8 1866 Industrie der Steine und Erden. Geschäftsuntern., welche zu den genannten Zwecken in Bezieh. stehen. 1909–1915 Verlust- jahre; 1913 Sanierung u. Aufnahme neuer Artikel (Pressglas, Bausteine etc.) Kapital: M. 11 500 000 in 1000 Vorz.-Aktien u. 10 500 St.-Aktien à M. 1000. Bis 1920: M. 870 000 in 675 Vorz.-Aktien u. 195 St.-Aktien à M. 1000. Zur Sanierung der Ges. (Unterbilanz Ende 1912 M. 338361) beschloss die G.-V. v. 5./6. 1913: Die Aktien werden im Verhältnis von 5: 3 zus. gelegt, sofern nicht eine Zuzahlung von 40 % = M. 400 geleistet wird. Durch die Zuzahl. wurden die Aktien in Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913 um- gewandelt, mit 7 % Vorz.-Div. u. dem Rechte der Nachzahl. u. Anspruch nach 4 % Div. auf die zus. gelegten St.-Aktien auf die Hälfte des alsdann als Div. zu verteilenden Gewinns. Ferner Ausgabe weiterer Vorz.-Aktien bis zu M. 300 000 zu pari. Diese Vorz. Aktien haben die gleichen Rechte wie die durch Zuzahl. entstandenen Stücke. Die a. o. G.-V. vom 26./6. 1920 beschloss, dass die St.-Aktien, auf die eine Zuzahlung von M. 300 geleistet wird, in Vorz.-Aktien umgewandelt werden (Frist 13./9. 1920). Ferner wurde die Verdoppelung des A.-K. um M. 870 000 auf M. 1 740 000 Vorz.-Aktien genehmigt. Die neuen, ab 1./1. 1920 div.-ber. Vorz.-Aktien wurden zu 120 % an die Dresdner Bank begeben u. den Vorzugsaktion. im Verh. 1: 1 zu 120 % angeb. Weiter erh. lt. G.-V. v. 4./4. 1922 um M. 1 760 000 (also auf M. 4 000 000) in 1760 Inh.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übernommen von einem Konsort. (Dresdner Bank), davon M. 1 740 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 vom 12./5.–12./6. 1922 zu 117½ %. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 500 000 Vorz.-Aktien à M. 1000, ausgest. mit 6½ % (Max.) Vorz.-Div., Nachz.-Anspruch u. Umwandl. der alten Vorz.-Aktien in St.-Aktien. Die neuen Vorz.-Aktien sind zu 120 %%, erstmals zum 30./6. 1932 rückzahlb. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 23./5. 1923 um M. 7 500 000 in 7000 St.- Aktien u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Aktien wurden an die Dresdner Bank begeb. u. davon M. 7 000 000 den Pisher. Aktionären im Verh. 1:2 bis 19./7. 1923 zu 160 % plus Steuer angeb. Die Vorz.-Aktien sind den anderen Vorz.-Aktien gleichberechtigt u. mit 8 fachem Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeben. Gescljäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz-Aktie = 8 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6½ % Div. an Vorz.-Aktien mit N achzahl.-Anspruch, dann 4 % an St.-Aktien, etwaige besond. Abschreib. u. Rückl., vom Ubrigen 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen, auf Handl.-Unk.-Kto zu verbuchenden 9 ahresvergüt. von zus. M. 15 000), v. Rest Super-Div. oder G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstücke 50 533, Gebäude 150 000, Öfen 1, Masch. 1, Pferdebahn 1, Gespanne 1, Utensil. 1, Kontor-Utensil. 1, Formen 1, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Effekten u. Kaut. 318 962, Prämien 1, Material. u. Waren 67 373 349, Wechsel 4 468 884, Kassa 2 914 903, Debit. 106 320 546. – Passiva: Vorz A. 500 000, St.-A. 3 500 000, R.-F. 3 70 000, Kriegs-Res. 65 000, Rückstell. 40 000, Delkr. 3 000 000, Werkerhalt. 850 000, Div. 5198, Arbeiter- u. Beamtenunterstütz. 35 815, Kredit. 135 965 468, Gewinn 37 265 704. Sa. M. 181 597 187. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 4 042 306, Abschreib. 4 374 843, Gewinn 37 265 704 (davon R.-F. 600 000, Spez -R.-F. 5 000 000, Div. 10 532 500, Jubil.-Stift. 1 900 000, Werkerhalt. 16 000 000, Vortrag 3 233 204). – Kredit: Betriebsgewinn 45 605 454, Vortrag 77 399. Sa. M. 45 682 854. Kurs Ende 1922: In Dresden: 8500 %. Notiz war seit 1./10. 1913 eingestellt. Im Aug. 1922 neu zugelassen. Dividenden: St.-Aktien 1913–1922: 0, 0, 0, 0, 17, 17, 27, 22, 22, 300 %. – Vorz.-Aktien 1913–1922: 7, 7, 7, 7, 20, 20, 30, 25, 25, 6½ %. C.-V.: 4 J. (K). 1916 wurden auf Vorz.-Aktien 3 % für 1913 u. je 7 % für 1914 u. 1915, 1917 7 % für 1916 nachgezahlt. Direktion: Dir. Georg Steglich. Aufsichtsrat: (mind. 3) Vors. Fabrikbes. Max Hoffmann, Strassgräbchen; Stellv. Fabrikbes. Max Dudek, Dresden-Blasewitz; Baumstr. Nic. Paulick, Ossel-Elstra i. Sa., Ober-Justizrat Dr. Felix Popper, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden, Leipzig u. Chemnitz: Dresdner Bank. Carl Halbach Akt.-Ges., Bernbruch. Gegründet. 2./5. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 28./6. 1923. Gründer: C. Hal- bach sen. u. jun. bringen ihr unter der Firma Carl Halbach betriebenes Steinbruchs- geschäft mit der Firma und allen Aktiven und Passiven in die Gesellschaft ein. Zweck. Erwerb und Fortführung des bisher von der offenen Handelsgesellschaft Carl Halbach in Dresden betriebenen Steinbruchsgeschäfts. Kapital. M. 35 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Komm.-Rat Carl Halbach sen., Carl Halbach jun. Aufsichtsrat. Fabrikbes. Walter Treibmann, Frau Elisabeth Treibmann, geb. Halbach, Fabrikbes. Rudolf Himbsel, Frau Elly Himbsel, geb. Halbach, Dresden.