Industrie der Steine und Erden. ― erhöht auf M. 4 200 000; 1876, 1877, 1878 u. 1879 Rückkauf von viermal M. 300 000. Erhöht lt. G.-V. v. 5./11. 1921 um M. 3 Mill. in 2000 Akt. à M. 1500 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 11./3. 1922 um M. 3 000 000 in 6 % (Max.) vom Tage der Vollzahl. ab div.-ber. Vorz.-Akt. bei Auslos., Künd. oder Ankauf mit 115 % rückzahlbar, ausgestattet mit Nachzahl.-Anspruch u. Liquid.-Vorrecht zu 115 %. Die Vorz.-Akt. wurden ebenfalls den ersten Zeichnern zur Hälfte v. 1./4.–29./4. 1922 zu pari angeb. Die G.-V. v. 7./11. 1922 beschloss die Umwandl. von M. 2 400 000 Vorz.-Akt. in St.-Akt. à M. 1500 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, davon M. 1 875 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 4800: 1500. Die Vorz.-Akt. sind mit 10fachem Stimmrecht ausgestattet. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 6./3. 1923 um M. 3 600 000 in 2400 St.-Akt. à M. 1500 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. (Dresdner Bank Fil. Breslau) zu 100 %, davon M. 1 680 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 7500: 1500 vom 7.–28./4. 1923 zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./10. 1923 um M. 18 Mill, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. M. 6 Mill. St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern., den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 bis 14./11. 1923 angeb. M. 3 Mill. werden im Interesse der Ges. verwertet, die restl. M. 9 Mill. die mit 25 % einbezahlt werden, dienen als Schutzaktien. Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1900 durch jährl. Ausl. von 4 % Anfang Juli auf 1./10.; kann verstärkt werden. Verj. der Coup.: 4 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf 31./12. 1922 M. 80 000. Kurs in Breslau Ende 1913–1922: 97.75, 97.75*, –, 90, –, 93*, 90, 88, 89, 90 %. Rest der Anleihe zum 1./10. 1923 gekündigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: Je M. 300 St.-A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), eine jährl. von der G.-V. zu bestimmende Summe zum Disp.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis zu 4 % Vor-Div., 10 % Tant. an A-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 15 000), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Immobil., Masch. u. Utensil. 5 027 553, Portland- Zement, Halbfabrikate u. Material. u. Ersatzstücke 27 173 813, Bankguth. 16 136 004, Debit. 70 688 058, Eff. 2 148 980, Kassa 164 134, Beteil. 3 000 000. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Anleihe 80 000, do. Amort.-F. 12 360, Kredit. 60 334 127, R.-F. 34 072 875, Disp.-F. 360 000, Pens.- u. Unterstütz.-F. 3 000 000, Werkerh.-K. 6 495 670, Div. 8 436 000, do. alte 38 838, alte Anl.-Zs. 1756, Tant. 1 151 555, Vortrag 1 355 361. Sa. M. 124 338 543. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 1 200 000, Reparat. 17 777 443, Steuern u. soziale Lasten 5 143 222, Verwalt.-Kosten 7 395 990, Anleihe-Zs. 4400, Anl.-Amort. 1200, Kursverlust 20 990, Gewinn 13 242 917. – Kredit: Vortrag 227 299, Betriebs-K. 44 292 605, Zs. 266 258. Sa. M. 44 786 162. Kurs der Aktien Ende 1913–1922: In Berlin: 148.50, 141*, –, 152, 193, 130*, 156, 350, 810, 7200 %. In Breslau Ende 1914–1922: 139.75*, –, 152, –, 130*, 153, 345, 850, 7000 %. Dividenden 1913–1922: 10, 6, 4, 6, 10, 10, 12, 20 –£ 10 %, 30, 100 %; Vorz.-Akt. 1922: 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Karl Hoffmann. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Th. Ehrlich, Stellv. Bank-Dir. O. Degenkolb, Bank-Dir. J. Fränkel, Breslau; Stadtrat Max Friedläender, Oppeln; Komm.-Rat Dr. W. Sobern- heim, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank; Breslau: Fil. der Dresdner Bank. Portland-Cementfabrik vormals A. Giesel in Oppeln. Die a. o. G.-V. v. 30./12. 1922 sollte Beschluss fassen über die Genehmig. des mit der Vereinigte Portland-Cement- und Kalkwerke Schimischow, Silesia und Frauendorf A.-G. in Schimischow abzuschliessenden Vertrages, welcher die Überlassung des Vermögens der Ges. rückwirkend vom 1./1. 1922 an die vorbezeichnete Ges. unter Ausschluss der Liquid. gegen Gewährung von M. 1 800 000 ab 1./1. 1922 div.-ber. Aktien der Vereinigten Portland- Cement- und Kalkwerke Schimischow, Silesia und Frauendorf A.-G. zum Gegenstande hat. Gegründet: 26./5. 1887. Zweck: Übernahme u. Fortbetrieb der 1883 begründeten Portland-Cementfabrik der Kommandit-Ges. A. Giesel & Co. in Oppeln mit einer Leistungs- fähigkeit von 300 000 Fass ab 1./1. 1887 für M. 1 406 636. Die Ges. besitzt ein Areal von 24 ha mit Kalkstein u. Mergel-Förderungsrechte auf fremdem Terrain. Im Laufe der Zeit wurden 7 neue Dietzsche Etagenöfen u. mehrere Kugelmühlen etc. angelegt. 1900 Erwerb neuer Kalkstein- u. Mergelfelder für M. 56 832. 1906 Ankauf eines benachbarten Grundstückes von 3 ha 41 a für M. 81 352. 1906/07 fand die Erricht. eines II. völlig neuen Werkes mit einer Leistungsfähigkeit von 300 000 Fass statt (Totalleistung also jetzt 600 000 Fass). Die Ges, gehört dem Nordd. Zement-Verband G. m. b. H. in Berlin an. Lt. G.-V. v. 10./11. 1921 Interessengemeinschaft mit den Vereinigten Portland-Cementu Kalkwerken Schimischow, Silesia u. Frauendorf A.-G. in Schimischow, zu welchem Zwecke die Aktionäre aufgefordert wurden, ihre Aktien zum Umtausch bis 27./1. 1922 einzureichen. Gegen M. 2000 Giesel-Akt. mit Div.-Schein p. 1921 ff. konnten M. 3000 Schimischow-Akt. mit Div.-Schein p. 1921 ff. zu 115 % £ Schlussscheinstempel bezogen werden. Kapital: M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 900 000; erhöht 1887 um M. 600 000 u. 1890 um M. 300 000, begeben an Aktionäre zu 125 %.