1930 Industrie der Steine und Erden. genannten Anl. Zahlst.: Ges.-Kasse; Frankf. a. M. u. Lippstadt: Dresdner Bank; Pader- born: Deutsche Bank. Rest gekündigt zum 1./12. 1923. II. M. 120 000 5 % Schuldverschr. vom 3./10. 1905. Zs. 1./4.–1./10. Tilg. u. Auslos. von jährl. M. 5000. Rest gekündigt zum 1./10. 1923. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), eventl. noch besond. Rückl., dann 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Werkanlagen 2 364 000, Vorräte 16 402 789, Wertp. u. Beteilig. 600 672, Kassa u. Wechsel 81 048, Bankguth. 12 616 292, Debit. 147 751 365. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 240 000, Delkr.-F. 32 082, Wohlfahrts-F. 6582, Talonsteuer 36 000, Schuldverschreib. 345 000, do. Zs. 5718, Darleh. u. Restkaüfgelder 985 437, Kredit. 161 877 429, Gewinn 10 287 918. Sa. M. 179 816 168. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. u. Zs. 33 004 440, Abschreib. 755 892, Reingewinn 10 287 918 (davon: R.-F. 360 000, Talonsteuer 12 000, Wohlf.-F. 1 500 000. Werk- erhalt.-K. 3 000 000, Div. 4 500 000, Vortrag 915 918). – Kredit: Vortrag 409 678, Betriebs- überschuss 43 638 572. Sa. M. 44 048 251. 3 Dividenden 1913–1922: 8, 0, 0, 6, 8, 6, 15, 15, 20, 75 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. Geiger, Dr. Theod. Huesmann, Wilh. Schroer. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Dir. Alex. Dingeldey, Beckum; Dir. G. Stolze, Ennigerloh; Dir. L. Schärf, Lengerich; Dir. Dr. Jos. Kampers in Bochum; Dir. Emil Deneke, Büren; Fabrikbes. Wilh. Schlenkhoff, Herne; Dir. Heinr. Strätling, Ennigerloh; Dir. Dr. Spiegelberg, Porta; Dir. H. Linnemann, Dir. H. Täupker, Neubeckum. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dortmund: Darmstädter u. Nationalbank; Paderborn: Deutsche Bank. Meteor-', Actiengesellschaft Geseker Kalk- u. Portland- Cement-Werke in Geseke in Westf. (In Liquid.) Gegründet: 1./11. 1892. Die Firma lautete bis März 1899 „Geseker Kalkwerke A.-G.“ Zweck: Weiterbetrieb der von den Kalkbrennereibesitzern Deneke, Dahlmann u. Arens in Geseke betrieb. Kalkbrennerei u. Ziegelei, Fabrikation u. Verkauf von Wasser- u. Zement- kalk, Portland-Zement, Ziegel- u. Schwemmsteinen u. anderen Baumaterialien. Nach den Abschreib. entstand 1914/15 ein Bilanzverlust von M. 443 672, der 1915/16 auf M. 528 223 stieg, sich aber 1917/18 auf M. 403 057 u. 1918/19 auf M. 258 684 verminderte. Es schweben noch Prozesse. Kapital: M. 1 296 000 in 240 St.- u. 1056 Prior.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Die Aktien- mehrheit ging 1914 an den Rheinisch-Westfäl. Zementverband über. Urspr. A.-K. M. 266 000; über die Wandlungen des A.-K. s. ds. Handb. 1917/18. Die a. o. G.-V. v. 28./12. 1917 beschloss den Verkauf der gesamten Grundstücke u. Fabrik- anlagen sowie die Beteil. an dem Rheinisch-Westfäl. Zement-Verband G. m. b. H. in Bochum an die Geseker Kalk- u. Cementwerke Monopol A.-G. in Geseke. Die G.-V. ermächtigte gleichzeitig die Verwalt., die im Besitz von Meteor befindlichen 1000 Kuxe von Lothringen- Gotha mitzuveräussern u. setzte den Beginn der Liquidation auf den 1./1. 1918 fest. Der Gesamtverkaufspreis von Meteor stellte sich auf M. 1 220 423. Davon entfielen auf die Grund- stücke nebst Zubehör M. 1 185 423, auf verkaufte Stammanteile am Verband M. 35 000. In Anrochnung auf den Verkaufspreis übernahm die Käuferin, die Monopol-A-G., die Hypoth. mit M. 457 500, ferner Schulden in der Höhe v. M. 81 485 u. eine Anzahl kleinere Schulden, so dass ein Restkaufpreis von M. 681 438 verblieb, der von Monopol in bar entrichtet wurde. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Forder. 1 157 256, Wertp. 7362, Beteilig. 1, Verlust 311 379. – Passiva: St.-A.-K. 240 000, Vorz.-A.-K. 1 056 000, Gläubiger 180 000. Sa. M. 1 476 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 323 485, Handl.-Unk. 23 503, Masch. 35 608, Verlust 311 379. Sa. M. 346 988. Dividenden: St.-Aktien 1911/12–1916/17: 18, 18, 0, 0, 0, 0 %. Prior.-Aktien; 1911/12 bis 1916/17: 20, 20, 0, 0, 0, 0 %. Gewinnanteilscheine: 191 1/12–1914/15: Je M. 25. M. 0 pro Stück. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Liquidator: Wilh. Schroer. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Alex. Dingeldey, Bochum. Wilhelm Gail'sche Tonwerke, Akt.-Ges., Giessen. Gegründet: 6./12. 1919 mit Wirkung ab 1./10. 1918; eingetr. 31./1. 1920. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Gegen eine Vergütung von M. 1 000 000 mit 996 als voll eingezahlt geltenden Aktien zum Nennbetrage u. M. 4000 in bar übernahm die Ges. nach Massgabe von § 35 des Gesellschaftsvertrags von dem Geh. Komm.-Rat Dr. Wilh. Gail in Giessen das von ihm als alleinigen Inhaber unter der Firma Gail'sche Dampfziegelei u. Tonwarenfabrik Wilhelm Gail in Giessen betriebene Fabrikunternehmen, einschl. des Rechts zur Fortführung der Firma mit oder ohne Zusatz, auf Grundlage der dem Gesellschaftsvertrag beigefügten Bilanz mit den dort aufgeführten Aktiven u. Passiven, allen gewerbl. Schutzrechten, insbes. Patente,