――――――――――― 2080 Industrie der Steine und Erden. Kapital: M. 18 Mill. Urspr. M. 1 000 000; Herabsetzung um M. 900 000 It. G.-V. v. 18./4. 1898 im Verhältnis von 10: 1. Erhöht lt. G.-V. v. 17./7. 1918 um M. 300 000, begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 28./9. 1921 erhöht um M. 600 000 in 600 Akt., weiter erhöht am 19./12. 1921 um M. 2 000 000 in 2000 Akt., angeb. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 17/. 1923 erhöht um M. 6 Mill. dadurch, dass auf die alten 3000 Akt. über je M. 1000 durch Gummistempel der Vermerk aufgedrückt wird: Durch G.-V.-B. v. 17./2. 1923 erhöht von M. 1000 auf M. 3000 durch Zuzahlung von M. 2000. Der Ausgabekurs beträgt 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 4./6. 1923 um M. 9 Mill. durch Erhöh. des Nennbetrages der Aktien. Ausgabekurs 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grund u. Boden 69 089, Gebäude 2 258 369, Masch. 2 066 908, Eisenbahngleisanl. 7300, Inv. 31 000, Rähmchen 1 149 960, Heizungsanlage 15 000, Effekten 1 326 000, Kassa 21 031, Brennmaterial 2 245 385, Furage 1 388 526, Holz 2 924 570, Tonwaren 10 716 451, Material. 2 860 615. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Obligat. 3 000 000, Schuldbuch 20 416 325, R.-F. 50 000, Gewinn 613 879. Sa. M. 27 080 204. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 60 333, R.-F. 250 000, Div. 300 000, Vortrag 63 879. – Kredit: Vortrag 38 942, Fabrikationskto 635 269. Sa. M. 674 212. Dividenden: 1912–1920: 0 %. 1921–1922: 5, 10 %. Direktion: A. Döring. O. Schülke. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Doering, Stellv. Frau Frieda Doering, Rechtsanw. Friedrich Doering, Otto Krüger, Fräulein Marie Doering, Stettin. Pommerscher Industrie-Verein auf Aktien in Stettin, Dampfschiffbollwerk 3. 8 Gegründet: 6./6. 1872; eingetr. 15./6. 1872. Zweck: Betrieb von Cement-, Pflasterstein- u. Chamottefabriken, sowie von Ziegelbrennerei- Kreidebrüchen und Kreideschlemmereien. Ausnützung und Aufschliessung von Bauterrains. Die Ges. besitzt nachstehende Anlagen etc.: Pommersche Portland-Cementfabrik „Quistorp“ in Lebbin mit den Gütern Stavin und Stengow auf Insel Wollin (Kreidebrüche), Pflaster- stein- u. Chamottefabrik Scholwin, Falzziegelfabrik u. Dampfziegelei Berndshof, Portland- Cement-Fabrik Wolgast I u. II., Kreidebahn Jasmund mft Martinshafen, Kreidewerke: Dumsevitz, Wittenfelde, Sehlitz, Hertha, Pluckon u. anderer Landbesitz u. Pachtgüter- auf Rügen, 25 Dampf- u. Segelfahrzeuge u. 14 grosse Seeleichter; in Stettin-Westend belege Bauterrain von noch rund 456 000 am, Gut Schwankenheim, Lagerhof an der Parnitz (s. auch Bilanz). Kapital: M. 3 402 000, und zwar M. 3 000 000 in 5000 St.-A. u. M. 402 000 in 670 St.-Prior.- Aktien à Tlr. 200 = M. 600. Letztere beliefen sich urspr. auf M. 1 500 000, sie geniessen 4 % Vorz.-Div., mit N achzahl.-Anspruch, dieselben partizipieren dagegen aber nicht an einem event. Überschusse. Die Aktien lauten jetzt sämtl. auf Namen und sind nur mit Genehm. des A.-R. u. der G.-V. übertragbar. Die a. o. G.-V. v. 29./10. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 1 500 000 durch Ausgabe von 2500 neuen Namen St.-Aktien à M. 600, begeben zu 100 %. Ihre Übertragung ist an die Zustimmung des A.-R. und der Ges. gebunden. Sie werden zum Kurse von 100 % ausgegeben. Hypoth.-Anleihe: M. 3 500 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1904, rückzahlb. zu 102 %, Stücke (Nr. 1–3500) à M. 1000, auf Namen der Commerz- u. Privat-Bank in Hamburg als Pfandhalterin oder deren Order u. durch Indossament, auch in blanco übertragbar Zs.2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 bis längstens 1929 durch jährl. Auslos. im Okt. (zuerst 1909) auf 2./1.; seit 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Tilg. auf einen Zs.-Termin zulässig. Sicherheit: M. 3 570 000 Kaut.-Hypoth. zu gunsten genannter Hamburger Bank, eingetr. an 1. Stelle auf das Bau- gelände der Ges., die Fabriken Lebbin, Scholwin u. Wolgast. Noch in Umlauf Ende 1922: M. 1 107 000, nachdem M. 2 393 000 ausgelost. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Berlin u. Hamburg: Commerz- u. Privat-Bank; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.) Kurs in Hamburg Ende 1913–1922: 96, 96*, =, 91/ – 91, 93, 90, 93, 92 %. Zugel. Dez. 1904; zur Zeichn. aufgelegt 23./12. 1904 zu 100 % unter Verrechn. der Stück-Zs. u. des halben Schlussnotenstempels. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 5 % vertragsm. Tant. an Vorst., vorweg 4 % Vorz.-Div. an St.-Prior.-Aktien (mit Nachzahlungsanspruch), dann 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (Höchstbetrag M. 500 für jedes Mitgl., M. 1000 für den Vors.), Rest als Super-Div. an die St.-Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Fabriken, Betriebe u. Gelände 66 205 368, Schuldbuch 70 192 815, Warenschuldbuch 39 477 449, Utensil. 1, Kassa 237 605, Eff. 876 574, Hyp. 88 958. – Passiva: A.-K. 3 402 000, R.-F. 341 000, Spez.-R.-F. 1 800 000, Anleihe 1 107 000, Schuldb. 141 227 808, Strassenbau 100 000, Schiffsversich. 219 018, alte Div. 96, Gewinn 28 881 850. Sa. M. 177 078 773. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 75 140 564, Reingewinn 28 881 850. – Kredit: Vortrag 178 523, Gewinn 103 843 892. Sa. M. 104 022 415. Kurs Ende 1916–1922: St.-Prior.-Aktien: 100, 100, 100, –, 400, –, – %. Notiert in Stettin. Dividenden 1913–1922: St.-Prior.-Aktien: Je 4 %; St. Aktien: 10, 6, 4, 5, 12, 10 % – M. 150 Bonus, 10 % £ M. 150 Bonus, 25, 25, % V. . GKR) §¹]―,§ ‚ =