1942 Industrie der Steine und Erden. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (erfüllt aus 1908), event. besondere Abschreib. und Rückl., sodann bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Anlagen 1 555 000, Kassa 32 088, Effekten 2 811 016, Waren 4 589 082, Debit. inkl. Bankguth. 36 460 978. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Oblig. 222 000, R.-F. 900 000, Disp.-F. 100 000, nicht erhob. Oblig.-Zs. 2980, do. Div. 5430, Talonsteuer 40 000, Unterst.-F. 18 769, Pens.-F. 250 000, Ern.-F. 3 500 000, Kredit. 26 913 289, Gewinn 9 495 697. Sa. M. 45 448 165. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 8 392 135, Reparat. 16 084 521, Oblig.-Zs. 8960, Abschreib. auf Anlagen 500 244, Ern.-F. 3 000 000, Reingewinn 9 495 697 (davon Div. 8 000 000, Pens.-F. 750 000, Unterst.-F. 300 000. Talonsteuer 45 000, Vortrag 400 697). – Kredit: Vortrag 104 021, Fabrikations.-K. 37 350 685, Miete u. Licht 26 852. Sa. M. 37 481 558. Kurs der Aktien Ende 1913–1922: 143, 138*, –, 156, –, –*, 153, 347, 1500, 8500 %. Zur Notiert in Breslau. In Berlin: 145.25, 140*, –, 156, 197.75, 129*, 157, 343, 1400, – %. „ 1913–1922: 10, 7, 3, 6, 10, 8 –3 % Sonderausschüttung, 10, 30, 30, 200 %. . Direktion: Dr. Simon, Oppeln; Gen.-Dir. Otto Heüuer, Schimichow. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bank-Dir. Justizrat Dr. jur. Max Korpulus, Stellv. Dr. jur. Hferm. Dzialas, Breslau; Bankier Ernst von Wallenberg-Pachaly, Thiergarten b. Wohlau; Konsul Eugen Ziekursch, Breslau; Rittergutsbes. Heinr. Graetzer, Kryschanowitz; Bank- Dir. Dr. jur. Otto Fischer, Dir. Georg Friedlaender, Berlin; Rechtsanwalt Eugen Goldstein, Danzig; Oberbürgermeister Dr. Aug. Neugebauer, Oppeln; Gen.-Dir. Otto Heuer, Schimischow; Fabrikbes. Ad. Sultan, B.-Grunewald. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Breslau: Darmstädter u. Nationalbank u. deren Fil. Berlin: Jarislowsky & Co. Pfälzische Chamotte- und Thonwerke (Schiffer und Kircher) A.-G. in Grünstadt, Pfalz. Gründung unterm 15./4. 1898 in Eisenberg mit der Übernahme der Fliesen'schen Scha- mottefabrik u. Thongruben zu M. 500 000. Am 24./3. 1900 Angliederung der Schamottefabrik Palatina, der Kaolin-, Thon-, Sand- u. Klebsand-Gruben von der Firma Schiffer & Kircher in Grünstadt für M. 900 000 Aktien u. M. 200 000 Hypotheken. Die Leitung u. der Sitz der Ges. wurde nach Grünstadt verlegt. Die Ausbeute der umfangreichen Eisenberger Klebsand- gruben wurde ab 1904 an die Eisenberger Klebsandwerke G. m. b. H. übertragen, woran die Ges. beteil. ist. In 1906 beteiligte sie sich an den Sand u. Tonwerken Kriegsheim G. m. b. H., welche 1908 in Vollbesitz übergingen. Zur Erweiterung der Schamottefabriken wurde 1900 in Eisenberg ein zweiter Mendheim'scher Gaskammerofen erbaut u. in 1906 zwei Ringöfen, denen in 1913 ein weiterer folgte. Durch den Erwerb der Schowalter'schen Tongrundstücke kam 1918 ein weiterer Ringofen in Betrieb, so dass 8 kontinuierliche Ofenbatterien u. Zwei kleinere Einzelöfen zur Verfügung stehen. Kapital: M. 13.2 Mill. in 12 000 Nam.-Akt. u. 1200 Vorz.-Nam.-Akt. zu M. 1000.. Urspr. M. 2.8 Mill. in 2200 St.-Akt. u. 600 auf den Namen lautenden Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 500 000, die G.-V. vom 24./3. 1900 beschloss Erhöh. um M. 900 000, begeben zu 100 %. Lit. a. o. G.-V. v. 15./1. 1920 erhöht um M. 800 000 in 800 ab 1./1. 1920 div.-ber. St.-A. zu M. 1000, den Aktionären i. Verh. 2: 1 zu 107 % angeboten, ferner um M. 600 000 Vorz.-Akt. mit 25 % Einzahl. zu pari, ausgestattet mit doppeltem Stimmrecht u. beschränkt auf 4 % Div., lt. G.-V. V. 2./6. 1921 auf 6 % erhöht. Die G.-V. v. 26./6. 1923 beschloss Erhöh. um M. 10.8 Mill. in 9800 Nam.-Akt. u. 600 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die St.-Aktien werden zu 350 % u. die Vorz.-Akt. zu 100 % ausgegeben. Hypoth.-Anleihe: M. 600 000 in 41 % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. des A.-R. v. 27./4. 1901, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000 auf Namen der Südd. Bank in Mannheim als Pfandhalterin u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1.5. u. 1./11. Tilg. ab 1./5. 1907 durch jährl. Ausl. im Juli auf 1./11,: verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist seit 1907 zulässig. Sicherheit: Erststellige Hypoth. auf die gesamten Fabrikanlagen der Ges. samt Zubehör. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Frist. Noch in Umlauf Ende 1922: M. 416 000. Zahlst. wie bei Divsu. Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. Kurs in Mannheim Ende 1913– 1922: 100, 100*, –, 93, –, 98*, 98, 98, 98, 90 %. Zugel. im Inni 1903. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1.Vorz.-Aktie = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % um R.-F.. 4 % Div., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen vom verbleib. Betrage 10 % an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 8000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Immobil. 2 000 000, Brennöfen 100 000, Tongruben 900 000, Masch. 400 000, Fuhrwerk u. Transportmittel 200 000, Mobil. 1000, Beteil. 254 050, Kassa 8 093 491, Wechsel 9 616 167, Efr. 1 494 911, Kohlen 2 021 229, Waren 27 226 850, Debit. u. Bankguth. 265 434 203. – Passiva: A.-K. 2 800 000, Oblig. 416 000, do. Zs. 5291, R.-F. 280 000. do. A. 145 500, Arb.-Unterst.-F. 302 694. Beamten-Pens.-F. 510 000, Ern.-F. 1 030 000,