Industrie der Steine und Erden. 1865 Kasse 2 658 279, Eff. 307 385, Schuldner 100 579 678. – Passiva: Vorz.-Akt. 1 000 000, A.-K. 10 000 000, Hyp. 1 985 000, Gläubiger 101 392 212, R.-F. 2 247 091, unerhob. Div. 10 458, Talonsteuer-Res. 64 000, Grunderwerbssteuer-Res. 11 300, Reingew. 10 328 024. Sa. M. 127 038 086. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Grundst. 445 000, Geb. 387 999, Masch. 85 499, Wagen 1 547 722, Gespanne 58 883, Hyp.-Zs. 89 119, Abgaben u. Steuern 5 031 424, Versich. 247 145, Handl.-Unk. 12 054 368, Betriebs-Unk. 74 431 769, Masch.-Reparat. 721 185, Wagen- do. 211 411, Fuhr-Unk. 46 878 663, Reingewinn 10 328 024 (davon Div. 9 017 500, Vortrag 1 310 524). — Kredit: Vortrag aus 1921 141 027, Eff.-Zs. 16 490, Grundstücksertrag 102 737, Gespann- do. 10 136 568, Waren u. Fabrikation 142 121 388. Sa. M. 152 518 211. Kurs Ende 1913–1922: 70, 51*, –, 49, 98.50, 85*, 58, 161, 490, 2900 %. Notiert Berlin. Dividenden: St.-Aktien 1913– 1922: 0, 0, 0, C, 0, 0, 0, 0, 7, 90 %. Vorz.-Aktien 1922: 7 %. P. r. t. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: C. Lilge, Adolf Richter. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Carl Pernet, Stellv. Justizrat Dr. Max Hirschel, Baumstr. Gust. Derlin, Dir. Max Meyer, Kfm. Fritz Heckel, Berlin; Dir. Anton Piper, Charlottenburg. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., C. H. Kretzschmar. Zeipauer Dachstein- u. Braunkohlenwerke Akt.-Ges. in Berlin W. 8, Wilhelmstrasse. Gegründet: 27./5. bezw. 5./7. 1909; eingetr. 14./7. 1909. Gründer siehe Jahrg. 1909/10. Zweck: Anfertigung von Ziegelsteinen, Verblendsteinen u. Dachziegeln aller Art, sowie anderer keramischer Artikel u. der Handel damit: Betrieb der eigenen Braunkohlengruben, Errichtung u. Erwerb weiterer Braunkohlengruben, Kohlenabbauberechtigungen u. Brikett- fabriken, Erwerb von Grundstücken sowie der pachtweise Betrieb fremder Gruben, ferner der Handel mit Kohlen; auch landwirtschaftlicher Betrieb der Gesellschaftsgrundstücke, soweit er nicht verpachtet wird. Jährl. Produktion ca. 20 Mill. verschiedene Steine. Die Braunkohlengruben fingen erst an gegen Ende des Jahres 1909 in eine grössere Produktion zu kommen, da die beiden Schächte Hubert u. Olga neu errichtet waren. Im J. 1910 erfolgte der Erwerb des Rittergutes Kl.-Kölzig im Kreise Sorau nebst der darauf bauenden Grube Franz mit einer Brikettfabrik mit 2 Pressen nebst Ziegelei; diese Grube wurde aber 1919 wieder verkauft. Ende 1911 Ankauf von ca. 60 Morgen Terrain, an die Zeipauer Werke angrenzend u. eingrosses Tonlager enthaltend. 1917 Verkauf des Ritterguts Kunzendorf nebst Grube Olga, aber ohne die Tonläger, mit M. 130 306 Verlust. Die Unter- bilanz von M. 64 310 stieg deshalb Ende 1917 auf M 115 181, getilgt 1919 aus dem Gewinn. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Urspr. M. 1 275000, erhöht anlässlich des Erwerbes des Rittergutes Kl. Kölzig lt. G.-V. v. 4./7. 1910 um M. 200 000 in 200 Aktien, begeben zu pari, vorerst M. 50 000 eingez., restl. 75 % Ende 1911 einberufen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./11. 1920 um M. 275 000 (also auf M. 1 750 000) in 275 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, ausgegeben zu 112 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1920 um M. 750 000 (also auf M. 2500000) in 750 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, ausgegeben zu 112 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im E Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Rückst. Einzahl. auf Erhöh. d. A.-K. 562 500, Grund- stücke 137 000, Gebäude mit 3 Ringöfen, Trockenschuppen u. Ziegelei Kunzendorf 680 000, Masch. einschl. Licht- u. E. Spritzen, Fabrikfeuerwehr 4, Werkzeuge u. Utensil. 3, Gleisanschluss u. Feldbahnen 3, Gruben in Kunzendorf, Gebäude, Masch. u. Geräte 4, Kontor- utensil. nebst Telephonanl. 1, Patente 1, Beteilig. 3293, Kaut. 3901, Effekten 1, Kassa 1 1000 Debit. 39 674 847, Fabrikate u. Betriebsmaterial. 7 809 733. –Passiva: A.-E. 2 500 000, 189 389, Hyp. 200 000, Kredit. 45 184 871, Gewinn 2 374 529. Sa. M. 50 448 789. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 29 842 498, Abschr. 82 872, Gew. 2 374 529. – Kredit: Vortrag 15 254, Betriebsgew. 32 274 042, Pacht u. Miete 10 603. Sa. M. 32 299 899. Dividenden 1913–1922: 8, 2, 0, 0, 0, 0, 8, 10, 10, 50 %. Direktion: Alfred Pollack, Zeipau; Bruno Reiche, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Theo Meyer, Stellv. Bankier Jul. Landau, Dir. Dr. Nadolny, Hubert Landau, Berlin; Dr. Seeligstein, Wien. = Actiengesellschaft für Glasfabrikation, vorm. Gebr. Hoffmann in Bernsdorf O.-L., Schlesien. Gegründet: 28./8. 1889. Übernahme der seit 1872 bestehenden Firma 6 Hoffmann Glashüttenwerke um den Gesamtkaufpreis von M. 938 765. Zweck: Anfert., Lieferung u. Vertrieb von Glaswaren aller Art u. 365 dazu gehörige Nebenprodukte, Erwerb, Pachtung, Erricht., Veräusser. von Anlagen welche zur Erreichung des genannten Zweckes dienen, sowie Errichtung von Zweigniederlass. u. Beteil. an anderen-