1854 Industrie der Steine und Erden. ― 100 000, Verfahren 1 175 000, Terraflat-Beteiligung 155 000, Kaut. 1000, Verlust 3 904 189. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 20 000, Sonderrückl. 50 000, Hyp. 100 000, Bankschulden 64 934, Kredit. 3 284 341, unerhob. Div. 1921 69 736, Uebergangsposten 9907, Res. 210 000. Sa. M. 6 808 920. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 3 928 123, zweifelhafte Forder. 90 198. —–,Kredit: Material 103 089, Verlust 1922 3 904 189, Gewinnvortrag aus 1921 11 042. Sa. M. 4 018 321. Dividenden 1919–1922: 0, ?, 5, 2 % Direktion: E. v. Proeck, Dir. Hans Crampe, Hans Fehringer. Aufsichtsrat: Dr. Frank Muskate, Danzig; Bankier Paul Hamel, Berlin; Geh. Finanz- Rat Dr. Ernst Volkmann, Danzig; Geh. Baurat Traugott v. Salzwedel, Potsdam; Dr. F. Eckert, Ullrich Windels, Berlin; Hellmuth Johnke, München. 3 Duroplattenwerk Akt.-Ges. in Berlin, Genthiner Strasse 38. Gegründet: 27./1., 27./4. 1922; eingetr. 11./5. 1922. Gründer: Fa. Norddeutsches Duro- plattenwerk, G. m. b. H., Berlin; Dir. Ötto Waltz, Charlottenburg; Geh. Kriegsrat Professor Dr. Gerh. Just, Berlin; Dr. jur. Lachmann, Berlin-Wilmersdorf; Rechtsanw. Br. Fritz Wert- heim, Charloftenburg. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Duroplatten u. and. Bauplatten sowie von sonst. Arti- keln für Bau- u. Industriezwecke. Die Ges. darf alle hiermit in Verbind. steh. Geschäfte abschl., sich an and. Unternehm., sofern sie mit dem Gegenstand des Unternehm. in Zus. hang stehen, insbes. an Unteruehm. der elektr. Industrie, des Baufaches u. der Maschinen- industrie beteiligen. Kapital: M. 110 Mill. in 100 000 St.-Akt. u. 10 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Inh.-Akt. Die G.-V. v. 7./12. 1922 beschloss Erhöh. um M. 7 Mill., zu 120 % an die Commerz- u. Privatbank u. Konsort. begeben. Die G.-V. v. 13./7. 1923 beschloss Erhöh. um M. 98 Mill. in 88 000 St.-Akt. u. 10 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts den alten Aktion. zu 2000 %, die Vorz.-Akt. zu 110 % angeboten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Fabrikgrundst. 1, Fabrik- u. Wohngeb. 1, Fabrikeinricht. 1, Masch. 1, Werkz. 1, Riemen 1, Kontorutensil. 1, Patente 1, Beteil. Nord. Duroplattenwerk 850 000, Bankguth. 36 244 457, Eff. 371 014, Kaut. 1 266 764. Kasse einschl. Postsch. u. Steuer- marken 1 786 680, Kontokorrent 59 631 823, Aufwend. für schweb. Unternehm. 19 971 538, Fertigfabrikate 4 837 546, Rohmat. 17 739 225. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 1 300 000 Werkerhalt. 6 000 000, Rückstell. f. Steuern u. Aktiendruck 7 000 000, Kontokorr. 53 242 494 Anzahl. der Kundsch. 53 814 363. Reingew. 9 342 200. Sa. M. 142 699 057. Gewinn- u. Verlnst-Konto: Debef: Geschäftsunk. 33 932 341, Gründungskosten 143 316, Abschreib. 115 498, Reingew. 9 342 200. Sa. M. 43 533 356. – Kredit: Bruttogew. 43 533 356. Dividende 1922: 75 %. Direktion: Dir. Dr. Alfr. Stern, Charlottenburg; Dir. Herm. Apel, Berlin-Wilmersdorf. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Alfred Friedmann, Berlin; Stellv. Otto Waltz, Char- lottenburg; Geheimrat Rich. Damm, B.-Wilmersdorf; Fabrikbes. Jul. Drucker, Brünn; Gen.- Dir. Dr. Rich. Friedmann, Ministerialdir. Emil Kautz, Dr. jur. Rich. Lachmann, B.-Wilmers- dorf; Fabrikbes. Erich Mundt. Sperenberg; Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Dir. Arthur Werther, Charlottenburg; Fabrikdir. Georg Wolf, B.-Tempelhof. Duxer Porzellan-Manufactur, A.-G. vorm. Ed. Eichler. Sitz der Ges. in Berlin SW., Alte Jakobstr. 20/22. Gegründet: 15./6. bezw. v. 13./9. 1897; eingetr. 25./9. 1897. Zweigniederlass. in Dux. Zweck: Handel mit Porzellan und verwandten Artikeln, sowie Erwerb und Fortbetrieb der der offenen Handels-Ges. Ed. Eichler in Dux gehörigen Porzellanfabrik. Die Vorbesitzer genannter Firma erhielten für ihre Einlagen M. 897 000 in 897 Aktien der Ges. à M. 1000. Die Konz. zur eigenen Fabrikation in Österreich besitzt die Ges. seit Juni 1900. Das Duxer Etablissement (26 744, 33 qm Flächeninhalt) war bis 1./1. 1901 an die Firma Ed. Eichler ver- pachtet und die Tätigkeit der Ges. beschränkte sich bis dahin lediglich auf den Handel mit Porzellanfabrikaten, während sie von genanntem Tage ab die Fabrikation selbst aufgenommen hat. 1904 in Dux Ankauf eines Nachbargrundstückes mit Gebäuden für zus. M. 68 000. Spezialität: Luxusporzellane. In Berlin SW., Alte Jakobstr. 20/22 hat die Ges. ein eigen. Verkaufsbureau für das ausser-österreich. Ausland errichtet. Im Frieden etwa 400 Arbeiter. 1909 Ankauf der Porzellanfabrik (Fasolt & Eichel) in Blankenhain für M. 800 000. Infolge des Kriegszustandes wurde die Duxer Fabrik stillgelegt, während die Blankenhainer Fabrik unter Betriebseinschränk. weiter arbeitete. 1917 –1918 wurde der Betrieb in Dux aufrecht erhalten, dagegen nicht der Betrieb in Blankenhain. Die Fabrik in Blankenhain wurde dann 1919 für M. 400 000 in bar u. Übernahme der darauf lastenden Hyp. verkauft. 1919 u. 1920 erhebliche Steigerung des Umsatzes.