1878 Industrie der Steine und Erden. 3 045 667, Wechsel 6 381 125, Eff. (nom. 3300) 2558, Schuldner 569 777 248, Beteilig. 770 000. – Passiva: A.-K. 30 000 000, Oblig. 432 600, R.-F. 150 000, Hypoth. 80 000, Kredit. 595 829 095, (Avale 1 820 000), Gewinn 7 223 297. Sa. M. 633 714 993. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 14 147 004, Abschreib. 25 000, Gewinn 7 223 297. – Kredit: Vortrag 13 684, Fabrikat.-Überschuss 21 381 616. Sa. M. 21 395 301. Dividenden: 1912–1917: 0 %; 1918–1922: 8, 8, 10, 10, % Direktion: Ing. Paul Brandenburg, Carl Heyden. Aufsichtsrat: Vors. E. Mayrisch, Präs. der Arbed, Düdelingen; Geh. Komm.-Rat Dr. h. c. Louis Hagen, S. Alfred Freih. v. Oppenheim, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges.:; Köln: A. Schaaffhaus. Bank- verein u. deren Filialen. Portland-Cementwerk Burglengenfeld A.-G. in Burglengenfeld (Bayern). Gegründet: 28./6. 1909 mit Nachträgen v. 30./7. u. 4./8. 1909; eingetr. 11./8. 1909 in Nürnberg. Gründung siehe Jahrg. 1909/10. Der Bau des Werkes in Hersbruck kam nicht zur Durchführung, dagegen wurde das von einem Konsort. geplante Zementwerk in Burg- lengenfeld errichtet u. der Sitz der Ges. dahin verlegt. Firma bis 18./4. 1912: Fränkische Portland-Cement- u. Kalkwerke in Hersbruck. Das Werk wurde für 400 000 Fass Jahres- produktion gebaut u. hat Mai 1914 den Betrieb aufgenommen, aber denselben infolge des Krieges am 2./8. 1914 wieder eingestellt; auch 1915 ausser Betrieb; ab 1916 Herstellung von Nebenprodukten. Der Verlust aus 1914 erhöhte sich 1915 auf M. 144 185 u. 1916 auf M. 176 030, getilgt aus Gewinn von 1917. Zweck: Erricht., Betrieb, Ausbeut., Pachtung, Verpacht. u. Veräusserung von industr. Anlagen der Zement- u. Kalkindustrie und der damit im Zusammenhange stehenden In- dustriezweige sowie der Handel in eigenen u. fremden Erzeugnissen dieser Industrien. Im Jahre 1920 konnte die Herstellung von Cement infolge Kohlenmangels noch immer nicht aufgenommen werden, sodass wie bisher die Ges. die Herstellung von Ersatzfuttermitteln betrieb, 1921 Zementfabrikation wieder aufgenommen. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Zur Deckung der bis ult. 1911 ent- standenen Unterbilanz von M. 380 918 beschloss die G.-V. v. 18./4. 1912 eine Zuzahlung von M. 712 auf jede Aktie, zus. also M. 712 000. Auch diente die Zuzahlung zur Deckung des durch die Veräusserung von Grundstücken sowie durch Übertragung von Debit.-Forder. ent- standenen Verlustes. Die Aktien befinden sich im Besitz von Gesellschaftern der Süddeutschen Cementverkaufsstelle G. m. b. H. in Heidelberg. Urspr. Kap. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 28./6. 1921 beschloss Erhöh. des Kap. um M. 1 500 000 (also auf M. 2 500 000) in 1500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921, begeben zu 100 %. Weiter erhöht lt G.-V. v. 27./10. 1921 um M. 2 500 000 (also auf M. 5 000 000) in 2500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. vom Heidelberger Werk der Portlandzementwerk Heidelberg-Mannheim- Stuttgart A.-G. mit der Verpflicht., sie den alten Aktionären von Burglengenfeld im Ver- hältnis 1: 1 vom 1./12.–15./12. 1921 zu 110 % anzubieten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Liegenschaften, Geb., Masch. u. Geräte 6 005 107, Vorräte 39 315 164, Beteil. 45 000, Kassa u. Wertp. 31 668, Schuldner 66 244 733. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F.-35 285 000, Gläubiger 64 953 918, Gewinn 6 402 755. Sa. M. 111 641 673. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 182 785, Abnütz.-Rückl. 35 000 000, Gen.-Unk. einschl. Steuern u. Versich. 25 951 178, Gewinn 6 402 755. – Kredit: Vortrag 43 161, Roh- erträgnis 67 493 558. Sa. M. 67 536 719. Dividenden: 1913: 0 % (Baujahre); 1914–1922: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 10, 12, 100 %. Direktion: Fritz Brans, Heidelberg. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. Friedr. Schott, Heidelberg; Stellv. Fabrikbes. Fr. Kirchhoff, Iserlohn; Bankier Hans Weinschenk, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Wold. Schrader, Stuttgart; Komm.-Rat Paul Wigand, Schelklingen; Dir. Adolf Koehler, Wetzlar; Komm.-Rat Dr. Max Kahle, Würzburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz; Regensburg: Bayerische Vereins- bank;: Stuttgart: Württemb. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. Ziegelwerke Regensburg, Akt.-Ges. vorm. Anton Schiller 3 in Burgweinting. Gegründet: 15 /4., 24./4. 1922; eingetr. 5./8. 1922. Gründer: Firma Deutsche Hansabank Akt.-Ges., München; Fabrikbes. Anton Schiller, Regensburg; Rechtsanwalt Rud. Laturner, München; Justizrat Dr. Alfred Diepolder, Privatier Xaver Schiller, Regensburg. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Ziegeleierzeugnissen aller Art u. ähnl. Produkten, insbes. der Betrieb von Ziegeleien u. verwandten Unternehm. Die Ges. ist berechtigt, sich an gleich. oder ähnl. Unternehm. zu beteiligen u. solche zu erwerben sowie im In- u. Aus- land Zweigniederlass. zu errichten.