1764 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 11./4. 1913 beschloss Erhöh. um M. 2 000 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 23./1. 1917 um M. 4 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 8./11. 1920 um M. 56 000 000 (also auf M. 64 000 000) in 56 000 Aktien à M. 1000, begeben zu 100 %. Von diesen neuen Aktien sind vorerst 25 % eingezahlt. Das gesamte A.-K., das mit M. 22 000 000 einbezahlt ist, befindet sich im Besitz der Rhein. A.-G. 8 Anleihen: I. M. 2 000 000 in 4½ % Oblig. von 1910, rückzahlbar zu 102 %, II. M. 2 000 000 in 5 % Oblig von 1914, rückzahlbar zu pari ab 1916. III. M. 4 000 000 in 5 % Oblig. v. 1916, rückzahlbar zu 102 %. Diese 3 Anleihen gekünd. IV. M. 120 000 000 in 5 % Teilschuld- verschr., lt. Beschl. des A.-R. v. 8./11. 1920, rückzahlbar zu 102 % Stücke à M. 5000, 2000 u. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank oder deren Order, übertragbar. Zs.: 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1./11. 1925 bis spätest. 1949 durch jährliche Auslos. im Aug. auf 1./11.; ab 1925 ver. stärkte Tilgung oder Totalkündigung mit 3 monatiger Frist vorbehalten. Keine hypoth. Sicherheit. Für alle Forder,, sowohl an Kapital wie an Zs. aus diesen Teilschuldverschreib. übernimmt die Rheinische Akt.-Ges. für Braunkohlenbergbau u. Brikettfabrikation, Köln (A.-K. M. 104 000 000) die selbstschuldnerische Bürgschaft. Ausserdem hat sich die Stadt Köln bezügl. der Anlagewerte des Kraftwerks I u. der- Neubaukosten des Kraftwerks II verpflichtet, soweit die Kraftwerke für die Bedürfnisse der Stadt Köln bestimmt sind, jährlich 15 % für Verzins., Abschreib. u. Erneuer. an die Ges. zu zahlen. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Jacquier & Securius, A. E. Wassermann; Köln: Deutsche Bank Fil., Darmstädter u. Nationalbank, A. Levy, Zal. Oppenheim jr. & Cie.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank Fil., Darmstädter u. Nationalbank. Kurs: Ende 1921–1922; 101.50, 99.50 %. Eingeführt in Berlin im Juli 1921. Auch notiert in Köln. Kurs daselbst Ende 1921–1922: 101.50, 93 %. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige sonstige Rückl., 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. einer festen Vergüt. von zus. M. 9000), Rest weitere Div. Geeschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Noch nicht eingeforderte Einzahlung auf das A.-K. 42 000 000, Gebäude 5 760 949, Maschinen 9 212 129, Kabelnetz 1738 524, Eisenbahnanschluss 73 572, Geräte 86 418, Betriebsvorräte 10 298 257, Neubau Kraftwerk Fortuna II 663 545 997, Vorschüsse für im Bau begriffene Anlagen Kraftwerk II 1 592 561 433, Effekten 514 000, Schuldner einschl Banken 349 047 629, (verschiedene Avale 131 440 000). – Passiva: A.-K. 64 000 000, Teilschuldverschreib. 123 840 000, R.-F. 142 865, Abschreib. 75 353 035, Rückstell. für fällige aber noch nicht bezahlte Zinsen, Löhne usw. 23 847 773, Gläubiger 2 386 139 010, (verschiedene Avale 131 440 000), Gewinn einschl. Vortrag 1921 1 516 224, Sa. M. 2674838 907. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 23 090 971, Zs. 422 235, Abschreib. 68 885 338, Gewinn einschl. Vortrag aus 1921 1 516 224 (davon R.-F. 74 884, Div. 1 320 000, A.-R. 38 260. Vortrag 83 080). – Kredit: Gewinnyortrag aus 1921 18 535, berschuss auf der Strom- verkaufsrechnung 93 896 234. Sa. M. 93 914 769. Dividenden 1913–1922: Je 6 %. Direktion: Alb. Schreiber, Rich. Fricke, Paul Maste, Johanningmoier. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Dr. jur. Paul Silverberg, Köln; Stellv. Bergrat Carl Gruhl, Brühl; Fabrikbes. Max Gruhl, Bonn; Bergrat Jul. Krisch, B.-Dahlem; Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Gen.-Dir. Geh. Bergrat Dr.- Ing. e. h. Dr. jur. Viktor Weidtman, Aachen; Bankier S. Alfred Freih. von Oppenheim, Gen.-Dir. H. Prenger, Bankier Geh. Komm.- Rat Dr. phil. Louis Hagen, Köln. 13 0 Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Jacquier & Securius, A. E. Wassermann; Köln: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank Fil. Köln, Sal. Oppenheim jr. & Cie., A. Levy; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank. Welter Electricitäts- und Hebezeug-Werke Actiengesellschaft in Köln-Zollstock, Vorgebirgsstr. 113. Gegründet: 21. bezw. 28./4. 1898; eingetr. 5./5. 1898. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Frühere Eirma: Kölner Elektricitäts-Akt.-Ges. vorm. Louis Welter & C0. ; lt. G.-V. v. 27./6. 1901 Anderung der Firma wie oben. Zweck: Herstellung, Betrieb, Erwerb u. Vertrieb von allen mit der Elektrotechnik in Verbindung stehenden Anlagen u. Unternehm,., sowie aller hierzu erforderl. Artikel, Masch. u. Apparate; Erwerb, Entnahme u. Verwertung hierauf bezügl. Licenzen, Patente u. Gebrauchs- muster. Zur Errichtung einer Fabrik für Ausrüstung u. Installation elektroautomobiler Fahr- zeuge sowie Fabrikation von Masch. u. Apparaten hat die Ges. im Frühjahr 1899 ein Gelände an der Vorgebirgsstr. in Köln-Zollstock erworben. Die Immobil. der Ges. Richmod- u. Wolfsstr. sind 1900 für M. 723 141 auf die Immobil.-Ges. „Rhein“ G. m. b. H. übertragen worden. 1901 wurden sämtl. M. 350 000 Aktien der Hebezeugfabrik A.-G. vorm. Georg Kieffer erworben. Völlige Verschmelzung beider Ges. dann lt. G.-V. v. 27./6. 1901. Die Ges. übernahm die gesamten Vermögenswerte u. Schulden der Hebezeugfabrik am 30./6. 1900 für M. 373 725. Das Sülzer Grundstück der Ges. wurde 1905 ohne Verlust mit M. 90 000 verkauft. Seit 1901 widmet sich die Ges. ausschl. dem Bau von Gross- u. Kleinhebezeugen für Hand- u. elektr. Betrieb sowie dem Handel mit einschlägigen Erzeugnissen. Zugänge für Neubauten, Anlagen etc.: 1919/1920 ca. M. 347 642, 1921–1922: M. 313 449, 1 707 670. Für den Gross- 7