2082 Industrie der Steine und Erden. ist durch die amerik. Regier. verk. worden, worüber die Ges. noch keine Abrechn. erhalten hat. 1917–1921 M. 1 114 726, 1 792 294, 2 547 257, 6 246 626, 11 715 764 Reingewinn erzielt. Kapital: M. 60 000 000 in 48 000 St.-Aktien à M. 1000 u. 12 000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 750 000 in 1250 Aktien à Tlr. 200 = M. 600. Bis zum Jahre 1906 erhöht bis auf M. 12 500 000. Näheres über die Wandlung. des A.-K. s. ahrg. 1921/22.Laut G.-V. v. 22./4. 1909 noch- malige Erhöh. um M. 3 500 000. Hiervon wurden M. 2 500 000 von einem Konsort. (Deutsche Bank etc.) zu 127.44 % übernommen u. den alten Aktionären zu 130 % angeboten; von den restl. M. 1 000 000 dienten M. 337 000 zum Erwerb von M. 1 000 000 neuen Anteilen der Kulmiz- Ges., die weiteren M. 663 000 wurden in 2 Posten zum Erwerb einer Fabrik und von An- teilen einer anderen Unternehmung der gleichen Branche verwendet. Speziell wurde 1909 erworben die Pommersche Chamottefabrik C. Hörning & Co. in Podejuch. – Die G.-V. v. 19./6. 1920 beschloss die Erhöh. des A.-K. um bis M. 8 000 000, wovon zunächst nur M. 4 000 000, ab 1./1. 1920 div.-ber, begeben an ein Konsort. zu 115 % u. den Aktionären (4: 1) zu 120 % angeboten wurden. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./12. 1920 um M. 4 000 000 (also auf M. 24 000 000) in 4000 Aktien à M. 1000, die den bisher. Aktionären zu 100 % angeboten wurden. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von 10 000 Vorz.- Aktien à M. 1000 (also M. 10 000 000), ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. 1 fachem Stimmrecht. Die G.-V. v. 31./5. 1921 beschloss die Ausgabe von M. 8 000 000 6 % Vorz.- Akt. mit 1 fachem Stimmrecht u. die Umwandlung von M. 800 000 der bereits bestehenden Vorz.-Aktien in St.-Aktien, so dass der Gesamtbetrag der Vorz.-Aktien M. 10 000 000 u. der Gesamtbetrag der St.-Aktien M. 32 000 000 ausmachte, die den Aktion. im Verh. von 3:1 zu 130 % durch Vermittlung eines Konsort. (Deutsche Bank) angeboten wurden. Um weitere 18 Mill. M. wurde das A.-K. durch Beschluss der G.-V. v. 7./6. 1922 erhöht und zwar um 2 Mill. M. Vorz.-Aktien u. 16 Mill. M. St.-Aktien. Die Durchführung erfolgte wieder so, dass die bestehenden 10 Mill. M. Vorz.-Aktien (gegen Zuzahlung von 75 %) in St.-Aktien umgewandelt u. im Ganzen 12 Mill. M. neue Vorz.-Aktien u. 6 Mill. M. neule nebst 10 Mill. M. umgewandelte St.-Akt. geschaflen wurden. Die G.-V. V. 8./6. 1923 beschloss die Ausgabe von 48 000 Genussscheinen à M. 1000. Auf 1 alte Aktie à M. 1000 kam 1 Genussschein a M. 1000 zum Angebot. Ganz oder teilweise kündbar nach Ablauf des Geschäftsj. 1932. Die Genussscheine gewähren koin Aktionärrecht, haben insbes. kein Stimmrecht u. keinen Einfluss auf die Leitung des Geschäftes. Angeb. bis 30./7. 1923. Die Genussscheininhaber erhalten des Gewinnrestes, der nach Verteil. der Div. an Vorz.-Akt. u. St.-Akt. übrig bleibt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1, Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis zu 20 % dos A.-K., dann die vertragsm. Tant., hierauf 6 % Div. u. eventl. Nachzahlung für Vorz.-Aktien u. 4 % Div. für St.-Aktien vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. lt. G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 9 000 000, Grundst. 1 188 456, Fabrikgeb. 1 694 993, Masch. 4, Brennöfen 4, Inv. 4, Formen u. Modelle 4, Fähranlage Stettin 1, Tongruben- usw. Grundst. 11, Wohnhaus Stettin 40 366, Gasanstalt Lobositz 107 688, Patente u. Patentbeteil. 2, Waren u. Rohmaterial. 108 067 962, Bauten 315 138 761, Debit. 1 559 910 339, Wechsel 20 050 046, Eff. 55 945, Hyp. 42 823, Kassa 3 031 450, Vortrag 3 513 814, Fabrikbeteil. 24 119 037. – Passiva: A.-K. 60 000 000, R.-F. 16 426 000, Unterst.-R.-F. 1 100 000, Werk- erhalt. 1 500 000, Wiederbeschaff. 240 000 000, Hyp. Bodenbach 17 576, Wechsel 48 000 000, unerhob. Div. 105 740, Kredit 1 512 498 061, Vortrag 59 066 524, Gewinn 107 247 812. Sa. M. 2 045 961 714. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Grundst., Fabrikgeb., Masch., Wohnhaus Stettin, Gasanstalt Lobositz 774 071, Gewinn 107 247 812 (davon R.-F. 10 000 000, Div. 96.180 000, Vortrag 1 067 812), – Kredit: Vortrag 533 367, Gewinn 107 488 515. Sa. M. 108 021 883. Kurs Ende 1913–1922: In Berlin: 124.50, 118.50*, –, 160, 225, 145*, 230, 550, 1075, 1400 %. – In Stettin: – %. Eingef. 24./3. 1886 zu 275 %. Dividenden 1913–1922: 5, 0, 0, 0, 6, 10, 12, 20, 25, 200 % (ohne Abzug der Steuer). C.-V. 4 J. (K. bifehtion Max Bittrich, P. Drory, Alfred Schwandes, Prof. Dr. Terres, Stettin. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh. Justizrat Maxim. Kempner, Berlin Stellv.: Dir. Paul Mankiewitz, Geh. Reg.-Rat, Professor Dr. phil., Dr. Ing. h. c. Nicod. Caro, Berlin; Dir. Hans Grame, Stettin; Dir. Dr. Otto Jeidels, Berlin; Rittergutspächter C. Ad. von Kulmiz, Gorkau; Kaufm. Kurt Krey, Stettin; Dr. Hans v. Flotow, B.-Zehlendorf; Ing. E. Hinzelmann, Essen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., Braun & Co., C. Schlesinger-Trier & Co.; Breslau: Schles. Bankver. Fil. d. Deutschen Bank; Stettin: Deutsche Bank Filiale in Stettin; Leipzig: Deutsche Bank; Stettin: Landschaftl. Bank der Prov. Pommern. „. Stettiner Portland-Cement-Fabrik in Stettin. Gegründet: 18./5. 1855. Zweck: Erzeugung u. Verwertung von Portl.-Cement, Cementbetonwaren, Mauersteinen etc. Die Ges. besitzt Grundstücke, Kalkläger, Fabrikanlagen auf Arkona, Wollin, in Züllchow u. Finkenwalde, auch Dampfer u. Prähme. 1922 erfolgte der Bau eines neuen automatisch betrieb. Schachtofens. Durch Streiks war Herstell. u. Versand von Zement beeinträchtigt. eee