2052 Industrie der Steine und Erden. hauptsächlich mit den Liefer. von Wegebaustoffen für den Wiederaufbau in Frankreich, neuerdings auch für Belgien, Luxemburg u. für Jugoslavien. Die grösseren Liefer. haben erst 1922 eingesetzt. An diesen Geschäften ist die Ges. mit gröss. Pflastersteinlieferungen beteiligt, die sich vorerst auf 5 Jahre erstrecken. An diesen Liefer. ist die Ges. für 1923 mit einem Aultrage von ca. 900 Waggon beteiligt. In der Montania sind 90 % der ges. deutschen Steinindustrie, darunter alle grossen deutschen Werke vereinigt. Die Ges. ist mitführ. Mitgl. des Bayer. Steinindustrieverbandes. Gesamtanlagekosten 1889–1920 M. 329 882 bei Abschreib. von zus. M. 1 895 960 somit Buchwert ult. 1920 M. 433 921. 1918 M. 170 636 Unterbilanz, gedeckt aus Gewinn 1919, restl. Gewinn (M. 17 036) vorgetragen. 1920–1921 M. 371 868, 605 914 Reingewinn erzielt. Kapital: M. 20 800 000 in 19 200 St.-Aktien u. 1600 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, erhöht lt. G.-V. v. 3./3. 1891 um M. 200 000, begeben an die Aktionäre zu 150 %. Weitere Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 8./11. 1920 um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1.1920, angeb. den alten Aktion. zu 115 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1921 um M. 2 000 000 in 1700 St.-Aktien u. 300 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übernomm. von einem Konsort. (Bank f. Hand. u. Ind. Fil. München u. Regensburg) zu 140 %, davon M. 1 500 000 Angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 4:3 vom 31./1. – 8./2. 1922 zu 150 % = Stempel. Die Vorz.-Aktien sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10fachem Stimm- recht ausgestattet u. zu 110 % begeben. Sie sind vorerst mit 25 % eingezahlt. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 30./10. 1922 um M. 6 000 000 in 5500 Inh.-St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 17./5.1923 um M. 10 800 000 in 10 000 St.-Akt. u. 800 Nam.-Vorz.- Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Darmstädter u. Nationalbank Fil. München u. Fil. Regensburg) zu 500 %, davon M. 4 600 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2: 1 vom 7.–28./6. 1923 zu 600 % plus Stempel u. Bezugsrechtsteuer. Die Vorz.-Aktien sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.- Ansprueh u. 10 fachem Stimmrecht ausgestattet u. zu 120 % begeben u. dienen zum Schutze der Überfremdung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. März in Regensburg oder München. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 5 % Div., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R., mind. aber M. 5000 pro Jahr (Vors. das Dopp.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Nicht einbez. Vorz.-A.-K. 375 000, Grundst. u. Steinbrüche 115 436, Immobil. 44 146, Lokomotiven, Masch. u. roll. Material 9, Bahnoberbau 8, Mobil., Werkz. u. Requisit. 11, Schotterbrechanl. 2, Pachtbrüche 4, Kassa 22 518, Wertp. u. Beteil. 141 044, Debit. u. Bankguth. 68 268 212, Steine 27 039 751, Material. 2 274 412, (Avale 62 480). —– Passiva: A.-K. 10 000 000. R.-F. 3 584 306. Talonsteuer-Res. 85 000, Werkerhalt.- u. Ern.- Rückl. 21 600 000, Kredit. u. Bankschulden 54 454 743, (Avale 62 480), Vortrag 33 694, Rein- gewinn 8 522 810. Sa. M. 98 280 554. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 3 105 018, Werkerhalt. u. Ern.-Rückl. 21 600 000, Generalunk. 14 620 301, Reingewinn 8 556 504 (davon Div. auf Vorz.-Akt. 25 500, Div. auf St.-Akt. 3 220 000, Bonus 2 300 000, Vortrag 3 011 004). – Kredit: Vortrag 33 694, Fabrik. ertrag 45 465 308, Erlös aus Holzverkäufen u. sonst. Einn. 2 382 822. Sa. M. 47 881 825. Kurs Ende 1913–1922: 104, 101*, –, 80, 80, 70*, 101, 261, 1000, 2495 %. Notiert in München. (Die Einführ. an der Berliner Börse ist beabsichtigt.) Dividenden 1913–1922: 7, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 14, 20, 35 % £ (Bonus) M. 250. C.-V.: 4 J. (K.); Vorz.-Aktien 192 1–1922: 6 % p. r. t., 6 %. Direktion: Obering. Carl Jos. Meyer; Stellv. Reg.-Baum. Aug. Lacher. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Bank-Dir. Arthur Rehfeld; Stellv. Rechtsanwalt Prof. Dr. Rheinstrom, München; Geh. Landesökonomierat Dr. Georg Heim, Regensburg; Oberstlt. Franz von Normann, Starnberg. Zahlstellen: München u. Regensburg: Darmstädter u. Nationalbank (Fil.). Leichtsteinwerk Regensburg Akt.-Ges. in Regensburg. Gegründet. 20./9. 1922. Gründer: Deutsche Hansabank Akt.-Ges., München; Hofchef Wilhelm Freiherr von Rolshausen, Stadtgemeinde Regensburg, Stadtbauges. m. b. H. Regens- burg: Rechtsanw. Rud. Laturner, München. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Leichtsteinen aller Art u. ähnl. Produkten, insbes. der Betrieb von Leichtsteinfabriken u. verw. Unternehm. Die Ges. ist berechtigt, sich an gleichen oder ähnl. Unternehm. zu beteil. u. solche zu erwerben. Kapital. M. 4 000 000 in 4000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 005 Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 267 000, Einricht. 9 344 179, Neubauten 2 721 064, Kassa 42 883, Banken 150 789, Postscheck 2380, Schulden 6 305 000, Verlust 668 424. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 405 486, Banken 6 530 050, Gläubiger 8 566 184. Sa. M. 19 501 720. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. M. 668 424. – Kredit: Verlust M. 668 424. Dividende 1922: 0 %. Direktion. Dir. Josef Obpacher, Regensburg.