― Textil- und Bekleidungs-Industrie. 2197 Dividenden 1913–1922: 15, 12, 10, 6, 10, 10, 14, 14, 20, 40 %. Vorz.-Akt. 1922: 6 %. Ausserdem für 1918 einen Bonus von M. 100 auf je 2 Aktien in 5 % Reichsanleihe verteilt. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Kurt Bergmann, Eduard Sprengel. „ Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Bank-Dir. Walter Nadolny, Stellv. Bank.-Dir. Rich. Giese, Berlin; August von der Heyden, Bankier Leo Brasch, Berlin; Alfred Bergmann, Wald- Sieversdorf (Kr. Lebus); Fabrikbes. Emil Pick, Magdeburg; Dir. Jos. Blumensteip, Berlin. Zahlstelle: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank. Gebr. Silbermann & Co., Hutfabrik Akt.-Ges. in Brandenburg (Havel)k). Gegründet. 16./9. 1922; eingetr. 29./11. 1922. Gründer: Julius Silbermann, Charlotten- burg; Dr. jur. Gaston Liebeschütz, Otto Silbermann, Brandenburg; Zweigniederlassung Berlin der offenen Handelsges. J. Dreyfus & Co., Frankf. a. M.; Bankier Ernst Wilh. Thaf- mann, Charlottenburg. Zweck. Erwerb u. Fortbetrieb der unter der Firma Gebr. Silbermann & Co. in Brandenburg betriebenen Hutfabrik sowie Betrieb aller mit einem solchen Unternehmen zus.hängenden Geschäfte und die Beteilig. an gleichen oder gleichart. Unternehm. Kapital. M. 14 000 000 in 14 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. =1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922. Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 385 000, Masch. u. Trans- portmittel 3 200 350, Waren 86 969 398, Kassa 476 210, Debit. 160 454 459, Wertp. 2 601 844. —– Passiva: A.-K. 14 000 000, R.-F. 10 000 000, Kredit. 224 937 262, Reingewinn 5 150 000. Sa. M. 254 087 262. .%%.. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Handl.-Unk. 36 105 692, Steuern 9 226 159, Versich. 279 375, Abschr. 815 067, Reingewinn 5 150 000. Sa. M. 51 576 294. – Kredit: Geschäfts- gewinn M. 51 576 294. „ „ Dividende 1922: 30 %. Direktion. Otto Silbermann, Dr. jur. Gaston Liebeschütz, Brandenburg. Aufsichtsrat. Justizrat Dr. Alfred Naumann, Berlin; Moritz Roth, Charlottenburg; Bankier Dr. Paul Wallich, Dir. Max Schwersenz, Ernst Michel, Rechtsanw. Dr. Kurt Sabersky. Berlin; Karl Weinstein, Frankfurt a. M. Rechtsanw. Dr. Rich. Munk, Berlin:; beratender Volkswirt Dr. Ludwig Klein, Erfurt. Zahlstellen. Ges.-Kasse; Berlin: J. Dreyfus & Co. „Bremer Wäschefabrik u. Textil-Akt.-Ges.', Bremen, „ Langenstr. 61/62. Gegründet. 19./4. 1923; eingetr. 28./4. 1923. Gründer: Sally Nissenfeld, Bremen; Josef Nissenfeld, Berlin; Rechtsanw. Dr. jur. Hugo Abraham, Heinrich Kracke, Heinrich Liebtrau, Bremen. Zweck. Fabrikation u. Handel mit Wäsche u. ähnl. Bekleidungsstücken sowie anderen Textilwaren. „ 835 Kapital. M. 20 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 % Geschäftsjahr. 8 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Direktion. Heinrich Kracke Bremen. Aufsichtsrat. Sally Nissenfeld, Heinrich Liebtrau, Rechtsanw. Dr. jur. Hugo Abraham, Bremen. Bremer Woll-Kämmerei, Sitz in Bremen, Fabrik in Blumenthal, Hannover. Gegründet: 13./4. 1883. Zweck: Wollwäscherei, Lohnkämmerei u. Betrieb von — sowie Beteilig. an — damit verwandten und /oder naheliegenden Geschäftszweigen. Im Fall auch Kauf u. Verarbeitung von Wolle für eigene Rechnung. Tägl. Zug-Herstellung etwa 70 000 kg. Die Fabrik besitzt eigenen Lösch- u. Ladeplatz mit elektr. betrieb. Kränen, sowie eigenes Bahngleis zwischen Bahnhof u. Löschplatz, u. 3 drei- bezw. vierstöckige Lagerhäuser, Abwässeranlage zur Verarbeit. auf Pottasche u. Wollfett. Die Tuchwoll- wäscherei ist während des Krieges errichtet u. liefert jährl. 3 000 000 kg fertiges Erzeugnis. Die bisher. Verfüg.-Rückl. ist auf Sonder-Rückl. verbucht u. stellt sich für 1922 auf insges. M. 95 000 000. Kapital: M. 10 400 000 in 10 000 St.-Aktien u. 400 Vorz.-Akt. auf Namen mit 6 % Vorz.- Div. u. Nachzahl.-Pflicht, sowie vorzugsweise Befried. bei Liquidation der Ges. à M. 1000. Urspr. M. 2 250 000, erhöht 1899 um M. 1 750 000. Die G.-V. v. 28./3. 1911 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./3. 1920 um M. 3 400 000 in 3000 St.-Aktien u. 400 Vorz.-Aktien à M. 1000, (s. oben). Die St.-Aktien, begeben zu 145 % wurden