ann―= = ――― ― — 3 == ――――――――――― 8 2594 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. erhöht um M. 5 250 000 in 4750 St.-Akt. zu M. 1000 u. 50 Vorz.-Akt. zu M. 10 000. Ausgeg. St.-Akt. zu 1200 %, Vorz.-Akt. zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. 1. Vorz.-Akt. = 10 St::... Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 316 000, Masch. u. Einr. 296 645, Waren 5 563 602, Wertp. 930, Aussenst. 14 798 248, Kassa 236 827. – Passiva: A.-K. 1 250 000, Anlangeerhalt.-K. 1 000 000, lauf. Verpfl. 14 707 185, Reingew. 4 255 067. Sa. M. 21 212 252. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Steuern 8 380 679, R.-F. 125 000, Gewinn- anteil a. Vorst. u. A.-R. 850 000, Divid. 3 125 000, Vortrag 155 067. Sa. M. 12 635 746. – Kredit: Betriebsüberschuss M. 12 635 746. Dividende 1922: 250 %. Direktion: Kurt Ziegler. Aufsichtsrat: Bankier Hans Simon, Fulda; Bankier Karl Kiefer, Bankier Heinr. Tempel, Hanau; Rechtsanw. u. Notar Steinmetz, Fulda; Bankier Adolf Kassel, Frankf. a. M. Zahlstellen: Fulda, Frankf. a. M., Hanaua. M., Seligenstadt i. Hessen: Karl Kiefer & Co.; Frankfurt a. M.: Paul Strassburger. 3 Act.-Ges. für chem. Industrie in Gelsenkirchen-Schalke i. W. Gegründet: 25./1. 1872, eingetr. 30./1. 1872 mit Sitz in Köln; derselbe wurde lt. G.-V. v. 16./10. 1876 nach Schalke verlegt. Zweck: Fabrikation chem. Produkte. Dem Verkehr der Fabrik dienen 2 eigene Bahnanschlüsse nach 2 Staatsbahn-Stationen, eine nach allen Betriebsstätten verzweigte Gleisanlage im Innern der Fabrik, zwei Rangier- lokomotiven und 44 eigene Eisenbahntransportwagen. Die Gesamtarbeiterzahl beträgt 2. Z. ca. 475, die der Beamten 50. Die Ges. besitzt eine Arb.-Kolonie mit 90 Familien- wohn. Der Grundbesitz der Ges. umfasst: in Gelsenkirchen-Bismarck die Fabrikgrund- stücke mit zus. 19 ha 10 a 48 qm, in Gelsenkirchen-Bismarck und Gelsenkirchen-Schalke Grundstücke für die Arb.-Wohnhäuser, Direktions- und Beamtenwohnhäuser, zus. 3 haa 34 a 27 qm. Auf dem Fabrikgrundstück befinden sich z. Z. 2 Betriebsabteil.: die Anlagen zur Herstell. von Produkten der chem. Grossindustrie, bestehend aus einer Schwefelsäure- Anlage mit Bleikammerbetrieb, einer Sulfat- u. Salzsäurefabrik sowie den Einricht. für die Herstellung der einschlägigen Nebenprodukte, die Anlagen für Lithopone-Fabrikation nebst den einschlägigen Nebenprodukten, wie Barytsalze, Zinksalze, Schwefelnatrium Glaubersalz etc. Eine 3. Betriebsabteilung für Herstellung von Mineralfarben wurde 1914 erbaut. An Betriebsmitteln befinden sich in den Gesamtanlagen: 9 Dampfkessel mit ca. 800 qm Heiz- fläche, 6 Dampfmasch. mit ca. 180 PS., 50 Elektromotoren mit ca. 1000 PS., 1 elektr. Zentrale, in welcher der von dem Rhein.-Westf. Elektrizitätswerk z. Z. bezogene Starkstrom transfor- miert u. sowohl zur Beleucht. wie auch zur Abgabe von Kraft benutzt wird. Die Ges. ist unter anderem Mitglied der rhein.-westfäl. Schwefelsäure-, Salzsäure- u. Sulfat-Syndikate. Kapital: M. 3 500 000 in 3500 Aktien à M. 1000. Urspr. Tlr. 500 000. 1879 wurde dasselbe auf M. 150 000 reduziert u. auf M. 1 002 000 wieder erhöht, 1895 weitere Erhöh. um M. 600 000. Am 28./6. 1899 beschloss die G.-V., das A.-K. durch Zus. legung auf M. 191 000 zu reduzieren u. gleichzeitig wurde beschlossen, dass das A.-K. aus 2000 neuen Aktien à M. 1000 be- stehen solle. Die G.-V v. 3./5. 1911 beschloss Erhöh. um M. 500 000. Die G.-V. v. 27./3. 1914 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914, übern. von einem . *―――― Konsort. (Carl Cahn in Berlin etc.) zu 120 %, angeb. den alten Aktion. 5: 2 zu 127 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Junibdin Gelsenkirchen oder Cöln. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., über den Rest beschliesst die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Fabrikgrundst. 149 660, Direktions-, Beamten- u. Arb.-Wohn. einschl. Grundst. 1 700 002, Fabrikgeb. 3 300 005, Wege- u. Eisenbahnbau 1, Betriebs-Einricht. 11, Eisenbahntransportwagen 1, Pferde u. Wagen 1, Mobil. u. Utensil. 17 Versuchs- u. Patent-K. 1. Beteil. 13 750, Kassa 657 638, Wechsel 5 276 693, Eff. 233 909, Rohstoffe, Waren u. sonst. Bestände 96 302 037, Debit. 231 996 862. – Passiva: A.-K. 3 500 000, unerhob. Div. 65 885, R.-F. 500 000, Spez.-R.-F. 150 000, Delkr.-K. 26 811, Beamten- u. Arb- Unterst.-F. 787 298, Talonsteuer 40 000, Grunderw.-Steuer-Rückl. 20 000, Wertberichtig.-K. 2 500 000, Selbstversich. gegen Feuerschäden 600 000, Wohn.-Bau-F. 2 000 000, Löhn. 8 190 424, Kredit. 286 457 760, Reingewinn 34 792 394. Sa. M. 339 630 572. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 12 997 333, Steuern 19 790 906, Versich 5 326 891, Abschr. 558 014, Reingewinn 34 792 394 (davon: Selbstversich.-Rückl. 10 000 000, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-F. 2 000 000, wohltätige Zwecke 1 000 000, Div. 17 500 000, Tant. 3 125 146, Vortrag 1 167 248). – Kredit: Vortrag 138 684, Betriebs-Uberschuss 72 439 087, Zs. 887 768. Sa. M. 73 465 540. Kurs Ende 1913–1922: 141.50, 131*, –, 107, 174.75, 150*, 240, 749, 2200, 40 000 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913.–1922: 10, 8, 5, 10, 16, 16, 25, 25 = 50 % Bonus, 25 50 Bonus, 500 %. Direktion: Dr. Georg von Wirkner, Emil Blum. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bankier Dr. Fr. Eltzbacher, Driebergen; Stellv. Komm.-Rat Dr. jur. Alb. Ahn, Köln; Fabrikbes. Gustav Martin, Köln-Mülheim; Gen.-Dir. M. Gross- = ――‚§―