246 mische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. Kasse 1 000 000, Werkerhalt.-K. 5 000 000, Div. 1 506 000, Vortrag 2 488 438). – Kredit: Vortrag 293 070, Rohgewinn 24 021 950. Sa. M. 24 315 020. Kurs Ende 1913–1922: 128, –*, –, 148, 140, 150*, 138, 356, 1400, – (8000) %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1913–1922: 5, 6, 8, 12, 12, 8, 8, 12, 20, 100 %. Vorz.-Akt. 1921: 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Arth. von Schlenk-Barnsdorf, Fabrikdir. Wilhelm von Schlenk-Barnsdorf, Barnsdorf. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gutsbesitzer Rud. Plochmann, Schloss Hüttenbach; Bankier Carl Finck, Frankf. a. M.: Frau Karoline von Schlenk-Barnsdorf, Barnsdorf; Victor Wiss, Georgenthal. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Nürnberg: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: J. L. Finck. Rheinische Linoleumwerke Bedburg, A.-G. in Bedburg. Gegründet: 26./1. 1897. Zweck: Erwerb, Errichtung u. Betrieb von Linoleumfabriken, sowie der dazu gehörigen Nebengewerbe. Vollständige Inbetriebsetzung der Fabrik Mitte April 1898. Die nach dem Walton-System eingerichtete Fabrik besitzt eine Produktionsfähigkeit von 3 500 000 qm Lino- leum u. 2 200 000 Ifd. m Linkrusta; hergestellt wird auch Maschinendruck (tägl. bis 12 000 qm) auf 2 Druckmaschinen in 2 Druckhäusern nebst dazugehörigem Schneidehaus von 170 m Länge. Die Ges. hat 1905 Inlaid-Fabrikation nach eigenem Verfahren aufgenommen. 1909/10 Er- richtung einer eigenen Leinölfabrik; Kosten ca. M. 325 790. 1914–1915 Bau einer Jute- Spinnerei u.-Weberei mit etwa M. 500 000 Kostenaufwand. Zweigfabrik in Wien für Linkrusta u. Niederlass. in Berlin C., Kaiser Wilhelmstr. 51, Hamburg u. Leipzig. Infolge des Krieges eingeschränkter Betrieb. Die Jute-Spinnerei u. Weberei wurde 1916 auf Herstellung von Papier-Garnen u. Geweben umgestellt. 1918 Aufnahme neuer, auf den Gebieten der Nah- rungs- u. Futtermittel liegender Erzeugnisse, deren Herstellung durch den unerwarteten Kriegsausgang jäh unterbrochen wurde. Kapital: M. 6 300 000 in 6300 Aktien (6000 St.-Aktien u. 300 4 % Vorz.-Aktien à M. 1000). Urspr. M. 2 000 000; über die Wandlungen des A.-K. siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. Die G.-V. v. 2./4. 1909 beschloss die Gleichstell. der M. 3 079 000 Vorz.-Aktien u. M. 176 000 St.-Aktien in der Weise, dass die noch vorhandenen M. 176 000 St.-Aktien auf M. 105 000 durch Zus. legung der St.-Aktien 5: 3 u. Vernichtung 1 Aktie herabgesetzt wurden. Das A.-K. war somit wieder ein einheitliches im Betrage von M. 3 184 000. Die G.-V. v. 28./3. 1914 beschloss dann Erhöh. um M. 816 000 (auf M. 4 000 000) in 816 Aktien mit halber Div.-Ber. für 1914, angeboten den Aktionären 4: 1 zu 110 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./3. 1920 um M. 2 000 000 mit halber Div-Ber. für 1920, angeb. den alten Aktionären zu 110 %, einzuzahlen zur Hälfte bis 30./6. 1920, den Rest bis 31./12. 1920; gleichzeitig wurden M. 300 000 4 % Vorz.-Aktien ausgegeben, div.-ber. ab 1./1. 1920. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 20 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., 4 % an Vorz.-Aktien, dann 4 % Div. an St.-A., 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber zus. M. 20 000), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstück 257 878, Geb. 775 713, Masch., Utensil., Formen, Walzen, Muster, Wasserleit., Bahnanlage 605 127, Beamten- u. Arb.-Wohn. 1 130 263, Mobil. 1, Waren u. Rohmaterial. 158 910 276, Kassa, Wechsel u. Bankguth. 9 157 468, Wertp. 312 215, Debit. 215 279 427. – Passiva: St.-A. 6 000 000, Vorz.-A. 300 000, Rückl. 1 000 000, a. o. do. 3 000 000, nicht erhob. Div. 51 350, Kredit. 359 307 629, Reingewinn 16 769 390. Sa. M. 386 428 369. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 437 678, Repar. 27 594 993, Reingew. 16 769 390 (davon: Div. 15 750 000, Vortrag 1 019 390). – Kredit: Vortrag a. 1921 266 994, Betriebs- überschuss abzügl. Unkosten 44 535 068. Sa. M. 44 802 063. Dividenden: 1913–1920: 10, 7, 5, 8, 8, 5, 8, 15 %. Neue St.-Akt. 1920–1922: 7½, 40, 250 %: Neue Vorz.-Akt. 1920: 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). dDirektion: Rich. Holtkott, Fritz Jungeblut. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Wm. Trimborn, Grevenbroich; Dr. jur. Herbert Suermondt, Aachen; Bank-Dir. Arth. Ihlé, Crefeld; Iwan Homberg, Eupen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Cöln u. Bonn: A. Schaaffhaus. Bankverein u. dessen Filialen; Crefeld: Deutsche Bank u. deren sonst. Niederlass. Friedr. Wilh. Remy & Cie. Akt.-Ges. in Bendorf a. Rh. Gegründet. 9./9. 1922; eingetr. 13./11. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck. Erwerb u. Fortbetrieb des unter der Firma Friedr. Wilh. Remy & Cie. in Bendorf besteh. Geschäfts sowie die Herstell. von u. der Handel in Bleiweiss, Mennige, Lacken, Lackrohstoffen u. chem. Produkten aller Art. Kapital. (Bis 13./10. 1923) M. 38.5 Mill. in 35 000 St.-A. u. 3500 Vorz.-Akt. zu M. 1000, Lt. G.-V. v. 20./4. 1923 erhöht um M. 30 Mill. St.-Akt. u. M. 3 Mill. Vorz.-Akt., von ersteren ..