Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 2521 Kohlen- u. Thonwerke, sowie massgebende Beteil. bei der Bakelita G. m. b. H., Aktien der Stettiner Papier- u. Pappenfabrik, kleinere Beträge von Aktien von Ges. mit denen die Ges. Hiert ist u. Beteilig. an verschied. G. m. b. H.'s, die auf Gebieten, die die Ges. interessieren, arbeiten. Die Tetralin G. m. b. H. ist an die J. D. Riedel A.-G. angegliedert worden, doch ist die Ges. an dem Tetralin-Konsort. beteiligt. Kapital: M. 400 Mill. in 200 000 St.-Aktien à M. 1000, 20 000 St.-Akt. à M. 5000 u. 20 000 Vorz.-Akt. à M. 5000. Urspr. M. 5 Mill., erh. lt. G.-V. v. 11./6. 1902 um M. 4 Mill., dann erhöht lt. G.-V. v. 21./4. 1906 um M. 3 Mill. Die a. o. G.-V. v. 30./7. 1908 beschloss Erhöhung um M. 5.5 Mill. Die a. o. G.-V. v. 23./12. 1912 beschloss, das A.-K. um M. 5 Mill. zu erhöhen. Die G.-V. vom 6./12. 1916 beschloss weiter Kap.-Erhöh. um M. 7.5 Mill. Die G.-V. v. 16./2. 1920 beschloss Erhöh. um M. 15 Mill. Die a. o. G.-V. v. 7./12. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 15 Mill. St.-Aktien u. M. 40 Mill. zunächst mit 25 % einzuzahlen- den 6 % Vorz.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Von den M. 40 Mill. Vorz.-Aktien, welche am 1./1. 1921 ab gewinnberechtigt u. zunächst mit 25 % eingez. sind, wurden M. 36 666 000 von der Bank für Industriewerte A.-G. zu Berlin u. M. 3 334 000 von einer Gruppe oberschles. Bergwerke zum Nennw, mit der Verpflicht übern., bis zum 31./12. 1930 ohne Zustimmung der Ges. nicht über die Vorz.-Akt. zu verfügen. Die G.-V. vom 23./5. 1922 beschloss die Umwandlung der M. 40 Mill. Vorz.-Akt. in St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. unter Führung der Berliner Handels-Ges. zu 250 %, davon M. 15 Mill. angeboten den bisher. Aktionären im Verh. 4: 1 zu 275 %. Die gleiche G.-V. genehmigte die Ausgabe von M. 50 Mill. Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von. der Bank für Industriewerte, Berlin. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 12./4. 1923 um M 300 Mill. (unter Umwandl. oben bezeichneter M. 50 Mill. Vorz.-Akt. in St.-Akt.) in 100 000 St.-Akt. à M. 1000, 20 000 St.-Akt. à M. 5000 u. 20 000 Vorz.-Akt. à M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort übern. (Führung: Deutsche Bank, Berlin), davon M. 50 Mill. angeb. den bisher. Aktionären u. den Aktionären der Deutschen Petro- leum A.-G. im Verh. 5: 1 (5 Akt. der Ges. oder der Deutschen Petroleum A.-G. oder beider Ges.) vom April bis 25./5. 1923 zu 500 % plus Bezugsrechtssteuer zuzügl. Börsenumsatz- steuer. Die Vorz.-Akt. sind mit einem Gewinnanteil bis zur Höhe des sich für das betr. Geschäftsj. ergeb. Durchschnitts des Reichsbank-Diskontsatzes, mindestens aber 6 % Vorz.- Div., Nachzahl.-Anspruch und 2fachem Stimmrecht ausgestattet; im Falle der Liquid. der Ges. vorab rückzahlbar mit 112 %. Die Vorz.-Akt. können nach geschehener Vollzahlung jederzeit ganz oder teilweise durch Auslos., Kündig., Ankauf oder in ähnlicher Weise zu 112 % eingezogen werden. Hypoth.-Anleihen: I. M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 11./6. 1902, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7., zur Rückzahlung gekündigt zum 1./7. 1923. II. M. 3 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 10./8. 1904, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. (Beim Ankauf der Anlagen der früh. A.-G. f. Theer- u. Erdöl-Ind. mit übernommen.) Verj. der Coup. 4 J. (K.), der St. in 30 J. (F.). Zahlst.: Berlin: Ges.-Kasse, Berl. Handels-Ges., Deutsche Bank, C. Schlesinger-Trier & Co.; Breslau: Deutsche Bank. Rest zur Rückzahl. zum 1./4. 1923 gekündigt. . „„ III. M. 8 Mill. in 4½ % Teilschuldverschreib., aufgenommen im J. 1919. Stücke zu M. 1000 (Nr. 1–8000), Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu pari durch Auslos. im April auf 1./10. vom 1./10. 1924 bis spät. 1./10. 1948, stärkere Tilg. od. Gesamtkündig. mit ½jähr. Frist (frühestens zum 1./10. 1924) zulässig. Sicher. durch I. Hyp. auf den früher der ehemal. Planiawerke A.-G. gehörenden Liegenschaften. Kurs in Berlin Ende 1919–1922: 99.90, 98.50, –, 102 %. IV. M. 7.5 Mill. in 4½ % Oblig. à M. 1000, aufgenommen i. J. 1920. Sicher. durch einige erste, hauptsächlich jedoch durch zweite Hyp. auf den Fabrikgrundstücken. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1926 zu pari. Zugel. in Berlin im Mai 1920. Kurs Ende 1920–1922: 100.90, 93, – %. „ Geschäftsjahr: Kalenderj. Gegn.-Vers.: spät. Mai. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St.; 1 Vorz.-Akt. 2 St. in 3 besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., rückst. Div. an Vorz.-Akt., mindestens 6 % an Vorz.- Akt. (s. a. u. Kap.) eventl. besond. Rückl., dann 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von dem Gegenwert von 100 kg Motorbenzol, mindestens aber M. 5000 je Mitgl., der Vors. das Doppelte, der Stellv. das Anderthalbfache), Rest weitere Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Noch nicht eingez. Vorz.-A. 37 500 000, Grund- stücke 6 405 204, Gleisanschl. 901 000, Wohn- u. Geschäftsgeb. 2 774 000, Fabrikgeb 4 774 000, Masch. u. Apparate 5 403 000, Mobil. 1, Utensil. 83 000, Reservoire 657 000, Eisenbahnwagen 1 013 000, Schiffe 150 000, Laborat. u. Versuchsanl. 2, Gespanne 1, Patente u. Versuche 1, Beteil. 25 923 540, Hypoth. 28 000, Waren 3 059 093, Wertp. 12 904 251, Kassa u. Wechsel 46 381 881, Bankguth. 571 986 610, Guth. bei Syndikaten 1 049 268 432, Debit 3 642 344 603. – Passiva: A.-K. 150 000 000, R.-F. 250 000 000, Teilschuldverschreib. 19 174 000, Hypotheken 1 422 500, Wohlf.-F. für Beamte u. Arb. 753 000, Werkerhalt.-K. 500 000 000, durchl. Posten 408 468 161, Kredit. 3 782 847 550, Gewinn 298 891 408. Sa. M. 5 411 556 619. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Teilschuldverschreib.-Zs. 866 925, Handl.-Unk. 206 358 951, Steuern 208 570 166, Abschreib. 2 973 000, Reingew. 298 891 408 (davon: Div. an