1804 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. hinaus 6 Pf. beträgt. Beförderte Personen 1913–1922: 8 007 670, 6 478 310, 4 844 027, 5 512 896, 7 934 262,. 9 670 671, 9 131 799, 7 266 133, 6 542 806, 4 941 947. Fahrgeldeinnahme: M. 822 824, 624 118, 442 680, 532 219, 806 242, 1 153 475, 1 530 717, 2 890 590, 4 362 934.29 689 253. 41 Motorwagen. Die Stadtgemeinde Plauen erhält für die Erteilung der Genehmigung vom 1./1. 1904 bis 31./12. 1924 pra Geschäftsj. einen Betrag von M. 3000, der zahlbar ist in den ersten 3 Monaten des nächstfolgenden Geschäftsjahres. Vom Januar 1915 ab erhält die Stadtgemeinde Plauen von dem Reingewinn des gesamten Strassenbahnbetriebs, nachdem die Aktionäre eine 4 % Div. abgabefrei erhalten haben, von dem nach Abzug der gesetzl. u. statut. Rückl. u. Tant, noch verbleibenden Überschuss die Hälfte. Nach Ablauf der Konz. (17./11. 1944) fällt die Gesamt- anlage unentgeltlich an die Stadtgemeinde. Vom 20. Betriebsjahre ab in Zeiträumen von 5 zu 5 Jahren kann die Stadtgemeinde die Bahnanlage erwerben, also zuerst 1914. Der Kauf- breis ist nach Wahl der Stadt entweder ein Vielfaches des Reingewinns oder der Taxwert mit prozentualem Zu. u. Abschlag. Im Jahre 1913 erfuhren die mit der Stadtgemeinde Plauen bestehenden Konzessions- verträge eine Abänder., gemäss deren die Stadtgemeinde auf das ihr mit Ablauf der Jahre 1914 u. 1919 zustehende Übernahmerecht verzichtet, so dass die Übernahme durch die Stadtgemeinde nunmehr nicht vor ult. 1924 erfolgen kann. Dagegen hat die Ges. die Ver- pflicht. übernommen, in den J. 1913–1915 eine bestehende Strassenbahnlinie zu verlängern, sowie 2 neue Linien zu bauen mit einem Kostenaufwand von insges. etwa M. 500 000. Ferner hat sich die Ges. verpflichtet, in den J. 1918–1925 nach den Anträgen des Stadt- rates weitere insges. 3 km Strassenbahn mit höchstens 4½ km Gleisanlage zu erbauen u. zu betreiben. Wegen Erwerb der sämtlichen Aktien des Geraer Elektriz.-Werk u. Strassenbahn-A.-G. siehe Jahrg. 1920/21. Im J. 1910 wurden dann M. 150 000 Aktien der Vogtland. Elektricitäts- werks-Akt.-Ges. in Bergen erworben, welche Beteiligung im J. 1910 Detrachtlich vermehrt wurde. Im J. 1911 noch M. 336 000 junge Aktien übern.; jetriger Besitz nom. M. 470 000 Geetzate Div. 6, 5½, 0, 0, 0, 0, 0, 6 %). 1911 hat sich die Ges., gemeinschaftl. mit Defreundeten Ges., an der Erzgebirgisch-Vogtländischen Bahn- u. Elektrizitstsges. G. m. b. H. in Annaberg, deren St.-Kap. M. 2 500 000 beträgt, durch Übernahme von nom. N. 750 000 Anteilen beteiligt (Div. 2, 2, 0, 0, 2, 3½ %). Dieses Unternehmen versorgt die Amtshauptmannschaft Marien- berg, den westl. Teil der Amtshauptmannschaft Annaberg und eine Anzahl Städte u. Ort- schaften im oberen Vogtland mit elektr. Energie. 1921 wurden beide Ges. an die Kraftwerke Westsachsen A.-G. in Zwickau angegliedert. Mit den Stadtgemeinden Reichenbach i. V., Mylau u. Netzschkau hat die Sächsische Strassenbahn-Ges. 1913 einen 50jährigen Konz.-Vertrag über die Erbauung u. den Betrieb einer etwa 7 km langen, eingleisigen elektr. Strassenbahn zwischen den genannten drei Städten abgeschlossen. Die Ges. ist ferner beteiligt an der Geraer Speditions- u. Lager- haus-Ges. m. b. H. in Gera (Div. für 1921/22: 20 %) u. der Kraftwerke Westsachsen A.-G. in Zwickau. „ Kapital: M. 10 500 000 in 718 abgest. Aktien à M. 1000 (Nr. zwischen 1–7 51) u. 282 Aktien Em. v. 1904, 750 Aktien Em. v. 1910, 250 Aktien Em. 1911 u. 750 Aktien Em. v. 1913 à M. 1000, 1250 Aktien Em. v. 1921 à M. 1000, 1000 Aktien Em. v. 1921, 5000 Aktien Em. v. 1922 u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. (Über die Wand- lungen des A.-K. bis 1912 s. Jahrg. 1920/21 dieses Handbuches.) Erhöht lt. G.-V. v. 15./5. 1913 um M. 750 000 (auf M. 2 750 000) in 750 Aktien mit Div.-Ber. für 1913 zur Hälfte, übernommen von einem Konsort. zu 160 %, angeboten den alten Aktionären 3: 1 vom 30./5.–12./6. 1913–1947 zu 165 %. Weiter erhöht lt. G.-V. vY. 23./4. 1921 um M. 1 250 000 (also auf M. 4 000 000) in 1250 Aktien à M. 1000 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. zu 106 ¾, angeb. den bisher. Aktion. 2: 1 vom 21./5. bis 4./6. 1921 zu 112½ %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 26./11. 1921 um M. 1 000 000 (also auf M. 5 000 000) in 1000 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort., angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 4: 1 v. 16.–29./12. 1921 zu 130 % plus Stempel u. Unk. Die gleiche G.-V. besehloss die Ausg. von M. 500 000 Vorz.-Akt. à M. 1000, ausgestattet mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 6fachem Stimmrecht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 2./2. 1923 um M. 5 000 000 in 5000 Inh.-St.-Akt. zu M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1923, übern. von einer Bankgruppe, angeb. den bisher. St.-Aktion. zu 600 % (1: 1) bis 6./3. 1923. Lt. G.-V. v. 17./3. 1923 haben die Vorz.-Akt. nunmehr 10faches Stimmrecht. Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 29./3. 1910, rückzahlbar zu 102 %, Stücke 500 à M. 1000, 1000 à M. 500, lautend auf den Namen des Bankhauses Philipp Elimeyer in Dresden oder dessen Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1914 durch jährl. Auslos. von 2 % des urspr. Anleihebetrages nebst ersparte Zs. im April auf 1./7. (zuerst 1914); ab 1914 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist vorbehalten. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht Pestellt. Der Erlös der Anleihe diente zur Tilg. der Bankschuld der Geraer Strassenbahn. Noch in Umlauf Ende 1921: M. 661 000. Lt. Bekanntm. v. 5./5. 1920 wurde den Obligationären für den Umtausch ihrer Oblig. in solche der neuen Anl. v. 1920 eine Barvergüt. v. 2 %, andernfalls die Rückzahl. ihrer Oblig. angeboten. Die nichtabgestempelten Stücke wurden zum 1./7. 1921 gekündigt. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Philipp Elimeyer. Kurs: Aufgelegt am 12./5. 1910 M. 550 000 zu 101.50 %. Der ganze Betrag wurde zur Notiz an der Dresdner Börse zugelassen; erster Kurs am 5./7. 1910: 102.25 %.