2568 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. Zweck: Herstell. u. Vertrieb chem. Produkte, insbes. der „Hooco“-Erzeugnisse, wie Bohnerwachs, Schuhereme u. Metallputz, sowie ähnl. „Hooco“-Rohstoff-Kompositionen. Die Ges. ist berechtigt, sich an gleichen oder ähnl. Unternehm. zu beteil. u. solche zu erwerben, ferner alle Geschäfte zu betreiben, die den Zwecken ihres Unternehmens dienen. Fabri- kation in Düsseldorf u. Köln. Im Besitze der Ges. befinden sich ausserdem die gesamten Geschäftsanteile der 1905 gegr. „Lackwerke Japonika“ G. m. b. H., Köln-Braunsfeld. Kapital: M. 40 Mill. in 350 Vorz.-Akt. zu M. 1000, 500 Vorz.-Akt. zu M. 10 000 u. 11 650 St.-Akt. zu M. 1000 u. 2300 St.-Akt. zu M. 10 000. Urspr. M. 2 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 30./8. 1922 um M. 2 Mill. in St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern., zu 120 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 21./2. 1923 um M. 8 Mill. in 500 St.-Akt. zu M. 10 000, 2000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 100 Vorz.-Akt. zu M. 10 000 mit Div. Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. zu 100 %. Die Vorz.-Akt. sind mit 4 % Grunddiv. u. 6fach. Stimmr. ausgestattet u. zu 100 % begeben. Weiter erhöht lt. G.-V v. 29./5. 1923 um M. 28 Mill. in 6000 St.-Akt. zu M. 1000, 1800 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 400 Vorz.-Akt. zu M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. M. 12 Mill. St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Deutsche Handels- u. Kreditbank A.-G., Düsseldorf, u. Bonner Effekten-Bank Schugt & Co., Bonn) zu 950 %, angeb. den bisher. Vorz.- u. St.-Aktion. im Verh. 1:1 vom 20./6.–5./7. 1923 zu 1000 % Die übrigen M. 12 Mill. St.-Akt. sind zu 100 % begeben u. dienen Anglied.-Zwecken, während die Vorz.-Akt., die die gleichen Rechte wie die vorher begeb. haben, vom Vorst. zu 950 % übern. sind. Die G.-V. v. 20./11. 1923 sollte Kapitalserhöhung auf M. 100 Mill. beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 1000 St.-A.-K. 1 St., je M. 1000 Vorz.-A.-K. 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K) event. Sonderrückl., Tant. an Vorst., 4 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt.), Rest an Vorz.- u. St.-Akt. gleichmässig bzw. nach G.-V.-B. „ Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 202 858. Bankguth. 898 131, Postscheckguth. 22 940, Immobil. 456 680, Fabrikgeb. 1 024 440, Masch. 304 923, Werkzeuge u. Geräte 33 520, Büroeinricht. 98 382, Fuhrwerk 39 070, Emballagen 413,533, Debit. 5 182 493, Waren 1 099 319, Rohstoffe 9 308 760. –. Passiva: A.-K. 4 0000 000, R.-F. 417 500, Kredit. 5 238 341, noch zu bezahl. Steuern, Beiträge usw. (Trans.-Posten) 3 521 740, Gewinn 5 907 471 Sa. M. 19 085 052. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 11 656 936, Abschr. 121 428, Trans.-Posten 3 521 740, Reingewinn 5 907 471 (davon Tant. an Vorst. u. Angestellte 2 500 000. do. an A.-R. 590 000. Div. 1 500 000, Bonus an junge Aktien 500 000, Vortrag 817 471). – Kredit: Waren 20 886 137, Rohstoffe 140 580, Hausertrag 14 118. Steuern 166 740. Sa. M. 21 207 576. Dividende 1922: 50 % (junge 25 – 25 % Bonus). Direktion: Otto Oehlke, Karl Oehlke, Düsseldlorf-Eller; Dir. von Rockenthien. Köln. Aufsichtsrat: Bankier Karl Schmidt, Bonn; Rechtsanwalt Peter Arens, Rentner Hugo Fingscheidt. Heinr. Fischer, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Kreisbank A.-G.; Bonn: Bonner Effekten-Bank Schugt & Co., K.-Ges. * Hornit Aktiengesellschaft in Düsseldorf. Gegründet: 6. 3. bezw. 29./3. 1919; eingetr. 9./4. 1919. Gründer 6. Jahrg. 1922/23. Die Ges. übernahm ein von der Metallwarenfabrik Wilhelm Engstfeld in Heiligenhaus durch- gearbeitetes Verfahren zur Herstellung von Massenartikeln aus „Hornit', einer Hartgummi- ersatzmasse. Gegenstand der Fabrikation war ursprünglich die Fertigung von Baubeschlägen 3 = = 8 = 7 von Türdrückern und Fensteroliven und neuerdings die Herstellung verschiedenartiger Iso- lationspressstücke für die Elektrotechnik. als da sind Schalterkappen, Sockel und Knebel, Stecker, Steckdosen usw. Es ist beabsichtigt, die Fabrikation der zuletzt aufgeführten Gegen- stände in grösserem Massstabe zu betreiben. Wilh. Engstfeld, Heiligenhaus, hat seine Er- findung mit allen Rechten gegen eine besondere Vergütung, die bereits abgelöst ist, an die Hornit Akt.-Ges. abgetreten. Zweck: Herstell. von Gegenständen aus Hornit. Die Ges. ist berechtigt, Unternehm. ahnlicher Art in jeder zulässigen Form zu gründen, in den Geschäftsbetrieb aufzunehmen u. an anderen Unternehm. sich zu beteiligen. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M 1000, übern von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 29./4. 1920 sollte Kap.-Erhöh. um M. 300 000 beschliessen. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 2819, Masch. u. Werkzeuge 138 729, Betriebsvorräte 231 526, Verlust 179 332. – Passiva: A.-K 300 000, Gläubiger 145 563, Bankschulden 98 925, Anzahl. auf Aufträge 15 000. Sa. M. 559 488. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 50 586, Handl.- u. Betriebs-Unk. 157 596, Einricht.-Kosten 2499. – Kredit: Betriebsüberschuss 31 350, Verlust 179 332. Sa. M. 210 682. Dividenden 1919–1920: 0, 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. Theod. Wulf. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Max Bast, Kaufm. Bernh. Dahmen, Kaufm. Karl Bank, Düsseldorf.