Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1829 um M. 31 000 000 (also auf M. 40 000 000) in 31 000 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (Philipp Elimeyer, Sächs. Staatsbank) davon M. 9 000 000 angeboten den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 vom 2./1. bis 16./1. 1922 zu 115 %. M. 17 500 000 der neuen Akt. zu 110 % der Elektra-Akt.-Ges. überlassen, 2½ Mill. M. der jungen Akt. zum Erwerb der Erzgebirgisch-Vogtländischen Bahn und Elektrizitätswerke in Annaberg und 2 Mill. M. zum Erwerb der Vogtländisch. Elektrizitätswerke Akt.-Ges. verwandt. Die gleiche G.-V. beschloss die Rechte der bish. Vorz.-Akt. aufzuheben u. sie den bisher. Stamm-Akt. gleichzustellen. Lt. G.-V. v. 17./1. 1923 erhöht um M. 60 000 000 (auf M. 100 000 000) in 60 000 Inh.-Akt. zu je M. 1000, div.-ber. für 1923, davon M. 20 000 000 an ein Konsort. begeben u. den Aktion zu 150 % M. 1200 Pauschale für Bezugssteuer u. Umsatzsteuer im Verh. von 2: 1 v. 14.–27./2. 1923 angeb. Lt. G.-V. v 28./5. 1923 erhöht um M. 175 000 000 (auf M. 275 000 000) in 175 000 Inh.-St.-Aktien über je M. 1000, div.-ber. für 1923. Ein Teil- betrag von M. 10 700 000 begeben an ein Konsort. (Phil. Elimeyer) und den Aktion. zu 500 % Börsen- u. Bezugssteuer im Verh. 2:1 v. 1.–20./7. 1923 angeb. Anleihen: I. M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreibungen lt. G.-V. vom 9./3. 1905, rückzahlbar zu 102 %. Noch in Umlauf Ende 1922: M. 862 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Dresden, Berlin, Leipzig, Zwickau: Dresdner Bank; Berlin: Disconto-Ges.; Cöln: A. Schaaffh. Bank- verein; Dresden: Ph. Elimeyer. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Kurs in Dresden Ende 1913–1922: 100, –*, –, 92, –, 97*, 92, 94, –, 75 %. Zugel. April 1905, zur Zeichnung aufgelegt 26./4. 1905 zu 101.75 % zuzügl. Schlussscheinstempel u. 4½ % Stück-Zs. seit 1./4. 1905; erster Kurs 1./5. 1905: 102.75 %. Gekündigt zum 1./4. 1924. II. M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G-V. v. 10./11. 1910, rückzahlbar zu 102 % Zahlst. wie bei Anleihe I. In Umlauf Ende 1922: M. 1 407 000. Kurs Ende 1913–1922: 96.75, 99%, –, 90, –, 97*, 92, 93.50, –, 75 %. Eingeführt in Dresden Ende April 1911. M. 1 000 000 dieser Anleihe wurden am 9./12. 1910 zu 101.25 % aufgelegt. Gekündigt zum 2./1.1924. III. M. 1 500 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. G.-V. v. 21./5. 1912, rückzahlbar zu 102 %. Zahlst. wie bei Anleihe I. Noch im Umlauf Ende 1922: M. 1 470 000. Kurs Ende 1913–1922: 97, 98.507, –, 90, –, 97*, 91, 93.50, –, 75 %. Aufgelegt am 22./6. 1912 zu 100 %. Eingeführt in Dresden Anfang Aug. 1912. Gekündigt zum 1./12. 1923. IV. M. 15 000 000 in 5 % Schuldverschreib., rückzahlbar zu 102 % ab 1927. Begeben im Nov. 1922 durch ein Konsort. (Philipp Elimeyer, Sächs. Staatsbankj, u. durch beide Bankh. zu 101 % freihändig verkauft. Darlehen: M. 80 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. (Maximum) an Vorz.-Aktien mit Nachzahlungs- anspruch, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Grat. an Beamte, Rest Super-Div. an St.-Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Elektrizitätsanl. 149 460 000, Bau-K. 18 930 289, Ver- walt.-Gebäude Zwickau 135000, Kassa 7 951 375, Wertp. 89 675, Schuldner 415 246 847, Material. 138 630 000, Vorauszahl. 2 448 741. – Passiva: A.-K. 40 000 000, R.-F. 1 300 000, 4½ % Anleihe v. 1905 862 000, do. v. 1910 1 407 000, do. v. 1912 1 470 000, do. v. 1912 (früh. Vogtländ. Elektrizitätswerk A.-G. in Bergen i. V.) 1 125 000, 5 % Anleihe v. 1921 15 000 000, Dar- lehen 80 000 000, Gläubiger 291 864 482, nicht eingel. Teilschuldverschreib. 51 510, do. Div. 16 352, do. Zs.-Sch. 360 844, Abschreib. 245 000 000, Übergangsposten 34 094 935, Reingewinn 20 339 804. Sa. M. 732 891 927. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 28 658 582, Steuern u. Abgaben an Behörd. 32 938 193, Zs. 3 201 344, Abschreib. 234 658 252, Reingewinn 20 339 804 ((davon R.-F. 1 200 000, Div. 10 000 000, A.-R. 1 488 888, Wohlfahrts-F. 5 000 000, Vortrag 2 650 916). – Kredit: Gewinn-Vortrag 301 412, Geschäftserträgnisse 319 494 763. Sa. M. 319 796 175. Kurs Ende 1913 –1922: 107, 102.50*, –, 90, –, 80*, 75, 110, –, 2500 %. Notiert in Dresden. Seit 1911 auch in Leipzig notiert; Kurs daselbst Ende 1913–1922: 106, 104*, –, 90, –, 806*, 80, 110, –, 2600 %. – Die Vorz.- Aktien wurden 1908 an der Dresdner Börse eingeführt; Kurs daselbst Ende 1913–1921: 114, 109*, –, 105, –, 108*, 97, 106, – %. Im Oktober 1923 ist Zulassung an der Berliner Börse beantragt. Dividenden: Aktien: 1913–1922: 6, 0, 0, 2, 3, 3, 4, 6, 10, 25 % Vorz.-Aktien 1912–1920: je 6 %. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Kaufm. Arthur Grohmann, Zwickau; Ing. L. Roth, Oelsnitz i. E., Dir. Richard Hille, Dresden; Ing. Georg Bührle, Annaberg i. E.; Ing. Martin Petersen, Bergen i. V. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Ministerial-Rat Geh. Baurat O. Köpcke, Dresden; Stellv. Komm.-Rat Gen.-Dir. M. Berthold, Nürnberg; Staatsbankpräs. C. Degenhardt, Rechtsanw. Dr. P. Elb, Dresden; Dir. Herbert Kyser, Nürnberg; Dir. G. Melzer, Zwickau; Ob.-Reg.-R. Dr. R. Meutzner, Dresden; Standesherr Dr. W. Naumann, Königsbrück; Bankier Ad. Pader: stein, Bank-Dir. Max Reimer, Ober-Reg.-Rat Dr. M. Striegler, Ober-Reg.-Baurat F. Wöhrle, Dresden; Dir. J. Wüllenweber, Gera-Reuss; Ober-Reg.-Baurat H. Zeuner, Wachwitz b. Dresden. Zahlstellen: Zwickau: Ges.-Kasse, Sächsische Staatsbank, Dresdner Bank; Dresden: Landeshauptkasse, Finanzministerium, Sächsische Staatsbank, Philipp Elimeyer, Dresdner Bank; Leipzig: Sächsische Staatsbank, Dresdner Bank; Nürnberg: Anton Kohn.