Industrie der Steine und Erden. 1997 ergab, wovon M. 70 000 durch Auflös. des R.-F. Deckung fanden, M. 227 705 Verlust wurden vorgetragen. Der Abschluss für 1911 ergab, dass in dem regelmässigen Geschäft ein Gewinn von ca. M. 100 000 erzielt wurde, der für die ordentl. Abschreib. zu verwenden war. Es hat sich dagegen herausgestellt, dass aus den Vorjahren noch für Verluste u. Abschreib. auf Debit. u. andere Bilanzkonten rund M. 330 060 erforderlich waren. Gesamtverlust ult. 1912 deshalb M. 379 211. Die G.-V. v. 6./6. 1912 beschloss deshalb Herabsetzung des A.-K. von M. 1 360 000 durch Zus. legung von 2:1 auf M. 680 000, sowie Erhöh. des A.-K. um M. 340 000 durch Ausgabe von Vorz.-Aktien zu 103 %, u. zwar mit dem Vorrechte auf eine Div. von 6 % ab 1./1. 1913 u. dem Rechte auf Nachzahl., soweit eine solche Div. in einem Jahre nicht zur Verteil. gelangt, Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktionäre u. Gewähr. des Rechts für je 2 durch die Zus. legung neu entstandene Aktien 1 Vorz.-Aktie von M. 1000 zuzügl. Kosten zu beziehen, verbunden mit dem Rechte, für diejenigen zus. gelegten Aktien, welche von diesem Rechte Gebrauch machen, die Eigenschaften der Vorz.-Aktien zu verlangen. A.-K. also jetzt M. 1 020 000 in 916 Vorz.-Aktien u. 106 St.-Aktien à M. 1000. Im J. 1912 stellte die Verwalt. nochmals M. 119 000 in eigenen Oblig. zur Deckung von Verlusten zur Verfüg. An baren Mitteln sind aus der Sanierung dem Unternehmen M. 348 119 zugeflossen. Aus dem Sanierungs- u. dem Betriebsgewinn zuzügl. der durch die Verwalt. gezahlten Summe von M. 119 000 standen insgesamt M. 591 231 zur Verfüg. Hiervon wurden zu ordentl. Abschreib. M. 103 558, zu ausserordentl. Abschreib. M. 359 757, zu Rückl. M. 83 000 verwandt, so dass M. 44 915 als Überschuss verblieben, die vorgetragen wurden. Im J. 1914 nur M. 13 987 Gewinn, dagegen ergab sich für 1915 nach M. 70 819 Abschreib. ein Fehlbetrag von M. 101 263, der vorgetragen wurde u. sich 1916 auf M. 234 355 erhöhte, aber 1917 auf M. 98 619 vermindert werden konnte und bis 1919 wieder auf M. 326 146 an- gewachsen ist, vermindert 1920 auf M 307 923. Die Mehrheit der Aktien ging Anfang 1920 an das Hochofenwerk Lübeck in Herrenwyk über. Die a. o. G.-V. v. 22./1. 1921 beschloss Herabsetzung des St.-A.-K. um M. 85 000 durch Zus. legung der St.-Aktien 5: 1, sowie Gleichstellung und Beseitigung der Vorrechte der Vorz.-Aktien; gleichzeitig wurde Erhöh. des A.-K. um M. 65 000, also auf M. 1 000 000 beschlossen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 5000 für jedes Mitglied), Rest Div. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kalkfabrik Grund u. Boden 40 000, Grundst. Hamburg 60 000, Kalkfabrikgeb. 1 549 000, Kalkfabrik-Masch. 1 062 000, Wohnungen 173 000, Mobil. 1, Pferde u. Wagen I. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Hypoth. Hamburger Grundst. 63 000, unerhob. Obl. 2000, Kredit. 1 701 351, Reingewinn 17 650. Sa. M. 2 884 002. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 164 973, Abschr. 349 874, Vortrag 17 650. – Kredit: Vortrag 90, Einnahmen aus Pacht u. div. Verkäufen 531 983, nachträglich einge- gangene Forder. 424. Sa. M. 532 499. Dividenden 1913–1922: Aktien bezw. St.-Aktien: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. – Vorz.- Aktien 1913–1922: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Herm. Fabry. 0 Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Gen.-Dir. Dr. M. Neumark, Dir. F. Paezolt, Herrenwyk; Kor- vettenkapitän a. D. von Boehm-Bezing, Lübeck; Rechtsanw. Heine, Lüneburg. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Lüneburg: Barmer Bankverein. Buckauer Porzellan-Manufactur, Aktien-Gesellschaft in Magdeburg-Buckau. Gegründet: 1834. Bis 20./2. 1904 Comm.-Ges. auf Aktien. Zweigniederlass. in Arneburg. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Porzellan u. feuerfesten Steinen, auch Betrieb von Tonschlemmereien. 1914–1917 beschränkter Betrieb. 1916 wurde eine neuerbaute Fabrik in Arneburg in Betrieb genommen; dieselbe wird weiter ausgebaut. Die Ges. gehört der Vereinigung deutscher Porzellanfabriken G. m. b. H., Berlin an. Kapital: M. 144 000 in 240 gleichber. Aktien à M. 600. A.-K. bis 1903 M. 499 800 u. zwar M. 415 200 in 692 Prior.-Anteilscheinen à M. 600 u. M. 84 600 in 141 Anteilscheinen à M. 600, die G.-V. v. 15./12. 1903 u. 20./2. 1904 beschlossen behufs Tilg. der Unterbilanz von M. 60 926 die Herabsetz der St.-Anteilscheine von M. 84 600 auf M. 16 800 durch Zus. legung 5 1; ebenso wurde die Gleichstellung beider Arten der Aktien verfügt. A.-K. somit M. 432 000 in gleichber. Aktien. Unterbilanz Ende 1914 M. 11 994. Zur Gesundung der Ges. beschloss die G.-V. v. 24./4. 1915 die Herabsetz. des A.-K. von M. 432 000 durch Zus. leg. der Aktien 3: 1, also um M. 288 000 auf M. 144 000. Der Buchgewinn von M. 288 000 wurde zu Extra-Abschreib. verwendet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 66 919, Masch. u. Utensil. 2269, Mobil. 1, Modelle 1, Formen 1, Pferde u. Wagen 96, Stahlplatten 1, Kaut. 11 886, Eff. 13 299, Wechsel 1, Kassa 101 394, Kontokorrent 6 352 893, Vorräte 1 372 301. – Passiva: A.-K. 144 000, Werkerhalt.-K. 1 734 000, Wiederaufbau-K. 1 040 413, R.-F. 80 964, Div. 1237, Kapitalertragssteuer 2112, Kontokorrent 4 401 992, Unk. 421 318, Gewinn 94 928. Sa. M. 7921 066. *