Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1763 v. Guilleaume, Romagen; Gen.-Dir. Carl v. der Herberg, Gen.-Dir. Dr. ing. h. c. Georg Zapf, Köln-Mülheim; Geh. Komm.-Rat Dr. ing. h. c. F. Deutsch, Komm.-Rat Dr. ing. h. c. P. Mamroth, Berlin; Dr. ing. h. c. Max Clouth, Eugen Clouth, Köln-Nippes; Präsident Emil Mayrisch, Luxemburg; Gen.-Dir. Dr. Paul Silverberg, Köin. Meirowsky Isolationswerk Akt.-Ges., Köln. Gegründet: 22./2. 1923; eingetr. 23./3. 1923. Gründer: Robert Kuth, Köln- Nippes; Ing. Otto Staubes, Jean Strehlau, Porz; Architekt Paul Weddiggensen, Köln; Wilhelm Wesenbeck, Koöln.Nippes. Zweck: Herst. u. Vertrieb elektrotechnischer Bedarfsartikel, besonders der in die Isolation einschlagenden. Kapital: M. 20 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: I1 Akt. 1 St. Direktion: Otto Rudolf Löffler, Köln. Aufsichtsrat: Dr.-Ing. Max Meirowsky, Köln-Lindenthal; Rechtsanw. Justizrat Albert Cahen, Dir. Hans Tietje, Köln. Oberschlesisches Kraftwerk Akt.-Ges. in Kattowitz. Gegründet: 19./4. 1922; eingetr. 2./5. 1922. Gründer: Nationalbank für Deutschland Komm.-Ges. a. A., Allg. Elektrizitätsges., Dresdner Bank, Berlin; Justizrat Dr. Max Korpulus, Breslau; Handelsgerichtsrat Franz Landsberger, Beuthen O.-S. Zweck: Erzeugung u. Verwert. elektr. Energie in Oberschl. u. benachb. Gebieten sowie Betrieb aller damit zus. häng. Geschäfte. Die Ges. ist berecht., Elektrizitätswerke u. elektr. Betrieb a. Art zu erwerben, zu veräussern, in jeder Form zu verwalten u. sich an anderen Unternehm. zu beteiligen. Kapital: M. 300 000 000 in 300 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 50000 000 in 50 000 Aktien, übern. von den Gründern zu. 100 %. Lt. G.-V. v. 19./5. 1922 erhöht um M. 250 000 000 in 250 000 Aktien à M. 1000, ausgeg. zu 100 %. Geschäftsjahr: 3 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Ing. Kurt Loebinger, B.-Lichterfelde. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Paul Mamroth, Berlin; Bankier Dr. Hjalmar Schacht, B.-Zehlen dorf; Bankdir. Isidor Fränkel, Breslau. Rheinisches Elektricitätswerk im Braunkohlenrevier Akt.-Ges. in Köln, Herwarthstr. 18. Gegründet: 28./6. 1910; eingetr. 19./7. 1910. Gründer: Rheinische Akt.-Ges. für Braun- kohlenbergbau u. Brikettfabrikation. Zweck: Erricht. u. Betrieb von Elektrizitätswerken u. die Verwert. der zu erzeugenden elektr. Energie, sowie alle Unternehmungen, die diesem Zwecke dienen. Dem Rheinischen Elektricitätswerk wurden die Lieferungsverträge auf elektr. Energie, welche die Rhein. Akt.-Ges. für Braunkohlenbergbau u. Brikettfabrikation in Cöln 1910 mit der Stadt Cöln u. dem Kreise Bergheim abgeschlossen, zur Ausführ. übertragen. Das Elektr.- Werk errichtete seine Zentrale auf Grube Fortuna genannter Bergwerks-Ges., die durch Kabel mit der Stadt Cöln verbunden ist. Der Bau der Zentrale in der ersten Anlage in Grösse von 8000 K W. ist Mitte 1912 fertiggest. Auch Beliefer. des Kreises Bergheim mit elektr. Energie. Der mit der Stadt Cöln am 3./6. 1910 abgeschlossene 30jähr. Vertrag auf Lieferung elektr. Energie beruht im wesentlichen auf der Grundlage, dass die Stadt verpflichtet ist, vom 1./4. 1912 ab ihren ganzen Bedarf an elektr. Energie für das gegenwärtige u. zukünftige Stadtgebiet ausschliesslich von der Ges. zu entnehmen, soweit dieser Bedarf nicht aus bestehenden städt. Elektrizitätswerken oder aus den Elektrizitätswerken der während der Vertragsdauer etwa einzugemeindenden Gebietsteile gedeckt werden kann. Die Stromerzeug. betrug 1914–1921: 55 152 344, 62 386 700, 139 253 965, 181 607 585, 183 086 050, 175 726 100, 155 985 000, 161 624 100, 169 421 650 Kwst., davon wurden 54 226 435, 61158 066, 139 242 189, 180 476 721, 179 676 374, 168 723 029, 145 924 611, 149 946 460, 170 680 105 Kwst. nutzbar abgegeben. Das Werk verfügt z. Z. einschl. Reserven über eine elektrische Leistung von 40 000 KW' mit der entsprechenden Dampfanlage u. der für die Stromabgabe an die einzelnen Ab- nehmer erforderlichen Schaltanlage. 1920: Das Werk errichtet auf der Grube Fortuna bei Horrem ein neues Kraftwerk. Dort werden 6 Turboaggregate mit insgesamt 96000 Kilowatt gleich etwa 130 000 Pferdestärken sowie 28 Steilröhrenkessel von je 500 Quadratmeter Heiz- fläche aufgestellt. Für später ist ein weiterer Ausbau geplant. Die Gesamtausführung ist den Siemens-Schuckert-Werken G. m. b. H. in Berlin übertragen. Das neue Werk dient in der Hauptsache der Stromversorgung der Stadt Köln u. hat im Herbst 1922 mit der Strom- lieferung begonnen, Kapital: M. 64 000 000 in 64 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, übern. von der Rhein. Akt.-Ges. für Braunkohlenbergbau u. Brikettfabrikat. zu pari. Die G.-V. v. =