Industrie der Steine und Erden. 1987 erhöht lt. G.-V. v. 4./2. 1921 um M. 2 750 000 (also auf M. 8 000 000) in 2750 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. zu 125 %, angeb. M. 2 625 000 den bisher. Aktionären 2:1 vom 23./2. bis 15./3. 1921 zu 125 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 26./11. 1921 um M. 8 000 000 (also auf M. 16 000 000) in 4000 St.-Aktien u. 4000 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, erstere übern. von einem Konsort. zu 180 %, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2: 1 vom 15./12. bis 31./12. 1921 zu 200 %. Die Vorz.- Aktien sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 3 fachem Stimmrecht aus- gestattet u. zu pari begeb. Bei eventl. Liquid. der Ges. findet die Einlös. der Vorz.-Aktien vorab zu 115 % statt. Die G.-V. v. 15./5. 1923 beschloss Umwandl. von M. 2 000 000 Vorz.- Aktien in St.-Akt. u. Erhöhung des Stimmrechts der restl. Vorz.-Akt. auf 6 Stimmen. Die a. o. G.-V. v. 28./9. 1923 beschloss Erhöh. um M. 26 Mill. in 18 000 St.-Akt. u. 8000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die Vorz.-Akt. mit 4 fach. Stimmrecht. M. 2 Mill. bisher. Vorz.-Akt. sind um- gewandelt in St.-Akt. Sämtliche neue Aktien sind div.-ber. ab 1./1. 1923 und ausgegeben zu 100 %. Kaut.-Hypoth.: Bis zur Höhe von M. 45 000 auf 3.1108 ha Grundstücke, welche im Gemeindebezirk Rethwisch belegen sind, zu gunsten des Grafen Otto zu Rantzau. Dieselbe dient lediglich zur Sicherung des mit dem Grafen Rantzau abgeschlossenen Pachtvertrages. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät im Juni. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 6 St. Gewinn-Verteilung: M. 30 000 an Amort.-F., 5 % zur Kapitalreserve, bis 10 % Tant. an Dir. und Angestellte, 10 % Div., vom Rest 7 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 3000 pro Mitgl. u. von M. 6000 für den Vors.), Überrest Super-Div. Der Amort.-F. soll nach näherer Bestimmung des A.-R. sowohl zur successiven Amort. der Prior.-Anleihe als auch event. (unter Schaffung von Genussscheinen) des Akt.-Kap. selbst dienen (mit Rücksicht auf den Umstand, dass der Grund und Boden, auf welchem die Fabrik errichtet ist, der Ges. nicht gehört). Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Aussteh. Einzahl. auf Vorz.-A. 3 000 000, Fabrikanl. 1 935 454, Grundstücke 113 850, Hof Muldsberg 100 000, Tonländerei u. Ziegelei 37 700, Arb.- Häuser 139 300, Schiffs- u. Fuhrwesen 2, Beteilig. 217 728, Wertp. u. Bürgschaften 5 691 840, Kassa u. Wechsel 5 748 843, Debit 172 830 578, Holsteinische Portl.-Zement-Fabrik 39 506 796, Portlandzement, Halbfabrikate, Kohlen, Betriebsmat., Säcke, Fässer, Fassmat., Ziegelfabrik. etc. 11.143 594. – Passiva: A.-K. 16 000 000, R.-F. 2 831 204, Amort.-F. 504 000, Werk- erhalt.-K. 4 100 000, Delkredere 30 000, unerhob. Div. 41 310, do. Oblig. 6000, do. Oblig.-Zs. 135, Bürgschafts-Gegenposten 5 570 000, Arb.-Sparmieten 46 995, Kredit. 199 338 189, Vortrag 87 270, Gewinn 11 910 583. Sa. M. 240 465 688. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Geschäftsunk., Reisespesen, Kanal- u. Schleusengebühr 21 876 672, Pachtgebühr, Bank-Zs., Skonto etc. 6 646 101, Steuern, Versicher. u. sozialgesetzl. Lasten 34 551 144, Reparat. 15 743 782, Amort. 100 000, Werterhalt. 4 000 000, Abschr. 480.334, Reingewinn 11 997 853 (davon Div. auf St.-Akt. 9 600 000, do. Vorz.-Akt. 60 000, Tant. an A.-R. 1 119 707, Vortrag 1 218 146). – Kredit: Vortrag 87 270, Brutto- Gewinn 95 308 619. Sa. M 95 395 889. Kurs Ende 1913–1922: 70.50, 54.75*, –, 44, 99.75, 117*, 127, 265, 690, 5400 %. Notiert in Berlin. – In Hamburg: 70, 55.10*, –, 44, 100.20, 117*, 125, 275 621, 5600 %. Dividenden 1913–1922: 0, 0, 0, 0, 0, 5, 9, 10, 12, 80 %. C.-V.: 4 J. (F.). Vorz.-Akt. 1922: 6 %. Direktion: Herm. Methler, Hamburg. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh.-Rat Emil L. Meyer, Hannover; Stellv. Justizrat Dr. Martin Mayer, Frankf. a. M.; Komm.-Rat R. Dyhrenfurth, Rechtsanw. Dr. Fritz Oliven, Bankier Dr. Otto Jeidels, Berlin; Zivil-Ing. Peter Fischer, Bankier Erich Meyer, Hannover. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: Berl. Handels-Ges.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Hamburg: Nordd. Bank. Aktien-Ziegelei Langensalza in Langensalza. Gegründet: 1891. Fa. bis 4./6. 1923 Ziegelei Langensalza A.-G. in Langensalza. Kapital: M. 1 Mill. in 400 Aktien zu M. 1000 u. 100 Aktien zu M. 5000. Urspr. M. 113 000 in 113 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 4./6. 1923 erhöht um M. 887 000 in 100 Aktien zu M. 5000 u. 387 Aktien zu M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1923, ausgegeben zu 1500 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 9000, Geb. 1, Wohnhäuser 11 800, Fuhrwerk 1, Masch. 1, elektr. Anlage 1, Eff. 4781, Steinwaren 1 105 880, Kalk 5800, Ofenkohle 441 600, Hauskohle 7200, Furage 499 600, Kassa 213 012, Debit. 731 353. – Passiva: A.-K. 113 000, R.-F. I 11 300, do. II 100 000, Delkr.-K. 6000, Gewinn 2 799 731. Sa. M. 3 030 031. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 12 445 537, Abschr. 717 994, Gewinn 2 799 731 (davon Div. 226 000, Bonus 226 000, Tant. an Vorst. 340 996, do. an A.-R. 165 978, Rückst. für neue Aktien 113 000, Zuwend. zum R.-F. II 900 000, Vortrag 827 757). – Kredit: Vortrag 186 135, Bruttogewinn 15 777 127. Sa. M. 15 963 263. Dividenden 1913–1922: 10, 5, 0, 0, ?, 5, 15, 20 £ 10 % Bonus, 25 25 %, 200 –£ 200 % Bonus. Vorstand: Kurt Petersilie. Aufsichtsrat: Vors. O. Schwartzkopff, W. Weiss, A. Schmidt, Emil Drehmann, Paul Hesse, Erich Fischer, Victor Schneider, Carl Greim. 125*