1832 Industrie der Steine und Erden. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 4 957 288, Gen.-Unk. 111 339 270, Reingew 10 744 014. Sa. M. 127 040 572. – Kredit: Fabrikat. M. 127 040 572. Dividenden 1921–1922: 0, 150 %. Direktion: Dr. Erich Heinz, Chemiker. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Max Stürcke, Erfurt; Bankdir. Justin Lehmann, Rechtsanwalt Dr. Ludwig Oster, Bamberg; Bergwerksdir. Max Schmieder, Halle a. S., Fabrikbesitzer Robert Heinz, Alexanderhütte. Zahlstellen: Ges-Kasse, Adolph Stürcke, Erfurt u. Bayer. Diskonto- u. Wechselbank A.-G., Filiale Bamberg. Falzziegelei Alpirsbach in Liquid. in Alpirsbach bei Oberndorf, Württemberg. Gegründet: 16./11. 1891. Die G.-V. v. 13./3. 1920 beschloss die Liquid. u. den Verkauf der Falzziegelei. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 180 000, erhöht lt. G.-V. v. 1./12. 1896 um M. 120 000, emittiert zu 103 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 530, Debit. 713 924. – Passiva: A.-K. 300 000, Div.-Rückstand 90, Kredit. 1252, Gewinn 413 113. Sa. M. 714 455. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: General-Unk. 46 922, Gewinn 413 113. – Kredit: Vortrag 370 349, Bruttogewinn 89 685. Sa. M. 460 035. Dividenden 1912–1919: 4, 0, 0, 0, 0, 0, 7, 6 %. C.-V.: 5 J. (F.) Liquidator: Adolf Müller. Aufsichtsrat: Vors. Eugen Schlauder, Schramberg; Ad. Höfer, Stuttgart; Fr. Eichhorn, Oberndorf; Max Schweizer, Schramberg; Otto Blaicher, Freudenstadt. Norddeutsche Zement- und Gipswaren Akt.-Ges., Altona. Gegründet. 19./7. 1923, eingetr. 25./7. 1923. Gründer: Dr. med. Ernst Wittich, Wands- bek; Prokurist Hermann Decker, Leipzig; Zimmermeister August Pein, Altona; Theobald Ramke, Hamburg; Malermeister Peter Beyer, Altona. Zweck. Herstellung und Vertrieb von Zement- und Gipswaren jeder Art und der Handel mit solchen Gegenständen. Kapital. M. 130 Mill. Urspr. M. 50 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 120 %. Erhöht lt. G.-V. v. 27./7. 1923 um M. 80 Mill., ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Ziviling. J. K. Köthe. Aufsichtsrat. Wilh. Junge, Altona; Dr. Max Joseph Miller, Hamburg; Rechtsanwalt Dr. Friedrich Koch, Altona; Otto Thielbeer, Wellingsbüttel. Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. Akt.-Ges. 13 Altwasser. (Direktion in Dresden). Gegründet: 18./10. 1917 mit Wirkung ab 1./1. 1917; eingetr. 22./12. 1917. – Gründer: Fideikommissbesitzer Egmont von Tielsch, Reussendorf; Dir. Georg Faist, Altwasser; Bankier Dr. Kurt Arnhold, Dresden; Bankier Hans Arnhold, Berlin; Dir. Hugo Auvera, Hohenberg a. d. Eger. Eingebracht sind: 1) von Egmont von Tielsch-Reussendorf das unter der Firma C. Tielsch & Co., Porzellan-Manufaktur betriebene Fabrikations- und Handelsgeschäft mit allem Zubehör, auch mit dem Rechte, die Firma in gleicher Weise, wie bisher, oder in ver- änderter Form fortzuführen. Der Einbringung liegt die für den 31. Dezember 1916 aufge- stellte Bilanz zugrunde. Der Einbringungspreis beträgt M. 2 609 676, auf welchen die über- nommenen M. 40 000 Res. in Anrechnung kommen. Auf diesen werden 500 als voll einge- zahlt geltende Aktien über je M. 1000 gewährt. Der Rest nach Abzug obiger M. 40 000 von M. 2 069 676 nebst Zinsen seit 1./1. 1917 war bar zu zahlen. 2) Von Direkt. Georg Faist das ihm gehörige Grundstück Altwasser Band I Blatt 437, und zwar lastenfrei, Einbringungs- preis M. 100 900, auf den 100 Aktien à M. 1000 gewährt wurden. Zweck: UÜbernahme und Fortführung des unter der Firma C. Tielsch & Co. Porzellan- manufaktur in Altwasser betriebenen Geschäfts, ferner Geschäfte und Unternehmungen aller Art, die sich auf das Gebiet der keramischen Industrie, insbesondere der Porzellanindustrie, die Herstellung und den Vertrieb von keramischen Erzeugnissen und die Verarbeitung von Rohmaterialien sowie auf den Erwerb und die Herstellung aller zur Erreichung dieser Zwecke erforderlichen Gegenstände beziehen. Insbesondere ist hiernach auch der Erwerb u. der Weiterverkauf von Aktien. Anteilscheinen oder Schuldverschreibungen sowie sonstiger Werte von keramischen u. verwandten Unternehmungen zulässig. Im Mai 1920 bot die Porzellanfabrik G. M. Hutschenreuther A.-G. den Aktion. der Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. an, ihre Aktien derart einzutauschen, dass für vier Tielsch-Aktien drei junge Hutschenreuther-- Aktien zu 140 %, die ein weiteres Bezugsrecht auf junge Hutschenreuther-Aktien hatten,