1826 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Kapital: M. 442 500 in 437 vollbez. Nam.-Aktien à M. 750 u. 153 Aktien à M. 750 mit 29 9% M. 187.50 pro Stück eingezahlt. Urspr. M. 750 000, worauf M. 600 000 eingezahlt. Die G.-V. v. 3./10. 1903 beschloss zur Deckung des nach Aufbrauch der Res. (M. 67 514) Ende 1902 verblieb. Fehlbetrages von M. 74 800 Herabsetz. des A.-K. durch Einziehung von M. 160 000 Aktien, wovon bis Ende 1903 M. 65 000, 1904 die weiteren M. 95 000 zurückgekauft waren, wodurch ein Buchgewinn von M. 59 750 erzielt wurde. Zur Beseitigung des restl. Fehlbetrages aus 1904 von M. 29 327 beschloss die G.-V. v. 30./6. 1905 weitere Herabsetzung des A.-K. von M. 590 000 um M. 147 500 auf M. 442 500 durch Ermässig. des Nennwerts der Aktien im Ver- hältnis 4: 3. Das J. 1911 schloss infolge grosser Veruntreuungen mit einem Verlust von M. 68 998 ab, wovon M. 20 000 aus Res. gedeckt. Der Verlustvortrag konnte aus dem Gewinn in 1912 um M. 42 667 auf M. 6330 vermindert u. 1913 ganz getilgt werden. Die G.-V. v. 6./6. 1921 sollte Kap.-Erhöh. um M. 600 000 beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 vollgez. Aktie = 2 St., zu 25 % eingez. Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 36 02 1, Bankkto 1 665 960, Effekten 728*, Kaut. 739, Immobil. 1 10 000, Masch.- u. Werkzeug-Kto 1, Mobil. u. Utensil. 1, Debit. 18 463 795, Waren 574 177. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 60 000, bes. R.-F. 68 525, Ern.-F. 100 000, Kredit. 14 152 509, Lohnsteuer 498 266, Gewinn 4 478 681. Sa. M. 20 857 983. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Werkz. 18 311, Unk. 7 261 636, Gewinn 4 478 681. – Kredit: Vortrag 49 013, Zs. 2368, Betriebsgewinn 11 707 246. Sa. M. 11 758 629. Dividenden 1913–1922: Aktien: 4, 5, 16, 10, 16, ?, 2, ?, 2, 2 %; Genussscheine 1913–1922: % %%% Direktion: Ing. A. Köddermann. Aufsichtsrat: (4) Geh.-Rat F. W. Blechschmidt, Architekt Herm. Reichwein, Wiesbaden; Ober-Ing. Hessberger, Frankf. a. M.; Dr. Paul Frische, Biebrich a. Rh. Bankverbindungen: Wiesbaden: Deutsche Bank, Mitteldeutsche Creditbank. *(., Theod. Wagner Akt.-Ges., Wiesbaden. Gegründet. 22./12. 1922, 5./3. 1923; eingetr. 7./3. 1923. Gründer: Fabrikant Karl Wagner, Fabrikant Ernst Wagner, Frau Paul Alt, geb. Wagner, Paul Alt, Ing. Ernst Wagner junior, Wiesbaden. Die Fabrikanten Karl u. Ernst Wagner u. Frau Alt, geb. Wagner, Wiesbaden, haben gegen Gewährung von je 1281 Aktien das von ihnen bisher unter der Firma C. Theod. Wagner betrieb. Geschäft mit allen Aktiven u. Passiven sowie die dem Betriebe des Geschäfts dienenden, zu Wiesbaden, Schiersteiner Strasse belegenen Grundstücke mit dem Rechte zur Fortführ. der Firma auf das Grundkapital eingelegt. Zweck. Fortführ. der bisher. off. Handelsges. C. Theod. Wagner zu Wiesbaden, die sich befasst mit der Herstell. von elektr. Uhren, von Apparaten aller Art, welche der Zeit- messung dienen, von mech. Apparaten aller Art für Starkstrom u. Schwachstrom sowie deren Verwert. u. deren Installation. Kapital. M. 4 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Immobilien 805 314, Mobilien 45 300, Werkz. 164 300, Masch. 176 500, Bankguth. 3 791 854, Kunden 50 973 753, Kassa 255 215, Waren 30 471 350, Eff. 126 052, verschied. Forder. 1 595 398. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Wiesbadener Bank für Handel u. Gewerbe 663 389, Nassauische Landesbank: Hyp. 398 000, Akzepte 1 840 000, Lieferanten 4 773 902, verschied. Verpflicht. 3 571 540, Rückst. für Wert der Abnutzung 59 819 300, Reingewinn 13 338 906. Sa. M. 88 405 039. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 312 547, Geschäftsunk. 16 480 978, Wert der Abnutzung 59 819 300, verlorene Forderung 48 496, Reingewinn 13 338 906. – Kredit: Ge- winn u. Fabrikation 56 138 916, do. u. fremde Fertigfabrikate 587 337, do. u. Inställation 4 368 941, do. u. Diskont- u. Kursdifferenz 28 904 971, Pachteinnahme 62. Sa. M. 90 000 229. Dividende 1922: ? %. Direktion. Ing. Ernst Wagner, Wiesbaden. Aufsichtsrat. Fabrikant Karl Wagner, Fabrikant Ernst Wagner, Wiesbaden; Dir. Friedrich Köddermann, Biebrich. Willstätter Elektrizitätswerk A.-G. in Willstätt bei Kehl, Baden. Gegründet: 18./12. 1899; eingetr. 2./4. 1900. Letzte Statutänd. 26./11. 1902 u. 28./4. 1909. Firma bis dahin: Willstätter Mühlenwerk. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Umwandl. der in Zahlungsstockung geratenen Firma Wilh. Litterst, Mühlenwerk in Willstätt, in eine A.-G. Übernahmepreis M. 689 000. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Geschäftsstelle in Mann- heim, Karl Ludwigstr. 28/30. Zweck: Urspr. Herstell. von Mühlenfabrikaten u. ähnl. Produkten; lt. G.-V. v. 28./4. 1909 nur noch Ausnütz. der Wasserkräfte der Kinzig zu elektr. Licht- u. Kraftabgabe, sowie Vertrieb von elektr. Bedarfsartikeln u. Erzeugnissen aller Art.