Elektrotechnische Fabriken, und EHilfsgeschäfte. 1759 Klöckner, Duisburg; Wirkl. Geh. Rat Exzellenz Bernh. Köhler, Berlin; Fabrikbes. Gottl. von Langen, S. Alfred Frh. v. Oppenheim, Köln; Geh. Justizrat Dr. jur. J. Riesser, Berlin; Bankier Dr. Paul Seligmann. Köln; Bankdir. Dr. Gustav Sintenis, Dr. jur. Paul Herm. von Schwabach, Bankier Franz Urbig, Bankdir. Emil Wittenberg, Berlin; Geh. Komm.-Rat Dr. Felix Deutsch. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges, Darmstädter u. Nationalbank, Berl. Handels-Ges., Dresdner Bank, S, Bleichröder; Köln: A. Schaaffhausen'scher Bankverein A. G., A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Cie, Leopold Seligmann. Deutsch-Niederländische Telegraphengesellschaft A.-G. in Köln, Kaiser-Wilhelm-Ring 33. Gegründet: 19./7. 1904 mit Abänderung v. 31./8. 1904; eingetr. 2./9. 1904. Gründen s. Jahrgang 1906/07. Zweck: Erwerbung von Konz. jeglicher Art für telegraph. u. telephon. Verbindungen sowie die Herstellung, Unterhalt. u. Betrieb solcher Verbindungen, ferner die Beteilig. an ähnl. Unternehm.; alles im Einvernehmen mit dem Deutschen Reichs-Postamt und dem Königl. Niederländischen Ministerium der Kolonien. Die Ges. ist auf Grund eines z wischen der Deutschen und Niederländischen Regierung unter dem 24./7. 1901 abgeschlossenen Staatsvertrages ins Leben getreten, der die Bildung einer deutsch-niederländischen Ges. für die Herstellung und den Betrieb von Kabelverbindungen im fernen Osten vorsieht. Näheres hierüber u. über die Konzess. etc. siehe dieses Handb. 1919/20, I. Bd. Nach dem Friedensvertrag von Versailles verzichtet Deutschland für sich u. im Namen seiner Staatsangehörigen zugunsten der Hauptmächte der Alliierten auf alle Rechte, welche es an Kabeln besitzt. Dazu gehören u. a. auch die der Deutsch-Niederl. EDelesraphenges gehörigen Kabel Vap-Shanghai, Vap-Guam und Yap-Menado. Kapital: M. 7 000 000 in 17000 Aktien à M. 1000 = holl. fl. 592. 50, seit 1./4. 1906 voll eingezahlt. Anleihe: M. 7 250 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1906, hinsichtlich des Zins- und Amort.- Dienstes durch Vertrag mit dem Deutschen Reichspostamt gemäss § 9 der Anleihebedingungen sichergestellt, rückzahlbar al pari, verstärkte Tilg. und Gesamtkündig. bis 2./1. 1917 ausgeschlossen. Stücke à M. 1000 = holl. fl. 592.50, auf Namen der Dresdner Bank u. durch Indoss. übertragb., Zs. 2./1. u. 1./7., Tilg. ab. 2./1. 1907 mit jährl. M. 243 000 nebst ersp. Zs. innerhalb 20 Jahren spät. bis 2./1. 1926, ab 1917 verstärkte Rückzahl. oder Totalkündig. zulässig, Auslos. im Okt. (zuerst 1906) auf 2./1. (zuerst 1907). Noch in Umlauf Ende 1917 M. 3 966 000. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie Div. Kurs in Berlin Ende 1913–1922: 96, 95.75*, –, 92, –, 95*, 111, 98, 103, 85 %. Auf- gelegt am 8./5. 1906 zu 100 %. Der Vereinig. zur Wahrung der Interessen der Inhaber von Schuldverschreib. und Aktien der Deutsch.-Niederl. Telegr.-A.-G. in Amsterdam teilte die Ges. mit, dass sie nicht über die Mittel verfügt, um die am 1. 1. 1923 verfallenen Zinsscheine und die zu diesem Tage ausgelosten Schuldverschreib., die in Holland plaziert sind, in niederl. Währung zu bezahlen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., Rest zur Verfüg. der Gen.-Vers., 5 % Tant. an A.-R., vertragsmäss. Tant. an. Vorst. nach Vornahme aller Abschreib. u. Rückl. u. nach Abzug von 4 % Div. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kabel 13 242 421, Kabelvorräte 126 712, Grundstücke 85 534, Gebäude 417 895, Masch. 1, Werkzeuge u. Geräte 1, Einricht. 1, Apparate 1, Debit. 2 545 811, Bankguth. 3 055 022, Preussische Staatsbank, Berlin 495 902, Kassa 27 212, Wertp. 4 838 689, Beteilig. an der Deutschen Südsee-Ges. für drahtlose Telegraphie, A.-G. 650 000. — Passiva: A.-K. 7 000 000, Teilschuldverschreib. 3 966 000, do. Zs.-Kto 79 320, R.-F. 350 400 (Rückl. 23 500), Rückl. für Ern. der Kabel 2 587 968, do. für Instandhalt. der Kabel 1 328 849, Kredit. 2 777 723, Bankschulden 2 328 905, Tilg. des Kabelnetzes 3 658 000, ausgeloste Teil- schuldverschreib. 22 000, do. Zs.-Kto. 16 300, unerhob. Div. 20 130, Beamt. versorg.-F. 210 000, Rückl. für Beschaffung von Apparaten 150 000, Sonderrücklage 470 000, Talonsteuer-Res. 14 000 (Rückl. 7000), Div. 420 000, Vortrag 71 762. Sa. M. 25 485 205. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 381 116, Steuern 100 685, z. Rückl. für Erneuer. der Kabel 175 000, do. für Instandhalt. 140 035, Kabelinstandsetz. 157 465, Abschreib. 19 486, Tilg. des Kabelnetzes 374 000, Teilschuldverschreib.-Zs. 158 640, Kursverlust auf Wertp. 7242, Reingew. 536 108. – Kredit: Vortrag 67 373, Einnahme 1 903 986, Zs. 78 420. Sa. M. 2 049 779. Der Ges. wurde die Frist für die Aufstellung von Bilanz und Abhaltung der G.-V. für die Geschäftsjahre 1919–1922 bis zum 30./6. 1924 verlängert. Kurs Ende 1913–1922: In Berlin: 119.50, 108*, –, 95, 88, 95*, 225, 280, 615, 9000 %. Zugelassen M. 7 000 000 Aktien, davon zur Zeichnung aufgel. M. 5 550 000 am 8./5. 1906 zu 115 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1906 u. Schl.-St. Bividenden 1910–1917: 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 6, 6, 6 %. Direktion: J. J. le Roy, O. Stoecker. Aufsichtsrat: (9–15) Vors. Geh. Oberfinanzrat Wald. Mueller, Berlin; Stellv. Dr. jur. Fred. Sal. van Nierop, Amsterdam u. Bank-Dir. Dr. jur. Georg Sohmssen, Cöln; Geh. Justizrat Prof. Dr. Riesser, Geh. Ministerial-Dir. a. D. Jos. Hoeter, Berlin; Bankier Dr. Paul von Schwabach, Bank-Dir. Emil Wittenberg, Berlin; Dr. Emil Freih. von Oppenheim, Geh. Komm.-Rat Dr.