1886 Industrie der Steine und Erden. v. 1:1 angeboten. Lt. G.-V. v. 24./4. 1923 Erhöh. um M. 10 000 000 (auf M. 18 000 000). Davon wurden 8000 Stück als Gratisaktien den Aktionären im Verh. 1:1 überlassen. M. 1 000 000 wurden als 8 % Vorz.-Akt. mit 12 fachem Stimmrecht ausgegeben; M. 1 000 000 neuer Aktien werden im Interesse der Ges. verwertet. Die bestehenden Vorz.-Akt. wurden in St.-Akt. umgewandelt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 St.-Aktie =1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige weitere Rücklagen, 4 % Div. vertragsm. Tant. an Vorst., 15 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B.; die Mitgl. des A.-R. erhalten ausser obiger Tant. eine über Handl.-Unk. zu verbuchende Vergüt., und zwar der Vors. M. 2000 pro Jahr und jedes der übrigen Mitgl. M. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Fabrikanlage 249 784, Wohnhaus 2, Tonfeld 1„ Kasse u. Wechsel 3 332 360, Eff. 200 775, Debit. 336 297 198, Waren u. Material 72 808 320. —– Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. I 5 831 870, do. II 140 000, Talonsteuer 12 000, Delkr.-F. 100 000, Hyp. 411 000, unerhob. Div. 18 320, Kredit. 354 463 107, Gewinn einschl. Vortrag aus 1921 43 842 143. Sa. M.-412 818 440. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinn einschl. Vortrag 43 842 143 (davon: Div. 11 900 000, R.-F. I 168 130, do. II 1 860 000, Steuer-Res. 15 000 000, Delkr. 3 000 000, Tant. 4 698 450, Rückst. für neue Aktienausgabe 6 000 000, Vortrag 1 115 564). – Kredit: Betriebs- überschuss 43 760 375, Vortrag aus 1921 81 768. Sa. M. 43 842 143. Kurs Ende 1919–1922: 282, 456, –, 10 500 %. Eingeführt in Leipzig im Oktober 1919. Auch im Aug. 1920 inBerlin zugelassen. Kurs daselbst Ende 1920–1922: 475, 1240, 10 000 %. Dividenden 1913–1922: 10, 6, 8, 12, 20, 23, 26, 26 % £ M. 100 Bonus, 40, 200 %. Direktion: Otto Zehe. . Aufsichtsrat: Vors.; Paul Etzold, Leipzig; Stellv.: Fabrikbes. Max Hoffmann, Eibau; Kaufm. Bruno Kolbig, Greiz; Ing. Herm. Unger, Dresden; Gen.-Dir. Paul Rossdeutscher, Berlin; Fabrikbes. Dr. Bruno Trenkler, Bank-Dir. Erich Jäger, Leipzig. Zahlslellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Leipzig: Commerz- u. Privat-Bank; Berlin u. Frank- furt a. M.: J. Dreyfus & Co. Thomsberger & Hermann Akt.-Ges. in Colditz. Gegründet: 3./9. 1918; eingetr. 16./11. 1918. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Die Firma Thomsberger & Hermann G. m. b. H. brachte in die Akt.-Ges. ein die von ihr betriebene Steingutfabrik mit M. 1 342 268 Aktiven u. M. 342 268 Passiven nach dem Stande vom 18./6. 1918 im Werte also von M. 1 000 000 gegen Gewährung von 296 Aktien der Firma Thoms- berger & Hermann Akt.-Ges. je zu M. 1000 zum Nennwerte u. Zahlung von M. 4000 in bar u. M. 700 000 blieb die Akt.-Ges. der G. m. b. H. schuldig. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Erzeugnissen der keramischen Industrie sowie der Betrieb ähnlicher Geschäftszweige. 0 Kapital: M 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern zu pari. Erhäöht lt. G.-V. v. 2./6. 1919 um M. 700 000 zu 100 %. Weiter erhöht 1920 um M. 1 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 22 860, Gebäude 1 920 000, Masch. 1, Brenn- öfen 1, Wasserkraft 1, Modelle u. Formen 1, Kapsel 1, Malerei u. Druckerei 1, Betriebsgeräte 1, Pferd u. Wagen 1, Tongrube 1, Kaut. 1, Kassa 6 018 512, Debit. u. Bankguth. 67 073 328, Effekten 203 502, Fabrikation 6 912 308. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Genusscheine 4 000 000, Hyp. 75 000, R.-F. 238 600, Steuerrückl. 184 000, Ofenern.-F. 100 000, Talonsteuer 20 000, Kredit. 56 067 880, Gewinn 19 465 040. Sa. M. 82 150 520. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 171 146 259, Abschr. 106 798, Gewinn 19 465 040. – Kredit: Vortrag 165 662, Fabrikations-K. 190 465 462, Zs. u. Pacht 86 973. Sa. M. 190 718 097. Dividenden 1918–1922: 7, 7, 2, 2, 2 %. Gewinn 1919–1922: M. 499 145, 952 886, 1 665 662, 19 299 377. Direktion: Arno Stockmann. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Johs. Levin, Stellv. Bank-Dir. Jean Heberer, Leipzig: Dir. Eduard Braunger, Nürnberg; Konsul Paul Erttel, Leipzig; Dir. Stephan Hirschmann, Nürnberg; Dir. Jean Heberer, Chemnitz; Amtsgerichts-Dir. R. Heubner, Dresden. Deutsches Kunst- und Kalksandstein-Werk, Akt.-Ges. in Copitz. Gegründet: 18./2. 1919; eingetr. 3./3. 1919 in Pirna. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb einer Kunst- u. Kalksandsteinfabrik; Vertrieb der Erzeugnisse dieser Fabrik, Herstell., Bearbeit. u. Vertrieb von Baumaterialien u. Erzeugnissen der Kunststein- industrie aller Art sowie die Beteilig. an anderen gleichartigen Unternehm. u. Erwerb solcher. Nach der im Mai 1920 erfolgten Stillegung des Werkes ist unverzüglich an seine Wiederaufrichtung auf neuer Grundlage herangegangen worden Diese Aufgabe konnte,