Industrie der Steine und Erden. 2065 Kapital: M. 2 500 000 in 1500 St.-Aktien u. 1000 Vorz.-Aktien. Urspr. M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Urspr. M. 500 000; weiter erhöht It, G.V. v. 11./4. 1922 um M. 1 500 000 in 500 St.-Aktien u. 1000 Vorz.-Aktien, angeb. zu 110 %. Direktion: Fabrikant Aloys Pfeifer, Saarbrücken, Rastphul. Aufsichtsrat: Vers. Bankdir. Theodor Paira; Steilv. Bankier Sally Isenberg, Bankdir. Alex. Glass, Saarbrücken. Dampfziegelwerk Sachsenhagen, A.-G. in Sachsenhagen (Hannover). Gegründet: 29./3. 1904; eingetr. 30./3. 1904. Gründer: 34 Personen aus Sachsenhagen u. Auliagen. Zweck: Ziegeleibetrieb mit einem Ringofen. Die G.-V. v. 17./1. 1920 sollte über den Verkauf der Ziegelei u. die G.-V. v. 2./7. 1921 über die Auflös. der Ges. beschliessen. Kapital: M. 72 000 in 60 Nam.-Aktien à M. 1200. Bilanzen für 1920–1923 noch nicht veröffentlicht. Bilanz am 1. März 1919: Aktiva: Grundstücke 18 600, Gebäude 57 000, Masch. 35 196, Utensil. 10 000, Kassa 665, Inventurbestände: Betriebsvorräte 351, Guth. beim Scheckamt 51, Debit. 7190, Effekten 23 139. – Passiva: A.-K. 72 000, Hypoth. 68 359, Kredit. 141, R.-F. 5348, Verlust 1917 2905, Gewinn 3439. Sa. M. 152 194. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 2905, Löhne 1047, Fracht- u. Fuhr. kosten 1529, Reparat. 4, Betriebskosten 13, Handl.-Unk. 1843, Zs. 2838, Gewinn 10 539. – Kredit: Steineverkauf 20 383, Insgemeinkto 340. Sa. M. 20 723. Dividenden 1911/12–1918/19: 5, 5, 5, 6, 0, 0, 0, 0 % Direktion: C. A. Reinecke, Wilh. Stelling, Wilh. Büsselberg; Stellv. Wilh. Essmann, W. Seelkopf, Ernst Reinking. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Stelling, D. Philippsohn, H. Stelling, H. Scheer, Ed. Bock. Braunschweiger Portland-Cementwerke in Salder. Gegründet: 1885 unter der Firma Puzzolan-Cement-Fabrik Braunschweig, geänd. 1889 in Braunschw. Cement-Werke u. 1894 in die jetzige Firma. Zweck: Herstellung von Portland-Cement u. Cementkalk. Das Areal der Fabrik in Salder hat eine Grösse von 11.69 ha. Die Ges. gehört dem Nordd. Cementverbande G. m. b. H. in Berlin an. Kapital: M. 7 500 200 in 6579 St.-Akt. à M. 1000, 324 St.-Akt. à M. 1300 u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000. Über die Wandlungen des A.-K. siehe dieses Handb. 1919/20. A.-K. bis 1920 M. 583 200 in Vorz.-Akt. Dann erhöht lt. G.-V. v. 9./7. 1920 um M. 417 000, in 417 Aktien à M. 1000. Gleichzeitig wurden die Vorzugsrechte der bisher. Vorz.-Akt. aufgehoben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./12. 1921 um M. 1 200 000 in 600 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank, Fil. Braunschweig) zu 150 %, angeb. den bisher. Aktion. auf 3 alte Aktien à M. 1300 oder 4 alte Aktien à M. 1000 = 1 neue à M. 1000 vom Dez. 1922 bis 20./1. 1922 zu 150 %. Die gleiche G.-V. beschloss die Aus- gabe von 500 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 12./9. 1922 um M. 1 800 000 in 1300 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000 unter gleichzeitiger Umwandl. der bisher. M. 600 000 Vorz-Akt. in St.-Akt. mit halber Div.-Ber. für 1922, erstere u. die M. 600 000 St.-Akt. übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank Fil. Braunschweig) zu 130 %, davon M. 1 600 000 angeb. den bisher. Aktion. derart, dass auf 3 Aktien à M 1300 4 neue Aktien à M. 1000 u. auf eine alte Aktie à M. 1000 eine neue à M. 1000 vom 17. bis 31./10. 1922 zu 150 % bezogen werden konnte. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.- Div., Nachzahl.-Anspruch u. einfachem Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./8. 1923 um M. 3 500 000 in 3000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt: à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von der Deutschen Bank Fil. Braunschweig übern. u. angeb. den bisher. Aktion, für 4 alte eine neue oder für 3 alte zu M. 1300 2 neue zu M. 1000 bis 15./9. 1923 zu 5000 % plus Börsenumsatz- u. Bezugs- rechtsteuer. Die alten 500 Stück Vorz.-Akt. sind in St.-Akt. umgewandelt worden. Hypothekar-Anleihe: M. 400 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 3./12.1908, Stücke à M. 1000 u. 500, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1914 durch Auslos. von M. 20 000; ab 1914 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. zulässig. Sicherungshypoth. zur I. Stelle auf die Grundstücke der Ges. Noch in Umlauf Ende 1922: M. 222 500. Rest zur Rück- zahlung zum 1./4. 1923 gekündigt. Zahlst: Ges.-Kasse; Braunschweig: Deutsche Bank; Bremen: J. F. Schröder, K.-G. a. A. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Gewöhnl. März. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. besondere Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom ÜUbrigen je 2 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum für jedes Mitgl.), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Fehlende Einzahl. auf Vorz.-Akt. 375 000, Grund- stücke 95 000, Gleise 2000, Masch. 70 000, Gebäude 150 000, Vorratsbehälter 2000, Arb.-Wohn. 30 000, Fuhrwerk 11 000, Eff. 26 169, Kassa 117 309, Beteil. 4500, Waren 11 281 298, vorausbez. Versich. 750 165, Debit. 5 793 331. – Passiva: A.-K. 4 002 000, Teilschuldverschreib. 222 500, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1923/1924. I. 130 2