. Württ. Landeselektrizitätsgesellschaft m. b. H. an der das Reich mit7 5 % beteiligtist, mit M.180 000. Kapital: M. 165 000 000 in 150 000 St.-Aktien u. 15 000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000 St.-Aktien, dazu lt. G.-V. v. 28./6. 1910 M. 2 500 000, sowie lt. G.-V. v. 27./3. 1912 noch M. 2 500 000. Die G.-V. v. 10./2. 1914 beschloss Erhöh. um M. 5 000 000 in 5000 Vorz.-Aktien. Die a. o. G.-V. v. 20./5. 1920 beschloss weitere Erhöhung des A.-K. um M. 10 000 000 in 5000 Vorz.- u. 5000 St.-Aktien. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./6. 1921 um M. 10 000 000 in 5000 St.-Aktien u. 5000 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921, erstere Aktien übernommen von der Ges. für elektr. Unternehm., Berlin, u. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 3:1 v. 27./9.–19./10. 1921 zu 115 % 4 % Zs. ab 1./7. 1921. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 24./5. 1922 um M. 16 000 000 in 16 600 St.kt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 1./12. 1922 um M. 36 000 000 in 36 000 St.-Aktien zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Ges. für elektr. Unternehmungen, Berlin) zu 176 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 vom 8.–30./12. 1922 zu 200 % plus 6 % für Abgeltung der Stückzs., also 206 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 23./3. 1923 um M. 78 000 000 in 78 000 St.-Akt. zu M. 1000, mit Div.-Ber ab 1./1. 1923. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. übern. (wie oben) u. zwar M. 55 000 000 zu 1000 % u. M. 23 000 000 zu 100 %, davon M. 36 000 000 angeb. den