―――,――――――― ―― ―――――― ―――――― ―,――――――――――――――――,―― Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 2595 büning, Gelsenkirchen-Schalke; Gen.-Dir. Dr. Paul Müller, Justizrat Dr. Otto Strack, Geh. Finanzrat Robert Bürgers, Köln; Dr. jur. Wilh. Güttler, Blankenese; Dr. rer. pol. Gerhart Güttler, Dr. phil. Willi Schärfeß Reichenstein i. Schl. Zahlstellen: Eigene Kasse; Köln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver. u. dessen sonst. Niederlass.; Berlin: Disconto-Ges., Carl Cahn; Gelsenkirchen: Essener Credit-Anstalt. Erzgebirgische Dynamitfabrik Actiengesellschaft zu Geyer i. S. Gegründet: 7./11. 1887. Die Fabrikgrundstücke samt Verträgen und Konzession wurden bei Gründung der Ges. für zus. M. 160 000 erworben. Zweck: Fabrikation u. Verkauf von Dynamit u. anderen Sprengstoffen sowie Zündern Verwertung der Abfälle u. Gewinnung der zur Herstellung der Sprengstoffe erforderl. Roh- material. u. Säuren. Lt. G.-V. v. 12./7. 1919 ist der Gegenstand des Unternehmens dahin erweitert worden, dass der Ges. die Herstellung von Waren und sonstigen Industrie- erzeugnissen aller Art sowie der Handel mit solchen gestattet ist. Die Fabrik ist auf eine jährl. Produktion von 20 000 Ztr. eingerichtet. Die Ges. gehörte seit 1890 dem Dynamit- Syndikat an bzw. stand sie in einem Vertragsverhältnis mit der Dynamit-Act.-Ges. vormals Alfred Nobel & Co., Hamburg; an Stelle des in diesem Vertrage vorgesehenen Dividenden- satzes der Nobel-Dynamite Trust Co., Etd., London, trat ab 1913 derjenige der Dynamit-Act.- Ges. vormals Alfred Nobel & Co. in Hamburg. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht 1889 um M. 400 000 (auf M. 1 000 000) in 400 Aktien à M. 1000. Im Juli 1922 bot die Nordd. Bank in Hamburg den Umtausch der Erzgebirgischen Aktien an gegen Aktien der Dynamit A.-G. vorm. Nobel (für M. 5000 Erzgebirgische Aktien nom. M. 3006 Dynamit-Aktien). Den einget. Dynamit-Aktien wurde ein Bezugsrecht derart eingeräumt, dass auf nom. M. 4000 dieser Aktien nom. M. 1000 Dynamit-Aktien letzter Emission zu 400 % 6 % Zs. bezogen werden konnten. Voraussetzung des Umtausches War, dass bis 1./10. 1923 mindestens M. 750 000 Erzgebirgische Aktien zum Umtausch angemeldet wurden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni in Dresden. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen 9 ahresvergüt. von M. 4000, wovon der Vors. 2 Kopfteile erhält), vertragsm. Tant. an Vorst., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 752 174, Masch. u. Geräte 12 237, Material. 1424, Kassa 46 146, ausgelieh. 1. Hypoth. 440 500, Wertp. (Deutsche Reichsanl.) 50 375, Bankguth. v Guth. bei befreund. Fabriken 2 518 664, hinterlegte Sicherheiten 4650, Gemeinschaftsanteile 43 427. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Ern.-Rückl. 576 881, Sonderrückl. I 47 346, do. II 4 667, Garantierückl. 75 278, noch nicht eingel. Gewinnanteilsch. 32 280, Verpfl. in lauf. Rechn. 310 000, Gewinn 1 723 145. Sa. M. 3 869 600. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinnerträgnis 1 723 145 (davon Ern.-Rückl. 9376, Div. 1 500 000, Anteil an A.-R. 167 377, do. an Vorst. 46 392). – Kredit: Gew. aus vertragl. Gewinn-Verrechn. M. 1 723 145. Kurs Ende 1913–1922: 118, 118*, –, 173, – 1200, 125, 222, 410, – %. Notiert in Dresden. Dividenden 1913–1922: 7½, 7½, 7½, 16½, 15, 15, 11, 12, 12, 15, 150 %. C.-V.: 3 J. (F.) Direktion: Guido Mengel, Dresden. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Arthur Pekrun, Weisser Hirsch, Stellv. Justizrat Dr. Bernh. Eibes, Bank. Fritz Hahn, Bankier Rich. Mattersdorff, Dresden, Dr. Rud. Schmidt, Hamburg. Zahlstellen: Dresden: Deutsche Bank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt, S. Mattersdorff. Farbwerke, Akt.-Ges., Giessen. Gegründet. 7./6. 1923; eingetr. 27./6. 1923. Gründer: Frau Max Baer Witwe, Fanny geb. Edelmuth, Leo Weitzenkorn, Fabrikant Meier Löb, Fabrikant Ferdinand Löb, Giessen; Fabrikant Ludwig Baer, Diez. Zweck. Herstellung u. der Vertrieb von Bunt- u. chemischen Farben. Handel mit allen Rohstoffen, Halb- u. Ganzfabrikaten, Maschinen u. Werkzeugen, welche mit dem Gegenstand des Geschäftsbetriebes in Zusammenhang stehen. Kapital. M. 30 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. 3 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Direktion. Leo Weitzenkorn, Giessen; Ludwig Baer, Diez a. L. Aufsichtsrat. Bankier Rudolf Wild, Frankfurt a. M.; Rechtsanwalt Hermann Mendel- sohn, Louis Wetterhahn, Rechtsanwalt Dr. Albert Aaron, Fabrikant Meier Löb, Giessen. Lackfabrik Gebrüder Löb, Akt.-Ges. in Giessen. Gegründet: 8./6. 1922; eingetr. 4./9. 1922. Gründer: s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Fabrikation von Lacken u. Farben jeglicher Art u. aller hiermit in wirtschaftl. Zusammenhange stehenden Waren, die Beteil. an gleichen oder ähnl. Unternehm., Betrieb 163*