Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1725 Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 300 000, übern. v. d. Gründern zu pari. Die a. o. G.-V. v. 20./9. 1920 beschloss Kap.-Erh um M. 700 000, begeb. zu 100 %, div.-ber. ab 1./10.1920. Geschäftsjahr: Kalenderj Gen.-Vers.: Im Juni. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Geldbestände 766 593, Beteil. 11, Waren 25 987 874, Aussenst. 15 888 154, transit. Ausgaben 1 262 453. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 500 000, Kredit. 39 832 395, transit. Posten 2 412 621, Div. 120 000, Vortrag 40 069. Sa. M. 43 905 086. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 31 313 009, Abschr. 1 518 532, Gewinn 1 184 255. – Kredit: Vortrag 5907, Div. 35 000, Ertrags-K. 33 974 890. Sa. M. 34 015 797. Dividenden 1918–1921: 0, 4, 5, 7½ %. Direktion: Sigmund Morgenroth, Homburg v. d. H.; Stellv. Fritz Lein, Berlin. Aufsichtsrat: Harry Fuld, Ing. Carl Lehner; Rechtsanw. Dr. Alfred May, Frankf. a. M. Emag Elektrizitäts-Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet: 9./4., 23. u. 29./6. 1920 mit Wirkung ab 1./2. 1920; eingetr. 5./8. 1920. Gründer u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Übernahme u. Fortführung des bisher von der Emag Elektrische Messinstrumente-, Apparate- u. Schalttafelbau G. m. b. H. in Frankf. a. M. betriebenen Fabrikations- u. Handels- geschäfts, insbes. Herstell. u. Vertrieb von elektrischen Schaltapparaten, Schalttafeln, Mess- instrumenten sowie mechanischen u. elektrischen Apparaten jeglicher Art. Kapital: Bis Nov. 1923: M. 110 Mill. in 64 000 St.-Akt. à M. 1000, 3000 a M. 5000, 3000 à M. 10 000 u. 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. 12./10. 1920 um M. 2 000 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30/12. 1920 um M. 4 000 000; gleichzeitig wurden M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Vorz.-Akt. ausgegeben, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. Vom 1./1. 1926 ab ist der Vorstand berechtigt, die Vorz.-Akt. einzuziehen u. nach halbjährl. Kündig. zum Kurse von 115 % zurückzuzahlen oder in St.-Akt. umzuwandeln. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./4. 1922 um M. 4 000 000 in 4000 Akt., div.-ber. ab 1./1. 1922, übern. v. e. Konsort., angeb. den Vorz.- u. St.-Aktionären zu 215 % (5: 2) v. 13.–29./4. 1922. Lt. G.-V. v. 20./7. 1922 erhöht um M. 7 000 000 in 7000 St.-Akt. à M. 1000, angeb. im Verh.. 1: 2 zu 170 %. Nochmals erhöht It. G.-V. v. 5./12. 1922 um M. 24 000 000 in 24 000 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Tellus Akt.-Ges. für Bergbau u. Hütten- industrie), davon M. 21 000 000 angeb. den bisher. St.- u. Vorz.-Aktionären im Verh. 1:1 v. 10.–27./12. 1922 zu 280 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 14./5. 1923 um M. 65 000 000 in 3000 St.-Akt. à M. 10 000, 3000 St.-Akt. à M. 5000 u. 20 000 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (wie oben) u. zwar M. 44 000 000 zu 1000 % u. M. 21 000 000 zu 100 %, davon erstere angeb. den bisher. St.-Aktion. im Verh. 1:1 vom Mai bis 12./6. 1923 zu 1100 % plus 300 % Pauschale für Abgeltung der Bezugs- rechtsteuer. Die Vorz.-Akt. sind nunmehr mit 20fachem Stimmrecht ausgestattet. Eine a. o. G.-V. im Nov. 1923 beschloss Erhöh. um 111 auf 220 Mill. St.- u. um 1 auf 2 Mill. Vorz.- Aktien. Den St.-Aktionären sollte ein Bezugsrecht im Verh. 3: 1 zum Preise von 40 Dollar- cents oder deren Gegenwert eingeräumt werden. Die nicht den Aktionären angebotenen Aktien werden nach Weisung der Verwaltung verwendet. Hypothekar-Anleihe: M. 5 000 000 in 5 % Teilschuldverschr., lt. Beschluss des A.-R. v. 3./3. 1922, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000. Tilg. durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf; verstärkte Tilg. oder Totalkündig. vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf Grundbesitz in Höhe von M. 5 150 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), event. a o. Abschr. u. Rückl., dann 6 % Div. an Vorz.-Akt., bis 5 % Div. an St.-Akt., vertragsmässige Tant. an Vorst. u. Beamte, 15 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 6 000 000, Masch. u. Transmiss. 1000, Werkzeuge 1000, Modelle- u. Klischees 1000, Mobil. u. Einricht. 1000, Patente 1000, Lager 112 605 000, Kassa u. Bankguth. 9 373 000, Eff. 118 000, Debit. 297 952 000, Avale 100 000. – Passiva: A.-K. 45 000 000, Obl. 5 000 000, R.-F. 38 749 000, Kredit. 304 456 000, Avale 100 000, unerhob. Div. 44 000, Obl.-Zs. 64 000, Gewinn 32 740 000, Sa. M. 426 153 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 302 880 000, Löhne 78 048 000, Reingewinn 32 740 000 (davon Div. 30 060 000, Vortrag 2 680 000). – Kredit: Vortrag 114 000, Waren 413 554 000. Sa. M. 413 668 000. Kurs: In Frankf. a. M. zugel. im Aug. 1921. Erster Kurs 460 %. Ende 1921– 1922: 599, 2600 %. Dividenden 1920–1922: St.-Akt.: 20, 22, 150 %; Vorz.-Akt. 6, 6, 6 %. Direktion: Ernst Meyer, Friedr. Wilh. Duée, Hugo Orlowsky. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Fritz Sondheimer, Stellv. Heinr. Bing, Bankdir. Jacob Marx, Frankf. a. M.; Justizrat Carl Schad, München; Max David, Max Wolf, Ober-Ing. Peter Bendmann, Prof. Dipl.-Ing. S. Ruppel, Bank-Dir. J. Jakob, Fritz Cahn, Dir. S. Bacharach, Otto Hirsch, Frankf. a. M.; Bankier Ernst Wallach, Heinr. Rosenthal, Berlin. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Ges.-Kasse, Tellus-Akt.-Ges. für Bergbau u. Hüttenindustrie, Fil. der Darmstädter u. Nationalbank, Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Comp., Dresdner Bk., Otto Hirsch & Co.; Berlin: von Goldschmidt-Rothschild & Co., S. Schönberger & Co.