Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 2617 des Vertrages dieser Firma mit den Superphosphatfabriken G. m. b. H., Hannover. Die Fabrikationsstätte der Firma Kühn wurde von der Ges. nicht mit erworben; das erworbene Kontingent soll auf den eigenen Werken mit hergestellt werden. 1921 Erwerb der Dünge- mittelwerke der Fa. Stuhr & Lorenzen in Friedrichstadt (Eider),. Kapital: M. 30 Mill. in 20 000 Aktien à M. 1000 u. 2000 Aktien à M. 5000. Urspr. M. 2 Mill. erhöht lt. G.-V. v. 4./4. 1907 um M. 500 000. Dann lt. G.-V. v. 30./12. 1918 um M. 1 Mill. erhöht. Lt. G.-V. v. 29./3. 1920 weitere Erhöh. um M. 1.5 Mill. Nochmals erhöht lt. G. V.- v. 30./3. 1921 um M. 5 Mill. in 5000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. (Nordd. Bank, Hamburg) zu 130 %, angeb. den bisher. Aktionären M. 4 Will. Aktien im Verh. 5 : 4 vom 10./5.–25./5. 1921 zu 140 % 5 % Stückzs. ab 1./1. 1921. Die restl. M. 1 Mill. Aktien wurden vom Konzort. für die Übernahme der Fabrik in Friedrichstadt bereit gehalten. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 1./11. 1922 um M. 10 Mill. in 10 000 Aktien à M. 1000 mit Div-Ber. ab 1./1. 1922:. Die Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Norddeutsche Bank in Hamburg) zu 350 %, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 11 vom 4.–18./12. 1922 zu 410 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 8./2. 1923 um M. 10 Mill. in 2000 Aktien à M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die Aktien wurden von einem Konsort. Üübern. (wie oben) zu 2200 %, angeb. den bisher. Akt onären im Verh. 10 000: 5000 vom 1.–14./3. 1923 zu 2500 % plus Bezugsrechtsteuer u. Börsenumsatzsteuer. Anleihe: M. 1 Mill. in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 4./4. 1907, rückzahlb. zu 102 %; Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Norddeutschen Bank in Hamburg oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Noch in Umlauf Ende 1922: M. 913 000. Verj. der Coup 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahlst.: Hamburg: Nordd. Bank. Rest der Anleihe zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. II. M. 1 Mill. in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 23./11. 1911, rückzahlbar zu pari. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Norddeutschen Bank zu Hamburg oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Noch in Umlauf 1922: M. 979 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.) Zahlst. wie bei Anleihe I. Rest der Anleihe zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 1000 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., dann bis 4 % Div., vom Übrigen nach Absatz etwaiger Sonderrückl. 12 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 725 000, Geb. u. Gleisanlagen 1 300 003, Masch. u. Geräte 4 599 997, Beteil. u. Wertp. 10 008, Kassa 67 449 148, Debit. 674 064 308, Waren 172 470 713. – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. I 27 500 000, do. II 4 000 000, 4½ % Anleihe 913 000, 5 % do. 979 000, Unterst.-F. 1 000 000, unerhob. Div. 65 440, Steuer-Rückl. 35 000, Versicher.-Rückl. 500 000, Akzepte 1 961 245, Devisen-K. 170 042 419, Vortrags-K. 30 207 131, Kredit. 589 771 055, Gewinn 73 644 885. Sa. M. 920 619 177. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 52 121 697, Betriebsunk. 240 278 461, Abschr. 383 373, Gewinn 73 644 885 (davon R.-F. 2 500 000, do. II 6 000 000, Unterst.-F. 4 000 000, Versicher -F. 9 500 000, Ern.-F. 30 000 000, Div. 20 000 000, Vortrag 1 644 885). – Kredit: Vortrag 127 472, Waren 366 300 946. Sa. M. 366 428 418. Kurs Ende 1913–1922: 102.75, 90*, –, 90, 105, 130*, 143, 405.50, 775, 9200 %. Notiert- in Hamburg. . Dividenden 1913–1922: 2, 0, 5, 5, 6, 8, 12, 20, 20 4 20 (Bonus), 100 % C.-V.: 4 J. (K. Direktion: Johannes E. Ruperti, Herm. Hantsche, Dr. G. A. Bruhn. Aufsichtsrat: Vors. Oscar Ruperti, Stellv. Ernest Merck, Freiherr Frederic von Schröder, Hamburg; Rich. Zimmermann, Lübeck; Geh. Komm.-R. Leeser, Gustav Fraenkel, Hildesheim; Oskar Wiechert, Dresden; Dr. O. Rabbethge, Kl. Wanzleben. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Norddeutsche Bank; Hildesheim: Hildesheimer Bank. New York- Hamburger Gummi-Waaren-Compagnie in Hamburg, Hufnerstrasse 30. Gegründet: 1871. Zweck: Fabrikation u. Verwertung von Gummiwaren aller Art. Fabrik in Barmbeck. Von August 1914 bis Anfang 1919 erhielt die Ges. keinen Rohgummi. Vom 1./7. 1917 bis Ende 1918 lag der Betrieb still. Ende 1921 sind die Vorarbeiten für Gründung einer Versich.- G. m. b. H. begonnen; sodann fand Ankauf eines Grundstücks in Grösse von ca. 6000 m statt. 1922 wurde ein Komplex von 43 000 qm angekauft u. die Herold Verwaltungsges. m. b. H. gegründet. Kapital: M. 10 002 000 in 3334 Nam.-Akt. à M. 3000. Das M. 1 200 000 betragende A-K. wurde in der G.-V. v. 21./11. 1899 um M. 600 000 in 200 Aktien à M. 3000 erhöht, dann lt. G.-V. v. 28./3. 1907 um M. 201 000 in 67 Aktien à M. 3000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 13./11. 1920 um M. 2 001 000 in 667 Aktien à M. 3000 mit Div.-Ber. ab 1./1.. 1920, ausgegeben zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./9. 1922 um M. 6 000 000 in 2000 Aktien zu M. 3000 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1922, begeben zu 130 /%. Anleihe: M. 4 002 000 in 3½ % Teilschuldverschreib. (1334 Stücke à M. 3000), Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F. (Grenze: 10 % A.-K.); 4 % Div.; 10 % Vorst.; 5 % A.-R; 5 % an Beamte; Rest Super-Div.